ADAC Chevy Egons 500

23.05.2008 Daniel Schrey wiederholt seinen Vorjahressieg

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Beim traditionellen „ADAC Chevy Egons 500“ konnte Daniel Schrey seinen Vorjahressieg wiederholen. Den Saisonhöhepunkt der Youngtimer Trophy entschied der Rietberger nach einer Gesamtfahrzeit von 3:27:34,241 Stunden für sich.

Im Porsche 911 RSR kam er am Freitagnachmittag vor seinen Markenkollegen Wolfgang Pohl (Bielefeld) sowie Timo und Markku Biedermann (Berlin / Villingen-Schwenningen) ins Ziel. „Der Sieg fühlt sich einfach super an – ein richtig befreien-des Gefühl“, so der glückliche Gewinner. „Die Positionskämpfe an der Spitze waren unglaublich eng.“
In der Anfangsphase des 20-Runden-Rennens wechselte die Führung ständig: Die zu Beginn führenden Peter und Achim Heinrich wurden durch technische Probleme ihres BMW M1 nach wenigen Runden eingebremst. Die kurzzeitig an der Spitze liegenden Porsche-Piloten Edgar Salewsky / Werner Kather (Aachen) mussten das Rennen vorzeitig beenden. Nachdem auch Thorsten Klimmer / Georg Berlandy (Burgau / Stromberg) im Porsche 911 RSR zurückfielen, war Daniel Schrey der Sieg nicht mehr zu nehmen.
Strategie ging zunächst nicht auf
Obwohl er von der Pole-Position startete, erwischte Schrey keinen optimalen Start. „Ich habe versucht, das Feld einzubremsen, um die Meute dann auf der Start-Ziel-Geraden auszubeschleunigen. Das ist leider gründlich schief gegangen und ich habe einige Positionen verloren. Danach habe ich versucht, meinen Rhythmus zu finden und das war schlussendlich auch der Schlüssel zum Erfolg“, resümierte Schrey, der schließlich zwanzig problemlose Runden auf der Nordschleife absolvierte und damit nach dem Saisonauftakt den zweiten Saisonsieg in der Youngtimer Trophy einfuhr. Auch für Wolfgang Pohl war das „ADAC Chevy Egons 500“ ein voller Erfolg: „Ich habe hinten gelauert, da ich wusste, dass meine Zeit in der zweiten Rennhälfte kommen würde“, schilderte der Porsche-Pilot aus Bielefeld im Ziel. „Einen Podiumsplatz habe ich mir zugetraut. Dass es nun Rang zwei wurde, ist ein super Erfolg. Daniel kann ich nur schlagen, wenn sein Auto kaputt geht. Die Temperaturen waren heute sehr angenehm, dennoch bin ich sehr erschöpft.“
Berlandy gewinnt in der ADAC Classic Trophy
Im Feld der rund 230 Teams fuhren außerdem klassische Fahrzeuge bis 1971 in der „ADAC Classic Trophy“. Auch hier waren die Porsche 911 nicht zu schlagen: Der Sieg ging an Georg Berlandy, der auf zwei Fahrzeugen startete. „Die ersten acht bis zehn Runden waren ein reines Sprintrennen. Ich wusste, dass mein zweiter Fahrer etwas lang-samer ist und habe versucht, ein möglichst gutes Polster herauszufahren. Nach dem Fahrerwechsel bin ich in das Auto der ‚Classic Trophy‘ gewechselt und habe da den Klassensieg herausgefahren“, so Berlandy, der mit Dominik van der Heiden aus Wesel triumphierte. Auch von der Atmosphäre rund um die Strecke zeigte sich Berlandy begeistert: „Die Stimmung ist fantastisch. Die Fans tragen einen über die Strecke und haben viel Spaß an den alten Autos.“ Rang zwei ging an Pedro und Luco Sanchez aus Mexiko. Die Drittplatzierten Lutz Biedermann / Klaus Graf (Villingen-Schwenningen / Dornham) machten den Dreifacherfolg für Porsche perfekt.

adac.24h-rennen.de

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