Formel3 Euroserie NORISRING

28.06.2008, Rennen 1

Hülkenberg am Norisring nicht zu schlagen

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Nico Hülkenberg (ART Grand Prix) feierte auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring seinen zweiten Saisonsieg in der Formel 3 Euro Serie. Der 20 Jahre alte Testfahrer des Formel-1-Teams Williams setzte sich mit einem Vorsprung von 6,651 Sekunden gegen Koudai Tsukakoshi (Manor Motorsport) durch, der Platz zwei belegte. Hinter Jean-Karl Vernay (Signature-Plus) wurde der in der Gesamtwertung führende Italiener Edoardo Mortara (Signature-Plus) als Vierter abgewinkt. Hülkenberg ist nach seinem Sieg neuer Tabellen-Zweiter.
Am Start setzte sich Mika Mäki (Mücke Motorsport) gegen den von der Pole losgefahrenen Hülkenberg durch. Doch schon beim ersten Anbremsen der Grundig-Kehre traf der Finne den Bremspunkt nicht und der Deutsche schlüpfte vorbei. Wenige Meter später kollidierte Mäki mit Rookie Jules Bianchi (ART Grand Prix). Beide schieden aus.
Hülkenbergs Sieg war ab diesem Zeitpunkt ebenso wenig in Gefahr wie der zweite Rang von Tsukakoshi. Vernay hingegen schaffte erst in der 13. Runde den Sprung auf einen Podestrang, als er den bis dahin drittplatzierten Rodolfo Gonzalez (Carlin Motorsport) überholte. Für den Franzosen war es der erste Podiumsplatz in diesem Jahr.
Nico Hülkenberg (ART Grand Prix): „Heute ist ein super Tag für mich mit einem perfekten Ergebnis. Heute habe ich viele Punkte gesammelt. Optimal wäre, wenn ich morgen noch einmal viele Zähler holen könnte. Ich bin jetzt natürlich happy. Das Team hat mir wieder ein perfektes Auto hingestellt. Man merkt einfach die Erfahrung meines Teams ART, das hier am Norisring seit 2005 ungeschlagen ist.“
Koudai Tsukakoshi (Manor Motorsport): „Ich hatte einen guten Start und habe vom Unfall vor mir profitiert. Mein Auto baute wenig Grip auf und deshalb war Nico Hülkenberg für mich heute einfach zu schnell. Morgen starte ich von Rang sieben und das Podium ist mein Ziel.“
Jean-Karl Vernay (Signature-Plus): „Endlich bin ich in diesem Jahr auf das Podium gefahren. Das war extrem wichtig für mich. Das gibt mir viel Auftrieb für hoffentlich weitere Podestplätze in den kommenden Rennen.“

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