Formel 3 Euro Serie 2008

Nico Hülkenberg wieder einmal Schnellster im Qualifying

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Schon zum vierten Mal in dieser Saison fuhr Nico Hülkenberg (ART Grand Prix, 1:32,087 min) die schnellste Runde im Qualifying der Formel 3 Euro Serie. Auf dem 4,307 Kilometer langen Kurs durch die Dünen von Zandvoort war der 20 Jahre alte Testfahrer des Formel-1-Teams Williams 0,080 Sekunden schneller als Rookie Mika Mäki (Mücke Motorsport, 1:32,167 min) aus Finnland. Die zweite Startreihe für den neunten Saisonlauf der Formel 3 Euro Serie teilen sich am Samstag der 18-jährige Franzose Jules Bianchi (ART Grand Prix, 1:32,225 min) und der drei Jahre ältere Brite Sam Bird (Manor Motorsport, 1:32,372 min). Für beide war es die beste Qualifying-Platzierung des Jahres.
Hinter den besten vier Nachwuchspiloten reihte sich Jean-Karl Vernay (Signature-Plus, 1:32,512 min) ein. Für den 20-jährigen Franzosen endete das Zeittraining eine Minute vor Schluss nach einem Fahrfehler im Kiesbett, dennoch reichte es für ihn zum fünften Rang vor dem Japaner Koudai Tsukakoshi (Manor Motorsort, 1:32,539 min). Edoardo Mortara (Signature-Plus, 1:32,862 min), der als Erstplatzierter der Formel 3 Euro Serie mit 15 Punkten Vorsprung auf Nico Hülkenberg nach Zandvoort reiste, belegte lediglich Rang 15.
Nico Hülkenberg (ART Grand Prix): „Es war nicht einfach, weil ich mehr Grip auf der Strecke erwartet hätte. Ich denke, dass wegen des Windes viel Sand auf die Bahn geweht wurde und dass es deshalb rutschig war. Mit dem ersten Reifensatz lag mein Auto noch nicht so gut, mit dem zweiten haben wir die Abstimmung besser an die Streckenverhältnisse anpassen können.“
Mika Mäki (Mücke Motorsport): „Zu Beginn des Qualifyings hatte ich nicht so ein gutes Gefühl. Erst in den letzten Runden mit dem ersten Reifensatz wurde es besser. Nach meiner schnellsten Runde hatte ich nicht den Eindruck, dass sie so gut war. Umso erstaunter war ich, als ich die Zeit gesehen hatte.“
Jules Bianchi (ART Grand Prix): „Mein Auto war phantastisch. Ich bin die schnellste Zeit im ersten und auch im zweiten Sektor gefahren, aber leider nicht in der gleichen Runde. Deshalb stehe ich nicht auf der Pole Position. Dennoch bin ich glücklich, denn besser als heute war ich im Qualifying noch nie.“

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