Jörg Müller feiert für BMW in Brands Hatch seinen ersten Saisonsieg.
Jörg Müller hat den 13. Lauf der FIA World Touring Car Championship gewonnen. Auf dem "Brands Hatch Circuit" verwies der Fahrer vom BMW Team Germany SEAT-Pilot Yvan Muller auf den zweiten Platz.
Andy Priaulx kam für das BMW Team UK als Dritter ins Ziel und errang seinen fünften Podestplatz in diesem Jahr. Die beiden Fahrer vom BMW Team Italy-Spain, Alessandro Zanardi und Félix Porteiro rundeten das gute Gesamtergebnis auf den Plätzen vier und sechs ab. Müllers Teamkollege Augusto Farfus schied nach einem Unfall in der ersten Runde aus.
Im zweiten Lauf des Tages waren es Porteiro und Zanardi, die beim Sieg von Chevrolet-Pilot Alain Menu als Zweiter bzw. Dritter auf dem Podium standen. Müller sah als Vierter die Zielflagge. Farfus machte 18 Positionen gut und wurde Sechster, während Priaulx mit einem Reifenschaden ausschied. In der Fahrer-Weltmeisterschaft verbesserte sich Priaulx auf den dritten Platz und hat nun als weiterhin bestplatzierter BMW Fahrer 49 Punkte auf dem Konto. Bei den Herstellern konnte BMW Boden auf SEAT gutmachen und bringt es auf 165 Zähler.
Jörg Müller (BMW Team Germany):
"Sonst muss ich nicht bis zur zweiten Saisonhälfte warten, bis ich meinen ersten Sieg verbuchen kann. Natürlich bin ich nun froh, dass es endlich geklappt hat. Das Team hat mir ein perfektes Auto hingestellt. Jetzt geht es für mich darum, in Oschersleben an diese Leistung anzuknüpfen."
Andy Priaulx (BMW Team UK):
"Rang drei im ersten Rennen ist ein gutes Ergebnis. Mein Auto lief perfekt. Allerdings war es einfach unmöglich, an Yvan Muller vorbei zu kommen. Ich hätte den britischen Fans gerne auch im zweiten Lauf eine gute Leistung geboten. Aber gegen einen Reifenschaden ist man machtlos."
Félix Porteiro (BMW Team Italy-Spain):
"Ich hätte nie damit gerechnet, hier auf dem Podium zu stehen. Zu Beginn des Wochenendes waren wir noch im Niemandsland unterwegs. Von Session zu Session haben wir jedoch Fortschritte gemacht. Anfangs war Alain Menu im zweiten Rennen einfach zu schnell, dann kam ich näher heran. Das zeigt unsere gute Pace."
Alessandro Zanardi (BMW Team Italy-Spain):
"Ein fantastisches Wochenende liegt hinter uns. Wir haben am Auto sehr viele Änderungen vorgenommen – und mit dem Set-up für die beiden Rennen lagen wir goldrichtig. Heute hatten wir auch das nötige Glück. Aber das muss man sich zuvor hart erarbeiten."
Augusto Farfus (BMW Team Germany):
"Wieder einmal habe ich nur in Rennen eins zeigen können, wie gut unser Auto ist. Im ersten Lauf wurde ich ins Aus befördert und musste dann eine Aufholjagd starten. Es ist frustrierend, dass wir die Früchte unserer Arbeit nicht ernten können."
BMW Motorsport