BMW Team Germany Pilot Jörg Müller fährt in Imola auf das Podium.

Jörg Müller vom BMW Team Germany hat im 18. Lauf der FIA World Touring Car Championship den zweiten Platz belegt. Der Deutsche überquerte in Imola hinter Honda-Pilot James Thompson die Ziellinie und verwies Robert Huff (Chevrolet) auf Rang drei.

BMW Team UK Fahrer Andy Priaulx sammelte als Siebter ebenso WM-Punkte wie Müllers Teamkollege Augusto Farfus, der Achter wurde. Im ersten Lauf des Tages hatten Farfus und Müller beim Sieg von SEAT-Pilot Yvan Muller auf den Plätzen sieben und acht als einzige BMW Piloten gepunktet.
Alessandro Zanardi vom BMW Team Italy-Spain verfehlte in beiden Läufen die Punkteränge. Nach Rang zehn in Lauf eins schied sein Teamkollege Félix Porteiro in Folge eines Startunfalls im zweiten Rennen aus. Mitten in der Beschleunigungsphase fuhr er auf den SEAT von Gabriele Tarquini auf, der stehen geblieben war. Beide Piloten überstanden den Zwischenfall unverletzt. Priaulx ist mit 55 Punkten als Fünfter der bestplatzierte BMW Vertreter in der Fahrer-WM. Allerdings beträgt der Rückstand auf den Führenden Muller nun bereits 25 Zähler. In der Herstellerwertung liegt BMW mit 207 Punkten hinter SEAT auf Platz zwei.

Jörg Müller (BMW Team Germany): "Ich bin mit dem zweiten Platz zufrieden. Mir war klar, dass gegen James Thompson hier kaum ein Kraut gewachsen sein würde. Also habe ich mich darauf konzentriert, hinter ihm keine Fehler zu machen und auf das Podium zu fahren. Das ist mir gelungen. Die Konkurrenz war auf dieser Strecke erwartungsgemäß stark."
Andy Priaulx (BMW Team UK): "Ich habe an diesem Wochenende – insbesondere im ersten Lauf – eine Chance vertan. Die erste Kurve hätte ich eine halbe Sekunde später anbremsen können. Durch die mangelnde Aggressivität habe ich jedoch viele Plätze verloren."
Augusto Farfus (BMW Team Germany): "Im Verlauf des Wochenendes waren wir von allen BMW eigentlich am schnellsten unterwegs. Zumindest im ersten Rennen haben wir das bestmögliche Ergebnis erreicht. Am Start von Lauf zwei habe ich jedoch einfach zu viele Plätze eingebüßt."
Félix Porteiro (BMW Team Italy-Spain): "Das war ein ganz schön harter Zusammenprall. Mein Nacken schmerzt schon ein bisschen, aber insgesamt bin ich okay. Ich hatte einen guten Start und war dabei, Yvan Muller rechts zu überholen. Dann habe ich die Seite gewechselt – und plötzlich stand dort ein Auto. Ich hatte keine Chance, noch auszuweichen und zu bremsen. "
Alessandro Zanardi (BMW Team Italy-Spain): "Meine schlechte Startposition hat meine Rennen maßgeblich beeinflusst. Wir waren schneller in den Kurven, aber langsamer auf der Gerade: Deshalb war es sehr schwierig, in eine Position zum Überholen zu kommen. Im ersten Rennen habe ich es gegen Tiago Monteiro versucht und dabei leider einen Fehler gemacht."

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