Formel 3 Euro Serie 2008-Hockenheimring

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Sechste Trainingsbestzeit für Champion Nico Hülkenberg

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Mit seiner sechsten Trainingsbestzeit verabschiedet sich Nico Hülkenberg (ART Grand Prix, 1:33,218 min) aus der Formel 3 Euro Serie. Christian Vietoris (Mücke Motorsport, 1:33,296 min) und Edoardo Mortara (Signature-Plus, 1:33,307 min) folgten dem Testfahrer des Formel-1-Teams Williams mit einem Abstand von unter 0,1 Sekunden. Renger van der Zande (Prema Powerteam, 1:33,450 min) reihte sich auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg als Vierter ein.
Während Hülkenberg seine Bestzeit bereits drei Minuten vor Schluss fuhr, wurde das Duell Vietoris gegen Mortara erst in der letzten Sekunde entschieden. Erst verdrängte der Italiener den Deutschen von Rang zwei, dann konterte Vietoris erfolgreich. Dennoch hat Mortara mit dem dritten Startplatz eine gute Ausgangsposition, seinen zweiten Rang in der Gesamtwertung erfolgreich zu verteidigen.
Bester Rookie im 28 Mann starken Feld war Jules Bianchi (ART Grand Prix, 1:33,483 min) auf Rang fünf. Direkt hinter dem Franzosen fand sich Stefano Coletti (Prema Powerteam, 1:33,665 min) wieder. Der in der Rookie-Wertung führende Erik Janis (Mücke Motorsport, 1:34,182 min) kam nicht über den 16. Platz hinaus und muss nun um seine Spitzenposition in der Rookie-Wertung zittern.
Nico Hülkenberg (ART Grand Prix): „Das Qualifying war ziemlich genial. Mit dem ersten Reifensatz war ich Zweiter, aber ich wollte unbedingt Bestzeit fahren. Ich habe alles versucht und es hat gereicht. Mit meiner sechsten Qualifying-Bestzeit 2008 habe ich gezeigt, dass ich mich im Zeittraining hinter niemandem verstecken muss.“
Christian Vietoris (Mücke Motorsport): „Nach der Hälfte war ich Dritter und sicher, dass ich auch die Rundenzeit des zu diesem Zeitpunkt führenden Jules Bianchi hätte fahren können. Mit dem zweiten Reifensatz wäre ich dann fast verzweifelt, nie fand ich eine freie Runde. Am Schluss hat es aber doch noch zu Rang zwei gereicht.“
Edoardo Mortara (Signature-Plus): „Mein Qualifying war nahezu perfekt. Ich hatte freie Runden und bin gut durchgekommen. Vielleicht wäre sogar noch mehr möglich gewesen, aber ein kleiner Fahrfehler ist mich doch noch unterlaufen. Doch auch mit dem dritten Startplatz bin ich glücklich. Es ist toll, nach einer so langen Zeit endlich wieder so weit vorne zu stehen.“

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