Gute Mittelfeldplatzierung

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Vanthoor, van Dam und Vietoris

Vor gut 5.000 Zuschauern landete das junge Formel-3-Team beim Langstrecken-Kartrennen ‚24 Stunden von Köln’ auf der Indoorbahn in Köln-Rodenkirchen auf einem sauberen Mittelfeldplatz. Mit Laurens Vanthoor, Carlo van Dam und Christian Vietoris waren auch drei bekannte Piloten aus dem ATS Formel-3-Cup dabei.
Das von Christoph Hewer, dem Serienmanager der Formel-3-Euroserie, geführte Team aus hoffnungsvollen Nachwuchstalenten konnte sich beim 24h Race of Cologne in Szene setzen, auch wenn eine Spitzenplatzierung ausblieb. Das achtköpfige Team belegte am 17. und 18 Januar 2009 den sechsten von zwölf Plätzen. Nach exakt 24 Stunden und 25,2 Sekunden hatte man 3212 Runden absolviert. Das siegreiche Team Expomax for Kids, rund um den DTM-Piloten Bernd Schneider, schaffte 3247 Runden.
Mit Carlo van Dam, dem Champion des ATS Formel-3-Cup 2007, konnte der Veranstalter Karting Cologne auf den am weitesten angereisten Piloten verweisen. Der Niederländer kam direkt von Testfahrten der Formel Nippon in Japan: „Natürlich verbinde ich den Einsatz hier auch mit einem Besuch bei meiner Familie und meinen Freunden in Holland“, so der Werksfahrer des japanischen Formel-3-Teams Tom’s Toyota.
Das Formel-3-Team beim 24h Race of Cologne setzte sich aus acht Piloten zusammen. Mit dabei waren auch Marco Wittmann und Stefano Coletti, sowie die drei Kartpiloten Dominik Heinz, Oliver Warken und Christoph Hewer. Allen blieb die Erkenntnis, dass die ausgebufften Indoor-Spezialisten nicht so leicht zu schlagen sind, wie Laurens Vanthoor zusammenfasst: „Es ist erstaunlich, wie gut die anderen Kartteams vorbereitet sind. Die Amateure haben offensichtlich eine Menge trainiert“. Zudem war für den Belgier, der 2009 zu den Favoriten im ATS Formel-3-Cup zählt, harte Arbeit angesagt: „Die Bahn ist relativ kurz und dennoch anspruchsvoll. Man hat kaum Zeit, sich während einer Runde etwas auszuruhen. Dafür ist die Gerade einfach nicht lang genug. In der Formel 3 ist dies anders“.
Unter der Leitung von Christoph Hewer trat das Formel-3-Team zum zweiten Mal beim wohl bekanntesten deutschen Indoor-Kartrennen an: „Wir hatten in diesem Jahr eine deutlich ausgeglichenere Mannschaft, es gab kaum Unterschiede in den Rundenzeiten“. Wie eng es beim 24h Race of Cologne zugeht, zeigt ein Blick auf die Zeitenliste: nur sieben Sekunden trennte das Formel-3-Team nach anstrengenden 24 Stunden vom fünften Platz.
„Es ist hier gar nicht so einfach, konstant schnelle Runden zu drehen. Obwohl die Bahn nur 375 Meter lang ist, gibt es zahlreiche Möglichkeiten Fehler zu machen“, so Christian Vietoris.
1996 wurde das erste 24-Stunden-Rennen auf der Kartbahn in Köln-Rodenkirchen ausgetragen. Bei der jetzigen zwölften Auflage war mit Adrian Sutil auch ein aktiver Formel-1-Pilot dabei. Der Force India-Pilot trat im Team R&S Mobile an, das den zweiten Platz belegen konnte. Erstmals war auch der AvD (Automobilclub von Deutschland) als Hauptsponsor dabei.

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