Farfus erfolgreichster BMW Pilot in Curitiba

 

Farfus erfolgreichster BMW Pilot in Curitiba – Müller gelingt Aufholjagd.

Zum Auftakt der FIA World Touring Car Championship (WTCC) war Augusto Farfus vom BMW Team Germany der erfolgreichste Vertreter der BMW Länderteams. Im ersten Lauf des Jahres erreichte der 25-Jährige vor heimischer Kulisse in Curitiba Platz fünf und ließ im zweiten Rennen auf nasser Strecke den sechsten Platz folgen. Sein Teamkollege Jörg Müller war der Mann des zweiten Laufs, in dem sich der 39-Jährige in seinem BMW 320si WTCC von der 21. auf die fünfte Position verbesserte.

Sergio Hernández vom BMW Team Italy-Spain und BMW Team UK Pilot Andy Priaulx konnten als Sechster und Siebter im ersten Rennen ebenfalls WM-Punkte verbuchen. Mit zwei Vierfach-Erfolgen bestimmte jedoch die Konkurrenz von SEAT das Geschehen auf dem "Autódromo Internacional de Curitiba“: Der Sieg im ersten Rennen ging an Yvan Muller, im zweiten Lauf überquerte Gabriele Tarquini als Erster die Ziellinie.
Im ersten Rennen endeten Müllers Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis bereits in der dritten Kurve. Er wurde an fünfter Stelle liegend von Chevrolet-Fahrer Alain Menu getroffen, der nach einem Ausritt auf die Strecke zurückkehrte. Müller kollidierte nach dem Stoß von Menu mit Priaulx und musste mit verstellter Spur die Box vom BMW Team Germany ansteuern. Zwar konnte er später noch einmal ins Geschehen eingreifen, kam jedoch mit fünf Runden Rückstand ins Ziel. Priaulx fiel mit einem beschädigten rechten Vorderrad auf Rang 19 zurück, kämpfte sich aber noch bis auf den neunten Platz nach vorn.

Farfus rückte aufgrund dieses Zwischenfalls vom siebten auf den fünften Platz vor und sah schließlich als Sechster die Zielflagge. Der größte Sprung nach vorn gelang Hernández, der sich vom elften Startrang bis auf die siebte Position verbesserte. Sein Teamkollege Alessandro Zanardi fuhr vom 14. auf den 12. Platz. Alle Piloten der BMW Länderteams profitierten von nachträglichen Zeitstrafen für zwei vor ihnen platzierte Piloten und machten im Klassement je zwei Positionen gut. Damit wurde Priaulx als Siebter gewertet – und stand so gemeinsam mit BMW Privatfahrer Félix Porteiro vom Proteam Motorsport in der ersten Startreihe für Lauf zwei.
30 Minuten vor dem Start fegte ein Unwetter über die 3,685 Kilometer lange Strecke hinweg. Das Rennen begann deshalb mit zehnminütiger Verspätung und wurde hinter dem Safety-Car gestartet. Bei diesen Bedingungen konnten die im Vorderfeld platzierten BMW Fahrer ihre Positionen nicht verteidigen. Lediglich Farfus und Porteiro münzten ihre guten Startplätze zumindest noch in Punkte um.
Müller kam hingegen gut mit den schwierigen Verhältnissen zurecht und startete eine beeindruckende Aufholjagd. Vom 21. Platz arbeitete er sich Runde für Runde vor und sah schließlich als Fünfter die Zielflagge.

BMW Motorsport

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