Zweite Pole für Laurens Vanthoor
Van Amersfoort Racing trumpft auch beim zweiten Qualifying des ATS Formel-3-Cup in der Motorsport Arena Oschersleben voll auf. Der Belgier Laurens Vanthoor bestätigte erneut seine Favoritenrolle und sicherte sich mit der Bestzeit von 1:20.28 Minuten zum zweiten Mal die Pole. Damit hat der 17-Jährige bereits die beiden Zusatzpunkte für die Pole-Position inne. Neben ihm in der Startaufstellung am morgigen Ostermontag lauert sein Teamkollege Stef Dusseldorp (beide Dallara F307 Volkswagen).
Der Niederländer konnte den Abstand auf Vanthoor um einiges verringern: gestern fehlte ihm noch fast ein halbe Sekunde, heute sind es nur noch 0,145 Sekunden. Große Erleichterung im Team HS Technik Motorsport. Nach den gestrigen Getriebeproblemen schaffte es der Österreicher Bernd Herndlhofer (Dallara F307 Mercedes) heute auf die dritte Position. Er verdrängte den Brasilianer Rafael Suzuki (Dallara F307 Volkswagen) auf den vierten Rang.
Besser lief es auch beim Neueinsteiger Willi Steindl aus dem Team HS Technik Motorsport. Nach seinem gestrigen siebten Platz gelangt ihm heute der Sprung auf die fünfte Startposition. Damit platzierte er sich noch vor der schnellen Dame Rahel Frey (beide Dallara F307 Mercedes). Die Schweizerin sorgte zu Mitte des Qualifyings für eine kurze Überraschung, als ihr Name ganz oben auf der Zeitenliste aufleuchtete.
In der ATS Formel-3-Trophy war der Russe Sergey Chukanov Schnellster. Er war vergangene Saison noch in der Cup-Wertung unterwegs und geht dieses Jahr für Artline Engineering im selbstkonstruierten Arttech F24 Opel an den Start. Sein Teamkollege und Landsmann Victor Shaitar landete auf dem dritten Rang. Zweitschnellster war der Finne Mika Vähämäki (Dallara F304 Opel)
Laurens Vanthoor: Heute war es ein hartes Qualifying. Die Zeiten waren sehr schnell und das hat mich schon überrascht. Ich habe lange versucht Abstand zu meinen Konkurrenten aufzubauen, um eine freie Strecke zu haben. Gegen Ende ist mir das für zwei Runden gelungen. Allerdings ist mit mein Teamkollege näher gekommen.
Stef Dusseldorp: Das war das beste Qualifying, dass ich je gefahren bin. Der Wagen war ein bisschen besser als gestern. Leider hatte ich immer wieder Verkehr. Aber mit dem zweiten Platz bin ich schon zufrieden. Immerhin ist mein Abstand auf Laurens kleiner geworden. Aber er ist immer noch zu groß. Wenn man Zweiter ist, will man halt unbedingt Erster sein.
Bernd Herndlhofer: Das Team musste an meinem Boliden von gestern auf heute viel arbeiten. Da ich im ersten Qualifying nur eine Runde fahren konnte, haben wir uns beim Setup auch auf die Daten von Willi gestützt. Der Wagen lief heute auch sehr gut. Leider hatte ich etwas Pech, da mir in meinen schnellen Runden immer wieder Konkurrenten im Weg waren.