2017 Kalender für die FIA Formel-3-Europameisterschaft finalisiert

Nachdem im letzten Monat bereits ein provisorischer Kalender für 2017 verkündet wurde, hat die FIA Formel-3-Europameisterschaft nun alle Austragungsorte und Termine für die kommende Saison finalisiert. An den zehn Rennwochenenden gehen Teams und Fahrer in acht verschiedenen Ländern auf einigen von Europas wichtigsten Rennstecken an den Start. Die Meisterschaft wird, wie gewohnt, im Rahmenprogramm von hochkarätigen Motorsportplattformen ausgetragen, wie der DTM, der FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC), der Blancpain GT Serie und der FIA Endurance-Weltmeisterschaft (WEC).
Nach einjähriger Pause kehrt die Meisterschaft für den Saisonauftakt in Silverstone nach Großbritannien zurück und fährt dort Mitte April im Rahmenprogramm der WEC. Anschließend geht es zusammen mit der WTCC nach Italien auf die legendäre Rennstrecke in Monza. Mitte Mai kommt es dann zu einem echten Highlight: dem GP de Pau, bei dem die Formel 3 das Hauptevent darstellt. Vier Wochen später findet in Ungarn der erste Auftritt der Saison im Rahmenprogramm der DTM statt. Das nächste Rennmeeting, auf dem Norisring, geht ebenfalls im Rahmenprogramm der DTM über die Bühne und stellt das Ende der ersten Saisonhälfte dar. Nach der Sommerpause geht es zusammen mit der Blancpain GT Serie auf den Traditionskurs Spa-Francorchamps (Belgien). In Zandvoort (Niederlande) und auf dem Nürburgring (Deutschland) wird sich die FIA Formel-3-Europameisterschaft erneut das Fahrerlager mit ihrem langjährigen Partner DTM teilen. Spielberg ist der nächste Lauf in der Meisterschaft, nachdem nun der
Termin für die Veranstaltung auf Österreichs Red Bull Ring für September festgesetzt wurde. Die Saison endet wie üblich in Hockenheim (Deutschland).
„Es ist uns wieder gelungen, einen attraktiven Kalender mit vielen aktuellen und ehemaligen Formel-1-Strecken zu erstellen“, so Walter Mertes, Geschäftsführer der Formel 3 Vermarktungs GmbH. „Ich denke, der Kalender bietet eine ausgewogene Mischung unterschiedlichster Streckencharakteristika, durch welche die jungen Fahrer ihre Fähigkeiten noch weiter entwickeln können. Gleichzeitig geben wir Fahrern und Teams die Möglichkeit sich auf hochkarätigen Motorsportplattformen wie der DTM, der WEC, der WTCC und der Blancpain GT Series zu präsentieren.“
Die Termine der Formel-3-Europameisterschaft für 2017 im Überblick:
14. – 16. April 2017 Silverstone (Großbritannien) [WEC]*/**
29. – 30. April 2017 Monza (Italien) [WTCC]*/**
20. – 21. Mai 2017 Pau (Frankreich) [F3 GP]
17. – 18. Juni 2017 Hungaroring (Ungarn) [DTM]*
01. – 02. Juli 2017 Norisring (Deutschland) [DTM]
28. – 29. Juli 2017 Spa-Francorchamps (Belgien) [Blancpain GT Series]**
19. – 20. August 2017 Zandvoort (Niederlande) [DTM]
09. – 10. September 2017 Nürburgring (Deutschland) [DTM]*
23. – 24. September 2017 Red Bull Ring – Spielberg (Österreich) [DTM]*
14. – 15. Oktober 2017 Hockenheim (Deutschland) [DTM]

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Die deutsche Formel 3 feiert 70. Geburtstag

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Bertram Schäfer ist eine Legende im deutschen Formel 3-Sport. 1976 und 1978 gewann der Bitburger als Fahrer die Deutsche Formel 3-Meisterschaft und führte danach jahrelang den bis dato erfolgreichsten Rennstall in der deutschen Formel 3-Geschichte. Sieben Meisterschaftssiege, unzählige Vizetitel und rund 80 Einzelsiege von Fahrern aus Schäfers Team, darunter beispielsweise Stefan Bellof, Tom Kristensen oder Nick Heidfeld. Bertram Schäfer zeichnete 1975 verantwortlich für die Gründung der Formel-3-Vereinigung e.V. und ist seitdem in der Vorstandschaft aktiv. Heute feiert „Die deutsche Formel 3“ seinen 70. Geburtstag. Ein Blick auf eine äußerst erfolgreiche Vita zusammen mit Nick Heidfeld und Tom Kristensen.
Bertram Schäfer lebt für die deutsche Formel 3 wie kein Zweiter. Schon mit der Gründung der Formel-3-Vereinigung e.V. 1975 hat der Bitburger den deutschen Formelsport aus einem Dornröschenschlaf geholt und ihn in ruhmreiche Zeiten geführt. So gewann Michael Schumacher 1990 die Internationale Deutsche Formel 3 Meisterschaft. Ihm folgten Tom Kristensen, Jarno Trulli, Nick Heidfeld oder auch Gary Paffett. Sie alle feierten und feiern internationale Erfolge in der Formel 1, der DTM und bei Langstreckenrennen.
Mit Tom Kristensen zum Erfolg
Als Tom Kristensen ins Team von Bertram Schäfer Racing kam, war der Däne ein kleiner Junge ohne Geld oder Sponsoren, aber mit großen Wünschen und viel Leidenschaft, wie er selbst sagt. Noch heute liegt ihm Bertram Schäfer sehr am Herzen. Schon bei seinem ersten Sieg in Zolder soll Bertram gesagt haben „Du wirst einmal eine Profikarriere machen“. „Wir gewannen die Deutsche Meisterschaft dank unserer ruhigen und konzentrierten Herangehensweise bereits am vorletzten Rennwochenende. Schließlich war uns bewusst, dass dies die Chance für mich war, im Motorsport voranzukommen. Beim Saisonfinale auf dem legendären (alten) Hockenheimring bewiesen wir erneut, dass wir die Meisterschaft verdient hatten, indem wir den Rundenrekord von Michael Schumacher und Mika Häkkinen aus dem Vorjahr schlugen“, weiß Kristensen noch ganz genau. „Er hatte recht, als er sagte: „Tom, Du wirst eine Profikarriere machen.“ Ich möchte jedoch hinzufügen‚ aber nur weil Bertram an mich geglaubt und mir die unbezahlbare Chance gegeben hat.“ 2016 ist Tom Kristensen der erfolgreichste Rennfahrer in der Sportwagengeschichte. Er hat das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans als Einziger neunmal gewonnen. Nach über 37 Jahren im Motorsport ist Tom Kristensen eine echte Rennfahrerlegende. „Mister LeMans“ hat in allen Serien, in denen er angetreten ist, Rennen gewonnen.
Eine besondere Person in der Karriere von Nick Heidfeld
Mit Frank Jelinski (1980/1981), Kris Nissen (1986), Tom Kristensen (1991), Nick Heidfeld (1997), Christijan Albers (1999) und Toshihiro Kaneishi (2001) fuhr Bertram Schäfer und sein Team zum Sieg. Dafür erntete er internationale Anerkennung. Nick Heidfeld wusste genau, dass Bertram Schäfer Racing ein Garant für den Erfolg ist. Sein Sieg ist mittlerweile fast zwanzig Jahre her. „Auch im Nachhinein betrachtet war Bertrams Team eines der bestgeführten, in dem im ich je gefahren bin. Die Arbeitsmoral, das Know-How, die Effizienz, die Mitarbeiter, die Familie, die Zielstrebigkeit, all das gefestigt in und mit einem tollen Teamgeist“, berichtet der Mönchengladbacher. „Mit dem Geist meine ich nicht Bertram selbst, obwohl auch er irgendwie mit einer tollen Übersicht über dem Team schwebte. Gleichzeitig hat er jedoch auch selbst angepackt und überdies seine reichhaltige Erfahrung in allen Bereichen eingebracht. Dies war fantastisch und hat uns nicht nur viele Erfolge beschert, sondern mich auch sehr viel gelehrt. Ich habe diese Zeit unglaublich genossen.“ Heidfeld fuhr zwischen 2000 und 2011 in der Formel 1 13 Podestplätze heraus, bevor er bei den Sportwagen mit etlichen Klassensiegen, darunter Le Mans und Petit Le Mans, erfolgreich war. Aktuell ist „Quick Nick“ in der FIA Formel E aktiv.
Anknüpfung an legendäre Zeiten
Schon bei der Gründung der Formel-3-Vereinigung e.V. am 29. November 1975 legten die Verantwortlichen eines in der Satzung fest: kalkulierbar, ehrlich, beständig und fair sind die Attribute, die die Formel-3-Vereinigung schätzt und lebt. Das sind auch die Werte, für die Bertram Schäfer einsteht. „Mein Ziel für die Formel-3-Vereinigung ist es, die Deutsche Formel 3 wieder zu alter Stärke zurück zu führen und den Status der Deutschen Meisterschaft wieder zu vergeben“, so der Legendenmacher. Seit 2015 pausiert die deutsche Formel 3. Das vorläufige Ende des ATS Formel 3 Cup hat eine jahrelange Erfolgsgeschichte unterbrochen. Doch Bertram Schäfer gibt nicht auf. Auch in Zukunft soll die deutsche Formel 3 einem hohen Qualitätsanspruch gerecht werden und Nachwuchspiloten aus aller Welt eine interessante Plattform zu einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Auf der sportpolitischen Bühne erfolgen erste Änderungen, die eine Rückkehr ins aktive Renngeschehen möglicherweise zulassen. In den kommenden Monaten gilt es nun alle Optionen zu erläutern, damit es erneut gelingt, die deutsche Formel 3 aus ihrem Dornröschenschlaf zu holen und an legendäre Zeiten anzuknüpfen. Das wäre dann ein weiterer Meilenstein in der Karriere von Bertram Schäfer, der heute seinen 70. Geburtstag feiern darf.
Alles Gute zu Deinem Ehrentag, lieber Bertram!

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Hollywood-Stars erleben Sieg von Antonio Giovinazzi

Saisonrennen: 24 von 33
Strecke: Red Bull Ring
Sieger: Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin)
Pole-Position: Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin)
Wetter: starker Regen

Das 24. Saisonrennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft wurde vom starken Regen auf dem 4,326 Kilometer langen Red Bull Ring geprägt. Vor dem Augen der beiden Hollywood-Stars Catherine Zeta-Jones und Michael Douglas wurden deshalb nur wenige Runden hinter dem Safety Car absolviert. Der Sieg ging an Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) vor Felix Rosenqvist (Prema Powerteam) und Sérgio Sette Câmara (Motopark). Der Süditaliener Giovinazzi baute damit seine Führung in der Gesamtwertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft weiter aus, er liegt nun 20,5 Zähler vor dem Schweden Rosenqvist.

Wegen des extremen Regens wurde das Rennen zunächst um 100 Minuten nach hinten verschoben und dann aus Sicherheitsgründe hinter dem Safety Car gestartet. Vier Runden absolvierte das Feld hinter dem Führungsfahrzeug, dann wurde das Treiben auf der Rennstrecke mit der roten Flagge unterbrochen. Rund zwanzig Minuten später wurde ein weiterer Versuch gestartet, doch weil die Bedingungen nicht besser wurden, entschied sich die Rennleitung letztendlich für einen vorzeitigen Abbruch. Da die insgesamt vier gewerteten Runden weniger als 75 Prozent der geplanten Distanz von 24 Runden darstellen, wurden laut Reglement nur halbe Punkte vergeben.

Trotzdem freute sich Antonio Giovinazzi über seinen fünften Sieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2015, gefolgt von Felix Rosenqvist, Sérgio Sette Câmara, Markus Pommer (Motopark), Lance Stroll (Prema Powerteam), Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing), Jake Dennis (Prema Powerteam), Alexander Albon (Signature), George Russell (Carlin) und Callum Ilott (Carlin).

Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin): „Zu Beginn hatte ich den Eindruck, dass man das Rennen hätte freigeben können, wobei ich als Leader natürlich nicht sagen kann, was die anderen Fahrer in der Gischt sehen konnten. Vielleicht war es tatsächlich zu gefährlich. Wie dem auch sei, ich habe den Lauf gewonnen und so weitere wichtige Punkte sammeln. Auch wenn es nur halbe Punkte sind, so sind auch diese natürlich wertvoll.“

Felix Rosenqvist (Prema Powerteam): „Zu Beginn waren die Bedingungen nicht so schlimm, so dass ich dachte, das Rennen würde freigegeben. Über die rote Flagge war ich dann ziemlich überrascht und auch etwas enttäuscht, denn ich war hungrig, Antonio anzugreifen. Der Abbruch am Schluss war in Ordnung.“

Sérgio Stette Câmara (Motopark): „Das Rennen war nicht allzu aufregend. Wichtig war vor allem, dass wir ein gutes Qualifying hinbekommen haben. Im Gegensatz zu den beiden Rennen vom Samstag konnte ich meine Startposition dann auch in ein gutes Rennresultat ummünzen. Mein zweites Podium in der FIA Formel-3-Europameisterschaft ist ein guter Abschluss des Wochenendes in Österreich.“

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Felix Rosenqvist siegt – Lance Stroll erstmals auf dem Podium

Saisonrennen: 23 von 33
Strecke: Red Bull Ring
Sieger: Felix Rosenqvist (Prema Powerteam)
Pole-Position: Felix Rosenqvist (Prema Powerteam)
Wetter: sonnig und warm

Nachdem Felix Rosenqvist (Prema Powerteam) im ersten Lauf des Wochenendes noch gegen Jake Dennis (Prema Powerteam) den Kürzeren zog, konnte er Lauf zwei auf dem 4,326 Kilometer langen Red Bull Ring für sich entschieden. Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) sah die Zielflagge als Zweiter und vergrößerte damit seinen Vorsprung in der Fahrerwertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Als Dritter und bester Rookie jubelte der 16-jährige Kanadier Lance Stroll (Prema Powerteam), Schützling der Ferrari Driver Academy, über seinen ersten Podestplatz in der FIA Formel-3-Europameisterschaft.

Felix Rosenqvist setzte sich von der Pole-Position sofort in Führung und erarbeitete sich in den ersten drei Runden einen Vorsprung von fast zwei Sekunden auf seinen ersten Verfolger Antonio Giovinazzi. In der Folge konnte der Italiener zwar Teile seines Rückstandes wieder aufholen, er konnte Rosenqvists Führung aber nie gefährden. Auch eine Safety-Car-Phase, die wegen eines Drehers von Ryan Tveter (Jagonya Ayam with Carlin) nötig wurde, brachte den routinierten Schweden nicht aus dem Konzept. Den ersten Platz vor Giovinazzi brachte er schließlich sicher ins Ziel.

Als Dritter musste Lance Stroll schon früh im Rennen erkennen, dass er mit Rosenqvist und Giovinazzi nicht mithalten kann. Er war seinerseits aber schnell genug, um Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing) auf Distanz zu halten und so seinen ersten Podestplatz in der Formel 3 zu erobern. Zu Beginn noch hatte Sérgio Sette Câmara (Motopark) Rang vier inne, den er aber nicht lange halten konnte. Eine Durchfahrtsstrafe wegen eines Frühstarts warf den Brasilianer letztendlich aus den Top Ten. In den befand sich vom Start weg auch Alexander Albon (Signature). Doch der Thailänder spürte nahezu das gesamte Rennen den Atem seiner Rivalen George Russell (Carlin), Markus Pommer (Motopark), Jake Dennis und Mikkel Jensen (kfzteile24 Mücke Motorsport). In den letzten Runden fand Pommer noch einen Weg vorbei an Russell und sah die Zielflagge als Sechster hinter Albon. Russell, Dennis, Jensen und Gustavo Menezes (Jagonya Ayam with Carlin) vervollständigten die Top Ten.

Felix Rosenqvist (Prema Powerteam): „Ich denke, ich habe aus dem ersten Rennen gelernt und bin besser gestartet. In den ersten Runden war mein Auto sehr stark und ich konnte mich vom Feld absetzen. Gegen Rennmitte ist Antonio mir näher gekommen und ich musste alles geben, um meinen Vorsprung bei einer Sekunde zu halten. Ich glaube, dass ich nicht viel schneller hätte fahren können, es war fast wie im Qualifying. Das Rennen hat viel Spaß gemacht.“

Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin): „Mein Start war nicht sehr gut und Lance konnte mich direkt überholen. Im Laufe der ersten Runde habe ich mir den zweiten Platz aber wieder zurückholen können und auch den Rückstand auf den führenden Felix konnte ich verkürzen. Über Rang zwei freue ich mich, denn er bringt mir wieder viele Punkte.“

Lance Stroll (Prema Powerteam): „Ich hatte einen guten Beginn und habe sofort eine Position gewonnen. Die habe ich zwar wenig später wieder verloren und war Dritter, aber diesen dritten Rang konnte ich sicher halten. Leider konnte ich Felix und Antonio nicht folgen, aber über Platz drei freue ich mich auch sehr. Nach einem guten Start in die Saison hatte ich zwischen den Rennen in Monza und auf dem Norisring ein Tief, aber nun bin ich wieder auf einem guten Weg.“

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Antonio Giovinazzi feiert dritten Saisonsieg

Saisonrennen: 18 von 33
Strecke: Norisring
Sieger: Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin)
Pole-Position: Alexander Albon (Siganture)
Wetter: sonnig

Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) gewann das 18. Saisonrennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Bei sonnigem Wetter setzte sich der Italiener auf dem 2,300 Kilometer langen Norisring bereits am Start an die Spitze und brachte diese sicher ins Ziel. Hinter ihm klassierten sich die beiden Rookies George Russell (Carlin) und Alexander Albon (Signature). Der in der Fahrerwertung führende Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing) sah die Zielflagge als Vierter und verlässt Nürnberg mit einem Vorsprung von 42,5 Punkten auf den neuen Tabellenzweiten Giovinazzi.

Antonio Giovinazzi erwischte den besten Start und übernahm auf den ersten Metern bereits die Führung. Hinter ihm reihten sich Jake Dennis (Prema Powerteam), George Russell, Charles Leclerc und der von der Pole-Position ins Rennen gegangene Alexander Albon ein. Weiter hinten in der Startaufstellung fuhr Sam MacLeod (Motopark) ins Heck von Matt Solomon (Double R Racing), was zum Einsatz des Safety Cars führte.

Keine zwei Runden nach dem Restart gab es den nächsten Unfall: Gustavo Menezes (Jagonya Ayam with Carlin) und Maximilian Günther (kfzteile24 Mücke Motorsport) kollidierten in der ersten Kurve und schieden aus. Um die beiden Fahrzeuge von der Strecke zu entfernen, ging abermals das Safety Car auf die Piste. Auch den zweiten Restart gewann Giovinazzi, konnte seine Verfolger Russell, Albon und Leclerc aber nicht abschütteln. Hinter diesem Quartett kämpften Dennis, Dorian Boccolacci (Signature) und Santino Ferrucci (kfzteile24 Mücke Motorsport) hart um die Ränge fünf bis sieben.

Im Duell zwischen Nabil Jeffi (Motopark) und Matthew Rao (Fortec Motorsports) ging es noch etwas rustikaler zu, beide kollidierten in Runde 24. Die Rennleitung schickte für vier weitere Umläufe das Safety Car auf die Strecke. Auch nach dem letzten Restart änderte sich an der Reihenfolge auf den vorderen Positionen nichts mehr, Antonio Giovinazzi gewann vor George Russel, Alexander Albon und Charles Leclerc. Mikkel Jensen (kfzteile24 Mücke Motorsport) eroberte kurz vor dem Ziel den sechsten Platz vor Santino Ferrucci, Dorian Boccolacci, Alessio Lorandi (Van Amersfoort Racing) und Brandon Maïsano (Prema Powerteam).

Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin): „Mein Start war sehr gut, ich konnte gleich an George und Alexander vorbeifahren und die Führung übernehmen. Die einzigen schwierigen Momente des Rennens waren die Restarts nach den drei Safety-Car-Phasen, aber auch die habe ich gut hinbekommen. Diesen Erfolg möchte ich meinem Opa widmen, der in dieser Woche gestorben ist. Er war mein größter Fan.“

George Russell (Carlin): „Ich hatte genauso wie Alexander neben mir einen schlechten Start, denn nach dem Freien Training der DTM war unerwartet viel Grip auf unseren beiden Positionen. Und auch danach konnte ich nicht mit Antonios Speed mithalten. Er war nicht nur im Rennen schnell, sondern hat mir auch bei den drei Restarts keine Chance gelassen. Trotzdem freue ich mich über den Podestplatz.“

Alexander Albon (Signature): „Ich habe ein besseres Resultat bereits am Start verschenkt, denn ich bin von der Pole-Position bis auf Rang fünf zurückgefallen. Mein Auto war auch in diesem Rennen wirklich gut und ein Podestplatz ist immer schön. Es ist mein erstes Jahr in der FIA Formel-3-Europameisterschaft und ich lerne noch von Rennen zu Rennen. Außerdem macht mein Team einen sehr guten Job.“

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Albon feiert dreifache Premiere auf dem Norisring

Saisonrennen: 17 und 18 von 33
Strecke: Norisring
Pole-Position Rennen 2: Alexander Albon (Signature)
Pole-Position Rennen 3: Alexander Albon (Signature)
Wetter: sonnig und warm

Das zweite Qualifying der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem 2,300 Kilometer langen Norisring ging an Lotus-Formel-1-Junior Alexander Albon (Signature). Für den Nachwuchspiloten aus Thailand, der zum ersten Mal auf dem Nürnberger Norisring startet, ist es eine Premiere: Nie zuvor eroberte er eine Pole-Position in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Außerdem ist er der erste Thailänder, dem dies gelang. Hinter Albon reihen sich in der Startaufstellung für Saisonrennen Nummer 17 George Russell (Carlin), Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing), Jake Dennis (Prema Powerteam), Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayma with Carlin) und Dorian Boccolacci (Signature) ein. Der 18. Lauf des Jahres beginnt mit der Startreihenfolge Albon, Russell, Giovinazzi, Dennis, Leclerc und Boccolacci.

Aufgrund des großen Starterfeldes in der FIA Formel-3-Europameisterschaft und der nur 2,300 Kilometern kurzen Strecke wurde das Qualifying in zwei Gruppen absolviert. Der Schnellste beider Qualifying-Gruppen darf von der Pole-Position ins Rennen gehen, während der beste Starter der anderen Gruppe Startposition zwei einnimmt. Die weiteren Nachwuchspiloten reihen sich dann ihrem Zeittrainings-Ergebnis folgend hinter ihrem jeweiligen Gruppen-Ersten ein, so dass die Gruppe des Schnellsten in der Startaufstellung rechts steht und die andere Gruppe auf der linken Seite aufgereiht wird.

Startaufstellung Rennen 2

Gruppe B machte den Anfang und bot ein munteres Wechselspiel an der Spitze. Sam MacLeod (Motopark, 0:48,919 Minuten), Maximilian Günther (kfzteile24 Mücke Motorsport, 0:48,518 Minuten) und Jake Dennis (0:48,372 Minuten) eroberten nacheinander die Spitzenposition, bevor sich George Russell (0:48,353 Minuten) sieben Minuten vor Schluss in den Kampf einmischte. Erst im letzten Augenblick wurde der britische Rookie wieder von Dennis verdrängt, konterte aber sofort und holte sich Platz eins zurück. Dennis beendete die Session auf Rang zwei vor Dorian Boccolacci (0:48,384 Minuten), Gustavo Menezes (Jagonya Ayam with Carlin, 0:48,491 Minuten), Brandon Maïsano (Prema Powerteam, 0:48,515 Minuten) und Maximilian Günther.

Nach einer fünfminütigen Pause stieg Gruppe A ins Qualifying ein. Charles Leclerc (0:48,295 Minuten), der am Mittag bereits Schnellster des ersten Qualifyings war, wurde gegen Mitte der Session abermals auf Platz eins geführt. Doch in der Folge gelang zuerst Antonio Giovinazzi (0:48,302 Minuten) und dann Alexander Albon (0:48,099 Minuten) eine bessere Rundenzeit. Leclerc konnte den Italiener Giovinazzi im Klassement zwar wieder überholen, doch Albon blieb für ihn unerreicht. Santino Ferrucci (kfzteile24 Mücke Motorsport, 0:48,353 Minuten), Mikkel Jensen (kfzteile24 Mücke Motorsport, 0:48,412 Minuten) und Felix Rosenqvist (Prema Powerteam, 0:48,424 Minuten) komplettierten die Top Six der Gruppe.

Da Albons Bestzeit besser war als die von Rivale Russell, wird der Signature-Pilot das 17. Saisonrennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft aus der Pole-Position beginnen.

Startaufstellung Rennen 3

Für die Bildung der Startaufstellung des dritten Rennens wird laut Reglement die zweitschnellste Runde eines jeden Fahrers im zweiten Qualifying herangezogen. Auch hier werden beide Gruppen so kombiniert, dass sich eine Gruppe auf der rechten und die andere Gruppe auf der linken Seite der Startaufstellung platziert. Die Pole-Position angelte sich Alexander Albon (0:48,227 Minuten) vor George Russell (0:48,408 Minuten), Antonio Giovinazzi (0:48,305 Minuten), Jake Dennis (0:48,493 Minuten), Charles Leclerc (0:48,336 Minuten), Dorian Boccolacci (0:48,521 Minuten), Santino Ferrucci (0:48,368 Minuten), Brandon Maïsano (0:48,536 Minuten), Felix Rosenqvist (0:48,478 Minuten) und Maximilian Günther (0:48,543 Minuten).

Alexander Albon (Signature): „Es war ein phantastisches Qualifying und ich freue mich auch für mein Team, dass wir die beiden Pole-Positons erobern konnten. Wir wussten schon nach dem ersten Qualifying, dass wir schnell sind, aber da habe ich es einfach nicht auf die Reihe bekommen. Am Auto lag es jedenfalls nicht, das ist an diesem Wochenende richtig klasse. Seit dem Saisonstart haben wir uns Stück für Stück verbessert und jetzt können wir an der Spitze mitkämpfen. Das ist ein tolles Gefühl.“

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Indy Dontje gewinnt Ravenol Media Award

Indy Dontje (NED) Lotus Dallara F311 Volkswagen

Indy Dontje ist der Abräumer des Jahres. Als Neuling im ATS Formel 3 Cup hat er nicht nur den Rookiemeistertitel geschafft und sich einen dritten Platz in der Gesamtwertung erarbeitet, jetzt darf er sich auch noch als Gewinner des Ravenol Media Awards bezeichnen. Der mit 5000 Euro dotierte Preis des Schmierstoffherstellers Ravenol wird kommenden Freitag auf der Essen Motor Show an das Talent aus den Niederlanden übergeben. Die Jury war sich einig, dass der 21-Jährige die breiteste Klaviatur beherrschte und besonderen persönlichen und kreativen Einsatz zeigte. Seine Bewerbung ist ein Bericht über einen Tag an der Rennstrecke für krebskranke Kinder. Bei „Against Cancer“ ist der Nachwuchspilot als Botschafter im Einsatz. Der Ravenol Media Award des ATS Formel 3 Cup wird zum dritten Mal verliehen.
Seine Saison im ATS Formel 3 Cup hätte für Indy Dontje nicht besser laufen können. Zum Rookiemeistertitel folgt jetzt auch noch der Gewinn des Ravenol Media Awards. „Ich freue mich sehr über diesen Award. Ich habe viel Arbeit in das Projekt gesteckt und wollte unbedingt gewinnen, vor allem für „Against Cancer“. Nun können drei Familien nächstes Jahr in den Urlaub fahren”, freut sich Dontje. „Ich möchte dem ATS Formel 3 Cup und Ravenol für die Möglichkeit danken, auf kreativem Weg auf die Organisation aufmerksam zu machen.“ Schon während der Saison setzte er sich der 21-Jährige intensiv mit dem Ravenol Media Award auseinander und nutzte die Möglichkeit des Feedbacks der Jury. Am Ende lieferte das Nachwuchstalent aus Schoorl eine überzeugende crossmediale Präsentation inklusive Videos seiner Arbeit bei „Against Cancer“, einer Organisation, in der er als Botschafter Kindern einen Tag an der Rennstrecke ermöglicht und sie so in ihrem persönlichen Rennen gegen die Krankheit unterstützt.
„Indys Projekt ist kein kurzfristiges, sondern ein gewachsenes Engagement“, weiß Katrin Wolff, Redaktionsleiterin AUTO BILD MOTORSPORT und Mitglied der Jury. „Im Zeitalter der neuen Medien hat er es geschafft, mit dem Video für einen größeren Impact zu sorgen. Auf seiner Facebook-Seite hat er dieses Thema gut integriert. In seinen nationalen Medien findet er Aufmerksamkeit. Somit rückt auch die Rennserie in den Fokus.“
"Die positive Resonanz in den Medien und sozialen Netzwerken ist ein Beleg für die kreative Aufbereitung“, so Robert Seiwert, Leitender Redakteur Motorsport-Magazin.com und ebenfalls Mitglied der Jury. „Indys Leidenschaft für das gesamte Projekt war durchweg glaubwürdig und hat seine Persönlichkeit nachhaltig geschärft." Martin Huning, Direktor Motorsport bei Ravenol fügt hinzu: „Er ist auch der einzige, der das Medium Video genutzt hat und dies ist für die Darstellung des Projekts und der eigenen Person ein wichtiges Werkzeug. Er ist sehr präsent und doch lässt er seinen Gäste und dem Projekt den Vortritt.“ 

Am Stand von Ravenol wird Martin Huning Indy Dontje den Preis persönlich übergeben. Redakteure und Fotografen sind herzlich eingeladen:

Freitag, 28.11.2014, 16.00 Uhr

Halle 6, Stand C117

Essen Motor Show

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Hohe Beteiligung an Ravenol Media Award

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„Junge Piloten haben die Chance, sich in einem professionellen Umfeld auf die nächsten Schritte ihrer Rennkarriere vorzubereiten. Sie vertiefen ihre Skills als Formel-Fahrer und arbeiten intensiv mit Boliden, Ingenieuren und Medien“, heißt es in allen Kanälen der Formel-3-Vereinigung. Doch auch abseits der Strecke schreibt sich der ATS Formel 3 Cup auf die Fahnen, das Abitur des Motorsports zu sein. Deshalb haben der Schmierstoffhersteller Ravenol und die Formel-3-Vereinigung den Ravenol Media Award aufgesetzt. Das Projekt läuft bis Ende Oktober und freut sich über eine hohe Beteiligung.
Der Ravenol Media Award spricht alle eingeschriebenen Fahrer des ATS Formel 3 Cups an. Die Bewerber sollen sich möglichst kreativ im Kommunikationsumfeld betätigen. Dabei geht es nicht um das teuerste oder optisch schönste Projekt, sondern das kreativste, das jeder mit seinen Möglichkeiten erreichen kann, beispielsweise in den Bereichen Presse- und Medienarbeit, Events, Sponsoring oder Social Media. "Auf dem Weg nach oben reicht es heute längst nicht mehr aus, einfach nur schnell auf der Rennstrecke zu sein. Das Komplettpaket muss stimmen und hier spielt der Umgang mit den Medien eine entscheidende Rolle“, so Robert Seiwert, Leitender Redakteur von Motorsport-Magazin.com. „Der Ravenol Media Award bietet jungen Fahrern eine tolle Möglichkeit, sich kreativ zu präsentieren und dadurch für Teams und Partner interessant zu machen. Dabei sollten die Jungs aber nicht vergessen, sich ihre Persönlichkeit zu bewahren.“
Verlässlicher Partner für ATS Formel 3 Cup
Die Marke Ravenol ist mit ihrem einprägsamen Logo längst ein Begriff in der Motorsportbranche und hat ihr Engagement seit der Aufnahme der Aktivitäten im Jahre 2004 schrittweise und serienübergreifend ausgebaut. Mittlerweile gehören bedeutende Rennserien und Rennteams zu den Partnern der Ravensberger Schmierstoffvertrieb GmbH, die Produkte mit dem Markennamen Ravenol entwickelt, produziert und vertreibt. Seit 2011 ist Ravenol exklusiver Schmierstoffpartner des ATS Formel 3 Cup. „Die Fahrer im ATS Formel 3 Cup befinden sich in einer Phase ihrer Karriere, in der sie wichtige Weichen für ihre sportliche Zukunft stellen können“, weiß Martin Huning, Ravenol Motorsport-Direktor. „Wir möchten sie dahingehend motivieren, auch abseits der Rennstrecke ihre Fähigkeiten zu zeigen um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen und dies belohnen wir gern mit dem Award.“
Preisverleihung auf der Essen Motor Show
Bis 31. Oktober 2014 haben die Bewerber Zeit, ein Paper über ihr Projekt einzureichen. Danach entscheidet die Jury, bestehend aus Katrin Wolff, Redaktionsleiterin von Auto Bild Motorsport, Robert Seiwert, Martin Huning und Bettina Eichhammer, Presseverantwortliche des ATS Formel 3 Cup, wer sich für den Ravenol Media Award qualifiziert hat. Höhepunkt ist eine feierliche Übergabe der Trophäe auf der Essen Motor Show 2014.

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Lucas Auer holt Siegerpokal auf dem Nürburgring

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Saisonrennen: 27 von 33
Strecke: Nürburgring
Sieger: Lucas Auer (kfzteile24 Mücke Motorsport)
Pole-Position: Tom Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin)
Wetter: bewölkt und kühl

Der Sieger des 27. Saisonrennens der FIA Formel-3-Europameisterschaft heißt Lucas Auer (kfzteile24 Mücke Motorsport). Der Österreicher setzte sich in einem engen Duell gegen Tom Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin) durch, und sorgte damit für den ersten Triumph seines Teams kfzteile24 Mücke Motorsport seit Anfang Mai in Pau. Max Verstappen (Van Amersfoort Racing), der wegen eines Motorwechsels gemäß Reglement in der Startaufstellung zehn Plätze nach hinten versetzt wurde und somit von Position zwölf ins Rennen gehen musste, eroberte auf dem 3,629 Kilometer langen Nürburgring den dritten Rang. In der Fahrerwertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft bleibt der 16-jährige Niederländer weiterhin auf der zweiten Position hinter Esteban Ocon (Prema Powerteam). Der Franzose schied nach einer Kollision schon in der ersten Runde aus und hat nach dem dritten Lauf des neunten Rennwochenendes einen Vorsprung von 77 Punkten auf den erst kürzlich ins Red Bull Junior Team aufgenommenen Verstappen.

Das Rennen begann bereits sehr turbulent mit einem Unfall in der ersten Kurve: Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) und Esteban Ocon kollidierten und drehten sich. Nicholas Latifi (Prema Powerteam) konnte den beiden Fahrzeugen nicht ausweichen und auch Dennis van de Laar (Prema Powerteam) beschädigte das Heck seines Fahrzeugs nach einer Berührung mit Latifi. In Folge dessen kam das Safety Car auf die Strecke.

Zu Beginn der fünften Runde erfolgte der Restart. Lucas Auer nutzte die Gelegenheit: Er attackierte den führenden Blomqvist und überholte ihn schließlich. Im zehnten Umlauf musste der Österreicher sich zwar kurzzeitig hinter Blomqvist einreihen, konterte aber sofort wieder erfolgreich und eroberte die Spitze zurück. Diese behielt er schlussendlich bis zum Fallen der Zielflagge. Hinter Auer und Blomqvist setzte Max Verstappen seinen Vordermann Antonio Fuoco kontinuierlich unter Druck, doch der Italiener behielt im Kampf der Rookies zunächst die Oberhand. Erst in der zweitletzten Runde konnte Verstappen Fuoco überholen und sich den dritten Platz sichern. Hinter dem Schützling der Ferrari Driver Academy auf Rang vier kreuzte Jordan King (Carlin) als Fünfter die Ziellinie.

Spannend gestaltete sich auch der Kampf um die Positionen im Mittelfeld. Roy Nissany (kfzteile24 Mücke Motorsport) griff mehrfach seinen Vordermann Félix Serrallés (Team West-Tec F3) an und verwies den Fahrer aus Puerto Rico letztlich auf Rang sieben. Als Achte wurde Tatiana Calderón (Jo Zeller Racing), die einzige Frau im Feld, abgewinkt. Jake Dennis (Carlin) und Jules Szymkowiak (Van Amersfoort Racing) komplettierten die Top Ten.

Lucas Auer (kfzteile24 Mücke Motorsport): „Mir ist ein guter Start gelungen und ich konnte gleich auf den zweiten Platz vor fahren. In der Safte-Car-Phase war mir klar, dass ich nur dann eine Chance gegen Tom habe, wenn ich ihn direkt nach dem Restart angreife. Das ist mir dann auch gelungen. Aber auch wenn ich hier nun gewonnen habe, fehlt uns doch immer noch der Speed, um regelmäßig um Siege mitzufahren.“

Tom Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin): „Rang zwei ist ein schönes Resultat für uns, obwohl ich darüber auch etwas enttäuscht bin. Ich hätte das Rennen von der Pole-Position aus nämlich gerne gewonnen. Ich konnte zwar kurzzeitig an Lucas vorbeifahren, aber dabei geriet ich zu weit nach außen und Lucas war wieder vorbei.“

Max Verstappen (Van Amersfoort Racing): „Im zweiten Rennen habe ich einen Motorschaden erlitten, weshalb das Triebwerk meines Autos gewechselt werden musste. Deshalb wurde ich in der Startaufstellung zehn Positionen nach hinten versetzt, wie es das Reglement nach einem Motorwechsel vorschreibt. Im Rennen hatte ich dann aber eine echt gute Pace und habe alles versucht, nach vorne zu kommen. Ich denke, dass ich zufrieden sein kann, von Startplatz zwölf bis aufs Podest gefahren zu sein.“

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Antonio Giovinazzi gewinnt vor Tom Blomqvist

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Saisonrennen: 26 von 33
Strecke: Nürburgring
Sieger: Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin)
Pole-Position: Tom Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin)
Wetter: sonnig und kühl

Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) freute sich auf dem 3,629 Kilometer langen Nürburgring über seinen zweiten Saisonsieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Der Italiener profitierte dabei vom Ausfall des lange führenden Max Verstappen (Van Amersfoort Racing), der fünf Runden vor Schluss mit einem technischen Problem ausrollte. Der Brite Tom Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin) und der Franzose Esteban Ocon (Prema Powerteam) komplettierten die Plätze auf dem Siegerpodest. In der Gesamtwertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft hat Lotus-Formel-1-Junior Ocon seinen Vorsprung auf den zweitplatzierten Verstappen damit wieder ausgebaut. Er hat nun 92 Punkte mehr auf seinem Konto als Verstappen, der Anfang dieser Woche in das Red Bull Junior Team aufgenommen wurde.

Schon auf den ersten Metern konnte sich Max Verstappen von Startplatz zwei in Führung setzen, während der von der Pole-Position gestartete Tom Blomqvist auf den dritten Rang hinter Verstappen und Antonio Giovinazzi zurückfiel. Blomqvist musste in der Folge mit einem drängelnden Esteban Ocon um seinen dritten Rang kämpfen. Zeitgleich setzte Antonio Giovinazzi den an der Spitze liegenden Max Verstappen unter Druck. Sowohl Verstappen als auch Blomqvist konnten ihre Plätze zunächst erfolgreich verteidigen. Doch in Runde 20 rollte der 16-jährige Niederländer plötzlich aus, und der vier Jahre ältere Antonio Giovinazzi erbte die Spitze. Der Italiener feierte schließlich seinen zweiten Saisonsieg vor seinem Teamkollegen Tom Blomqvist und vor Esteban Ocon.

Als Vierter sah Antonio Fuoco (Prema Powerteam) die Zielflagge, gefolgt von Lucas Auer (kfzteile24 Mücke Motorsport), Jordan King (Carlin), Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) und Edward Jones (Carlin). Auf Rang neun wurde Tatiana Calderón (Jo Zeller Racing) abgewinkt. Die einzige Frau im Feld der FIA Formel-3-Europameisterschaft konnte damit bereits zum fünften Mal in dieser Saison punkten. Nicholas Latifi (Prema Powerteam) beendete das 26. Saisonrennen als Zehnter.

Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin): „Mein Start war richtig gut, ich konnte Tom direkt überholen und lag dann hinter Max. Als er plötzlich ausrollte, konnte ich in Führung gehen. Für Max tut es mir zwar leid, aber so ist Racing nunmal. Ich denke aber, dass ich ohne sein Problem nicht an ihm vorbei gekommen wäre.“

Tom Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin): „Einerseits freue ich mich über den zweiten Platz, denn er bringt viele Punkte. Andererseits ist es auch enttäuschend, denn ich bin von der Pole-Position ins Rennen gegangen und wollte natürlich gewinnen. Das Problem war mein Start, der war leider ziemlich daneben.“

Esteban Ocon (Prema Powerteam): „Ich war lange Vierter, habe aber ständig Druck auf Tom ausgeübt. Als Max dann ausschied, konnte ich den dritten Platz übernehmen. Wir haben mein Auto vor diesem Rennen noch einmal verbessern können, aber es ist noch lange nicht perfekt. Deswegen kann ich glaube ich zufrieden mit meiner Platzierung sein.“

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Achter Saisonsieg für Rookie Max Verstappen

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Saisonrennen: 25 von 33
Strecke: Nürburgring
Sieger: Max Verstappen (Van Amersfoort Racing)
Pole-Position: Max Verstappen (Van Amersfoort Racing)
Wetter: abtrocknende Strecke

Max Verstappen (Van Amersfoort Racing) gelang ein perfekter Einstand in das Red Bull Junior Team: der 16-jährige siegte gleich bei seinem ersten Auftritt am Nürburgring in den Farben des österreichischen Formel-1-Weltmeisterteams. Auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke gewann er den spannenden 25. Saisonlauf der FIA Formel-3-Europameisterschaft vor Antonio Fuoco (Prema Powerteam) und Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin). Auf abtrocknender Strecke feierte der niederländische Rookie seinen achten Saisonsieg und konnte damit seinen Abstand zum Führenden der Gesamtwertung verringern. Erster ist weiterhin der Franzose Esteban Ocon (Prema Powerteam), der das Ziel auf dem Nürburgring als Sechster erreichte.

Das Rennen startete auf noch nasser, aber bereits abtrocknender Piste. Trotzdem riskierten drei Piloten den Start auf Regenreifen: Richard Goddard (ThreeBond with T-Sport), Neuling Wing Chung Chang (Team West-Tec F3) und Michele Beretta (Eurointernational). Vor allem Goddard, der aus der 20. Startposition ins Rennen ging, nutzte seinen Reifenvorteil anfangs und eroberte im siebten Umlauf die Führung. In Runde 13 war er diese dann wieder los, nachdem seine Regenreifen abbauten und er trotz starken Kampfs letztendlich keine Chance gegen den schnelleren Max Verstappen hatte. Der Australier, , fiel in der Folge immer weiter zurück und erreichte das Ziel schließlich auf Rang 19.

An der Spitze konnte Verstappen sich erst gegen Ende von seinem Verfolger Antonio Fuoco absetzen, während dieser seinen Landsmann Antonio Giovinazzi bis zum Ziel im Rückspiegel sah. Jordan King (Carlin) wurde als Vierter abgewinkt vor den lange miteinander kämpfenden Tom Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin) und Esteban Ocon. Lucas Auer (kfzteile24 Mücke Motorsport), Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport), Santino Ferrucci (Eurointernational) und Edward Jones (Carlin) komplettierten die Top Ten eines durch viel Spannung gekennzeichneten Rennens.

Max Verstappen (Van Amersfoort Racing): „Wir wissen, dass die Strecke hier sehr schnell abtrocknet, deshalb haben wir auf Slicks gesetzt. Ich denke, das war eine gute Wahl, auch wenn die ersten Runden auf Slicks nicht einfach waren. Als Richard Goddard mich überholte, war mir schon klar, dass seine Regenreifen nicht mehr lange halten würden, denn schon zu diesen Zeitpunkt versuchte er, seine Pneus ständig zu kühlen. Deswegen habe ich mich nicht allzu sehr gegen seinen Angriff gewehrt und nur versucht, ihn nicht zu weit wegfahren zu lassen.“

Antonio Fuoco (Prema Powerteam): „Ich hatte einen guten Start und konnte in der zweiten Kurve sogar in Führung gehen. Doch auf der rutschigen Strecke vorne zu fahren war nicht einfach. Als ich in einer Kurve zu weit nach außen geriet, konnte Max mich wieder überholen. Aber auch mit dem zweiten Platz bin ich sehr zufrieden.“

Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin): „Mein Start war auch echt gut, ich konnte schon in der ersten Runde auf Platz drei nach vorne fahren. Am Schluss konnte ich sogar auf Antonio Fuoco aufschließen, für einen Angriff war ich jedoch nicht nah genug an ihm dran. Ich freue mich aber sehr über den dritten Rang, schließlich bin ich vom siebten Startplatz ins Rennen gegangen.“

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Max Verstappen am Norisring unschlagbar

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Saisonrennen: 18 von 33
Strecke: Norisring
Sieger: Max Verstappen (Van Amersfoort Racing)
Pole-Position: Max Verstappen (Van Amersfoort Racing)
Wetter: sonnig

Max Verstappen (Van Amersfoort Racing) holt als erster Pilot der FIA Formel-3-Europameisterschaft zwei Dreifach-Triumphe in Folge. Nach dem Triple in Spa-Francorchamps gewann der 16-jährige Niederländer auch alle drei Rennen auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring in Nürnberg. Esteban Ocon (Prema Powerteam) auf Rang zwei und der drittplatzierte Jordan King (Carlin) begleiteten ihn auf das Siegerpodest. In der Gesamtwertung hat der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Jos Verstappen seinen Rückstand auf Tabellenführer Esteban Ocon auf 74 Punkte reduziert.

Von der Pole-Position kommend übernahm Max Verstappen direkt die Spitzenposition und bog als Führender in die erste Kurve ein. Tom Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin) war zu diesem Zeitpunkt noch auf dem zweiten Rang gelistet, doch als er zum ersten Mal die Grundigkehre durchfuhr, kollidierte Jake Dennis (Carlin) mit ihm. In Folge dieses Zwischenfalls, der das vorzeitige Aus für Dennis und Blomqvist bedeutete, fielen Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) und Lucas Auer (kfzteile24 Mücke Motorsport) an das Ende des Feldes zurück. Ocon schloss auf Rang zwei auf. Zuvor waren bereits Roy Nissany (kfzteile24 Mücke Motorsport) und Jules Szymkowiak (Van Amersfoort Racing) kollidiert und das Safety Car kam auf die Strecke.

Bei dem Restart zu Beginn der siebten Runde konnte Max Verstappen seine Führungsposition vor Ocon und King behalten. Während die ersten drei Positionen sich bis ins Ziel nicht veränderten, kämpften Santino Ferrucci (Eurointernational), Sean Gelael (Jagonya Ayam with Carlin) und Gustavo Menezes (Van Amersfoort Racing) um Platz vier. Schließlich setzte sich der junge US-Amerikaner Santino Ferrucci durch und feierte mit Rang vier an seinem zweiten Rennwochenende in der FIA Formel-3-Europameisterschaft sein bisher bestes Resultat. Menezes und Gelael sahen die Zielflagge auf den Plätzen fünf und sechs. Für den Indonesier Gelael war es das bislang beste Saisonergebnis.

Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) rettete den siebten Platz ins Ziel vor Lucas Auer, dessen Aufholjagd auf Rang acht endete. Antonio Fuoco (Prema Powerteam) und Tatiana Calderón (Jo Zeller Racing) sammelten auf den Plätzen neun und zehn ebenfalls Punkte.

Max Verstappen (Van Amersfoort Racing): „Im Prinzip verlief das Rennen sehr ähnlich wie der trockene Teil des zweiten Laufs. Ich hatte einen guten Start und konnte mir recht schnell einen Vorsprung erarbeiten. Letztendlich ging es dann nur noch darum, von den Leitplanken und Mauern fernzubleiben und den ersten Platz sicher nach Hause zu fahren.“

Esteban Ocon (Prema Powerteam): „Mein Start war gut. Bei der ersten Durchfahrt der Grundigkehre musste ich die Lenkung öffnen, um eine Kollision mit Jake Dennis zu vermeiden. Er traf Tom Blomqvist und ich war nach dieser Kurve Zweiter. Max war heute etwas zu schnell. Ich habe also versucht, den Abstand auf den auf Rang drei fahrenden Jordan King zu kontrollieren und mit Rang zwei die heute für mich maximal möglichen Punkte mitzunehmen.“

Jordan King (Carlin): „Es ist toll, dass ich nun wieder dort bin, wo ich zu Beginn der Saison auch schon war: auf dem Siegertreppchen. Fast hätte ich sogar den zweiten Platz übernehmen können, aber Rang drei ist auch gut – zumal ich mit meinen Rundenzeiten zufrieden bin.“

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Fünfter Triumph in Folge für Max Verstappen

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Saisonrennen: 17 von 33
Strecke: Norisring
Sieger: Max Verstappen (Van Amersfoort Racing)
Pole-Position: Max Verstappen (Van Amersfoort Racing)
Wetter: abtrocknende Strecke, später Regen

Max Verstappen (Van Amersfoort Racing) setzte sich am Norisring auch im Regen durch und holte seinen fünften Sieg in Folge in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Das Rennen startete auf abtrocknender Strecke, doch im Laufe des Rennens begann es zu regnen. Der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Jos Verstappen machte auf dem 2,3 Kilometer langen Kurs im Herzen Nürnbergs alles richtig und gewann vor Jordan King (Carlin) und Lucas Auer (kfzteile24 Mücke Motorsport). Esteban Ocon (Prema Powerteam) musste sich nach einer Durchfahrtsstrafe wegen einer Kollision mit Tom Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin) mit dem 14. Platz zufrieden geben, bleibt aber Tabellenführer in der FIA Formel-3-Europameisterschaft.

Max Verstappen setzte sich am Start in Führung, gefolgt von Tom Blomqvist und Esteban Ocon. Schon in der ersten Runde gab es im Mittelfeld die erste Kollision; Richard Goddard (ThreeBond with T-Sport) und Felipe Guimarães (Double R Racing) schieden frühzeitig aus. Jules Szymkowiak (Van Amersfoort Racing) musste seine Box ebenso ansteuern wie Alexander Toril (ThreeBond with T-Sport) und Michele Beretta (Eurointernational). Einzig Toril und Beretta konnten zunächst weiterfahren. Es folgte eine Safety-Car-Phase.

Beim Restart behielt Verstappen die Spitzenposition, während Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport) und Jordan King an Santino Ferrucci (Eurointernational) vorbeizogen und den jungen US-Amerikaner auf Platz sieben verdrängten. Im 17. Umlauf fuhr Roy Nissany (kfzteile24 Mücke Motorsport) in das Heck der einzigen Dame Tatiana Calderón (Jo Zeller Racing); das Safety Car ging erneut auf die Piste. Max Verstappen hatte die Führung noch immer inne; ihm folgten Tom Blomqvist und Esteban Ocon. Starker Regen sorgte für eine Rennunterbrechung.

Den Restart einige Minuten später hinter dem Satefy Car und auf nasser Strecke absolvierte Verstappen am besten und blieb auf Platz eins. Kurze Zeit später gerieten Ocon und Blomqvist aneinander; der Brite schied vorzeitig aus und der Franzose erhielt eine Durchfahrtsstrafe. King erbte den zweiten Rang, Lucas Auer übernahm Platz drei, während eine kurze Safety-Car-Phase das Treiben neutralisierte. In der Reihenfolge King vor Auer sahen die beiden Verfolger hinter Sieger Verstappen nach insgesamt 32 Runden die Zielflagge. Jake Dennis (Carlin) beendete sein zweites Rennen auf dem Norisring als Vierter vor dem 16 jährigen Santino Ferrucci, der sich an seinem zweiten Rennwochenende in der FIA Formel-3-Europameisterschaft bereits die ersten Punkte sichern konnte. Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport), Antonio Fuoco (Prema Powerteam), Nicholas Latifi (Prema Powerteam), Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) und Gustavo Menezes (Van Amersfoort Racing) vervollständigten die Plätze in den Top Ten.

Max Verstappen (Van Amersfoort Racing): „Es waren heute keine einfachen Bedingungen. Mein Start war gut und meine Pace im Trockenen war auch nicht schlecht. Fast noch besser lief es dann aber im Regen, aber das war gestern im zweiten Qualifying ähnlich. Wir hatten direkt eine gute Balance und das war im Rennen auch der Fall.“

Jordan King (Carlin): „Es ist toll, dass ich nach längerer Zeit mal wieder auf dem Siegertreppchen stehe. Mein Start ins Rennen war gut und ich konnte mich bis zur Unterbrechung bis auf Rang vier nach vorne arbeiten. Nach dem Restart auf nasser Strecke konnte ich dann auch noch Tom Blomqvist und Esteban Ocon überholen und war Zweiter. Als mein Ingenieur mir dann funkte, dass Ocon eine Durchfahrtsstrafe erhalten würde, habe ich die letzten Runden entspannt absolviert. Max war schon zu weit weg und mein zweiter Platz war ab diesem Zeitpunkt relativ sicher.“

Lucas Auer (kfzteile24 Mücke Motorsport): „Es war kein einfaches Rennen. Direkt nach dem Start war ich Vierter, habe diese Position aber nach einem Fehler wieder verloren. Auf nasser Piste konnte ich dann wieder aufholen und freue mich jetzt über den dritten Platz. Im Nassen habe ich alles versucht, damit ich ein weiteres Podest schaffe und es ist mir gelungen.“

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Hart umkämpfter Sieg für Markus Pommer

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Heiß war nicht nur das Wetter am Red Bull Ring, sondern auch das dritte Rennen des ATS Formel 3 Cup im Rahmen des ADAC GT Masters. Das internationale Starterfeld machte es Polesetter Markus Pommer vom Team Lotus nicht leicht und setzte ihn stark unter Druck. Trotzdem konnte der Neckarsulmer einen weiteren Start-Ziel-Sieg verbuchen. Der Motopark-Pilot Nabil Jeffri absolvierte eine einwandfreies Rennen und platzierte sich auf dem zweiten Rang. Der Dritte auf dem Podium ist der Führende der Rookie-Wertung, Indy Dontje aus den Niederlanden.
Das gesamte Feld kam sehr gut vom Start weg und jagte den Polesetter Markus Pommer (Lotus). Der Neckarsulmer schafft es lange nicht, sich den Briten Sam MacLeod und den Malaysier Weiron Tan (beide Van Amersfoort Racing) vom Hals zu halten. Auch Nabil Jeffri aus Kuala Lumpur (Motopark) und der Niederländer Indy Dontje (Lotus) hielten gut mit der Spitze mit.
Dahinter folgen der Däne Nicolai Sylvest (JBR Motorsport & Engineering), Andrés Méndez aus Kolumbien (Lotus), Nikita Zlobin aus Moskau (SMP Racing by ADM Motorsport / alle auf Dallara F311 Volkswagen), der Rudertinger Maximilian Hackl (Amkon Motorsport / Dallara F311 OPC) und Luca Iannacone aus Rom (Franz Wöss Racing / Dallara F308 OPC). Sylvest wehrt sich erfolgreich gegen Méndez, der einige Attacken gegen den 16-Jährigen fährt.
An der Spitze hält MacLeod den Anschluss zu Pommer. Dieser schafft es nicht, dem Briten davonzuziehen. Tan kann sich nicht gegen Jeffri und Dontje durchsetzen und verliert Plätze, klemmt sich aber dem Niederländer ans Heck. Jeffri fährt mit dem Messer zwischen den Zähnen und überholt den 16-Jährigen Briten souverän, der später noch wegen einer Durchfahrtsstraße das Podium verpasst. Der Petronas-Förderpilot aus Malaysia startet die Jagd auf Pommer, der von den Kämpfen hinter ihm profitiert und sich absetzen kann.
Nach einem harten Rennen für Pommer kann der 23-Jährige seine Führung mit dem heutigen Start-Ziel-Sieg erneut ausbauen. Jeffri rückt mit diesem zweiten Rang wieder zwei Plätze nach oben in der Meisterschaft und Dontje verbucht weitere Punkte auf seinem Konto dank einem dritten Platz heute.
Markus Pommer: „Vielleicht habe ich die Reifen ein wenig überhitzt beim Anfahren. Die ersten vier, fünf Runden ging gar nichts. Zudem hatten alle einen Windschatten, hier ist der Wind wie eine Wand die lange Gerade hoch. Als Nabil und Sam sich bekriegten, hatte ich Glück und konnte vorne wegfahren.“
Nabil Jeffri: „Mein Ziel für dieses Wochenende habe ich erreicht. Ich wollte drei Mal auf dem Podium stehen. Es war ein wirklich gutes Rennen für mich mit schönen Überholmanövern. Ich konnte es durch die gute Arbeit meines Teams richtig genießen.“
Indy Dontje: „Direkt nach dem Start ist etwas im Getriebe gebrochen, schalten war also richtig schwer. Es war aber ein super Rennen mit einer sehr guten Pace. Hätte ich nicht das Problem gehabt, wäre es sicher noch besser gelaufen.“
Rookiewertung ATS Formel 3 Cup 2014
Indy Dontje fährt an diesem Wochenende seinen ersten Sieg ein und kann sich zudem über zwei dritte Plätze freuen. Das bedeutet insgesamt 166 Punkte auf seinem Konto. An zweiter Stelle der Rookiewertung 2014 liegt weiterhin Sam MacLeod mit 127 Punkten, und Nicolai Sylvest ist mit 95 Zählern an dritter Stelle.
Teamwertung ATS Formel 3 Cup 2014
Markus Pommer und Indy Dontje sorgen dafür, dass Lotus mit 171 Punkten in Führung bleibt. Van Amersfoort Racing hält sich an zweiter Stelle mit 120 Zählern. Platz drei holt sich Motopark mit 103 Punkten zurück.
Punktestand ATS Formel 3 Cup 2014 nach neun Rennen (Top 10):

1.
Markus Pommer / GER
173

2.
Indy Dontje / NDL
119

3.
Nabil Jeffri / MYSIndy Dontje / NDL
105

4.
Sam MacLeod / GBR
99

5.
Nicolai Sylvest / DNK
63

6.
Weiron Tan / MYS
51

7.
Andrés Méndez / COL
47

8.
Nikita Zlobin / RUS
30

9.
Maximilian Hackl / DEU
20

10.
Santino Ferrucci / USA
15

Neben der Rennstrecke
Das Wochenende auf dem Red Bull Ring stand ganz im Zeichen einer intensiven Zusammenarbeit mit dem MSC Spielberg. So luden die Verantwortlichen des ATS Formel 3 Cup 17 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren des SOS Kinderdorf Klagenfurt und ihre Betreuer an die Rennstrecke. Ausgestattet mit Fanshirts der deutschen Formelserie machten sie sich auf, den Red Bull Ring zu erkunden. Michael Schriefl vom MSC Spielberg brachten Ihnen interessante Orte wie Race Control, Pressezentrum oder Medical Center näher und sorgte so für große Augen. Mit Guido Wenzel vom ATS Formel 3 Cup ging es dann in die Startaufstellung des ADAC GT Masters, wo Pilot Albert von Thurn und Taxis für ein Foto zur Verfügung stand. Den Rennfahrern des ATS Formel 3 Cup Löcher in den Bauch fragen konnten die Kinder dann zusammen mit Helmut Perchtold vom MSC Spielberg, der sie den ganzen Tag begleitete und mit ihnen durch das Fahrerlager der Formelserie ging. Für die Kinder ein rundum spannendender Tag. Möglich gemacht hat das unter anderem der ADAC, aber vor allem Werner Platzer vom MSC Spielberg, dem es ein Anliegen ist, Kinder zu unterstützen. Obmann Jürgen Büsel nahm dies zum Anlass, eine offizielle Freundschaft mit dem ATS Formel 3 Cup auszurufen. Wir sagen danke, MSC Spielberg!
Der ATS Formel 3 Cup im TV
Eine Zusammenfassung wird im Magazin „ran Racing“ auf kabel eins mit zwei Minuten gesendet. Das Magazin wird Montagmorgen von 2.15 Uhr bis 2.30 Uhr ausgestrahlt. Außerdem gibt es weitere vier Minuten im Sport1 Magazin am Freitag, die zusätzlich auf dem YouTube Channel www.youtube.com/f3cup des ATS Formel 3 Cup zu sehen sind.

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Leichtes Spiel für Markus Pommer

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Die zweite von insgesamt acht Runden für den ATS Formel 3 Cup 2014 ist Geschichte. Beim dritten Rennen an diesem Wochenende im Rahmen des ADAC GT Masters galt es noch einmal wichtige Punkte für die Meisterschaft einzufahren. Die 3,442 km lange Strecke des Lausitzring hatte erneut Markus Pommer am besten im Griff. Von der Pole Position aus schaffte der Neckarsulmer vom Team Lotus den ersten Platz und machte dadurch maximale Punkteausbeute. Auf den zweiten Platz fuhr der Malaysier Nabil Jeffri vom Team Motopark. Als Dritter sah der Brite Sam MacLeod von Van Amersfoort Racing die Zielflagge fallen.
Die Startaufstellung wurde zu Beginn der Einführungsrunde durcheinandergewirbelt. Der Brite Sam MacLeod (Van Amersfoort Racing) kam nicht weg und der Niederländer Indy Dontje musste dahinter warten. Das hieß für die beiden von ganz hinten starten und für den Polesetter Markus Pommer (beide Lotus) freie Fahrt. Hinter dem Neckarsulmer erwischte der Russe Nikita Zlobin (SMP Racing by ADM Motorsport) einen nicht optimalen Start und wurde vom Malaysier Nabil Jeffri (Motopark) überholt und einige Runden später dann noch vom Dänen Nicolai Sylvest (JBR Motorsport & Engineering). Der 16-Jährige kann die Position nicht halten und wird nach hinten durchgereicht. Zlobin erneut mit einer Chance auf einen Podiumsplatz. Doch MacLeod klemmt sich an sein Heck, dahinter Dontje, der Malaysier Weiron Tan (Lotus) und Sylvest. Der Kolumbianer Andrés Méndez (Lotus / alle auf Dallara F311 Volkswagen) wird lange vom Rudertinger Maximilian Hackl (Amkon Motorsport / Dallara F311 OPC) auf dem letzten Platz kontrolliert.
In der zwölften Runde kann MacLeod auf der Innenbahn an Zlobin vorbeiziehen, während im hinteren Drittel Sylvest Tan das Leben schwer macht. In Runde 17 schnappt sich dann noch Dontje den Moskauer Zlobin, kann aber zum ersten Mal keinen Podiumsplatz mehr gut machen.
In der letzten Runde schafft MacLeod die schnellste Rennrunde und macht damit zusätzlich zu seinem dritten Platz wichtige Punkte. Mit einem zweiten Platz beendet Jeffri das Rennwochenende versöhnt. Pommer fährt einen Start/Ziel-Sieg ein und baut damit seine Führung in der Meisterschaft weiter aus.
Markus Pommer: „Also das Auto ist fantastisch. Wenn ich da keinen Fehler mache und es auf der Strecke halte, wird es ziemlich schwer, einen zu überholen. Das Wochenende war bis auf den kleinen technischen Defekt super und ich bin mega zufrieden.“
Nabil Jeffri: „Dieses Wochenende lief nicht gut für mich. Ich freue mich aber über das Podium. Vielen Dank an mein Team und meine Sponsoren. Sicher hätten wir besser sein können, aber jetzt müssen wir nach vorn schauen. Ich möchte am Red Bull Ring gewinnen.“
Sam MacLeod: „Es hätte viel besser laufen können. Trotzdem freue ich mich, nach dem schlechten Start auf dem Podium zu stehen. Wir hatten neue Reifen, und sicher hätten wir vorn mitkämpfen können.“
Rookiewertung ATS Formel 3 Cup 2014
Mit 106 Punkten liegt Indy Dontje weiter in Führung der Rookiewertung 2014, doch Sam MacLeod hat stark aufgeholt und liegt nur noch vier Zähler hinter dem Niederländer. Nicolai Sylvest kann sich mit 66 Punkten als Dritter halten.
Teamwertung ATS Formel 3 Cup 2014
Lotus bleibt mit 111 Punkten in Führung, muss aber mit einem stärker werdenden Rennstall Van Amersfoort Racing rechnen, der mit 87 Punkten auf Platz zwei bleibt. Auf den dritten Platz positioniert sich mit diesem Wochenende zum ersten Mal JBR Motorsport & Engineering mit 61 Zählern.
Punktestand ATS Formel 3 Cup 2014 nach sechs Rennen:

1.
Markus Pommer / GER
110

2.
Sam MacLeod / GBR
83

3.
Indy Dontje / NDL
79

4.
Nabil Jeffri / MYS
61

5.
Nicolai Sylvest / DNK
48

6.
Weiron Tan / MYS
32

7.
Andrés Méndez / COL
28

8.
Nikita Zlobin / RUS
22

9.
Sergey Trofimov / RUS
12

10.
Maximilian Hackl / DEU
10

Neben der Rennstrecke
Hohen Besuch hatte dieses Mal der ATS Formel 3 Cup, denn Nabil Jeffri zu Ehren kam der Botschafter aus Malaysia an den Lausitzring. Dato Salman Ahmad überreichte den Siegern des dritten Rennens den Pokal. Und Nabil Jeffri freute sich über seinen zweiten Platz im dritten Rennen. Auch ein Filmteam seines Sponsors von Petronas Motorsports kam eigens nach Deutschland geflogen, um den Förderpiloten des Konzerns medial zu begleiten.
Auch für Karsten Krüger und seine Frau Heike war heute ein interessanter Sonntag, denn sie haben bei einem Gewinnspiel des ATS Formel 3 Cup in Zusammenarbeit mit dem Radiosender Hitradio SKW Tickets für den heutigen Rennsonntag gewonnen, der unter anderem einen Blick hinter die Kulissen des Formelsports beinhaltete und ein Meet & Greet mit dem Meisterschaftsführenden Markus Pommer. Als Highlight durften sie das Sonntagsrennen des ATS Formel 3 Cup abwinken. Der ATS Formel 3 Cup hat neue Fans gewonnen.
Und noch etwas gab es zu feiern: Markus Pommer hat in Rennen zwei einen neuen Streckenrekord aufgestellt. Mit 1.15:109 Minuten verwies er den Champion von 2013, Marvin Kirchhöfer vom Team Lotus, auf die Plätze.
Der ATS Formel 3 Cup im TV
Eine Zusammenfassung wird im Magazin „ran Racing“ auf kabel eins mit zwei Minuten gesendet. Das Magazin wird Montagmorgen von 2.15 Uhr bis 2.30 Uhr ausgestrahlt und am Mittwoch um 2.15 Uhr bis 2.29 Uhr wiederholt. Außerdem gibt es weitere vier Minuten im Sport1 Magazin, die zusätzlich auf dem YouTube Channel www.youtube.com/f3cup des ATS Formel 3 Cup zu sehen sind.

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