Christian Vietoris triumphiert am Norisring

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Zum zweiten Mal in Folge entschied Christian Vietoris (Mücke Motorsport) ein Sonntag-Rennen der Formel 3 Euro Serie für sich. Der 20-jährige Deutsche siegte auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring vor Jean Karl Vernay (Signature) und Jules Bianchi (ART Grand Prix). In einem ereignisreichen Rennen, das von insgesamt drei Safety-Car-Phasen geprägt wurde, holte Atte Mustonen (Motopark Academy) mit dem vierten Rang das beste Ergebnis seines erst in dieser Saison in die Euro Serie eingestiegenen Teams Motopark Academy. Bianchi bleibt nach sechs Saisonrennen Tabellenführer der stärksten Nachwuchsserie der Welt.#4 Jean Karl Vernay (Signature Dallara F308 / Volkswagen), #7 Christian Vietoris (Muecke Motorsport Dallara F308 / Mercedes), #1 Jules Bianchi (ART Grand Prix Dallara F308 / Mercedes)F3 Euroseries Norisring, Start Race 2

 
Nach dem Start bog Pole-Mann Sam Bird (Mücke Motorsport) als Führender in die erste Kurve. Der Brite hielt die erste Stelle bis zur fünften Runde, dann verbremste sich Alexander Sims und kollidierte mit seinem Landsmann. Bird schied aus und Roberto Merhi (Manor Motorsport) übernahm Rang eins. Der Spanier wurde wenig später von Christian Vietoris überholt, der sich fast bis zum Ende des Rennens gegen Jean Karl Vernay wehren musste. In der Schlussphase konnte Vietoris sich schließlich absetzen, weil Jules Bianchi massiv Druck auf den Zweitplatzierten Vernay ausübte.
Christian Vietoris (Mücke Motorsport): „Ich freue mich über den Sieg und die wichtigen Punkte. Es wäre allerdings schön, wenn wir das bald auch am Samstag schaffen könnten. Zu Beginn profitierte ich vom Unfall meiner beiden Teamkollegen Alexander Sims und Sam Bird. Später war es wichtig, eine Lücke auf Jean Karl und Jules herauszufahren, denn die beiden waren sehr schnell.“
Jean Karl Vernay (Signature): „Ich bin in der Anfangsphase gleich zweimal mit Esteban Gutierrez aneinander geraten, danach war mein Seitenkasten hinüber. Ohne diese Probleme hätte ich auch gewinnen können, aber ich kann auch mit dem zweiten Platz gut leben.“
Jules Bianchi (ART Grand Prix): „Nach dem Start war ich an der falschen Stelle und bin bis auf Rang zehn zurückgefallen. Dann konnte ich mich aber wieder nach vorne kämpfen. Das Duell mit Jean Karl in den letzten Rennrunden war klasse. Der dritte Platz bringt mir wieder wichtige Punkte im Kampf um den Titel.“

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