Erst wenige Tage vor dem 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen auf der GP Strecke des Nürburgrings und der Nordschleife hatte Joe Schmitz bei gentle-swiss-racing für den Aston Martin V8 Vantage unterschrieben.
Das Rüstzeug für den GT4 holte der Nachwuchsmeister sich dann am Freitag bei Taxifahrten für geladene Gäste des Schweizer Teams. In der Qualifikation am Samstagmorgen legte er 949994 hin, dies war unter den Möglichkeiten des Fahrzeugs, allerdings wollte Schmitz kein unnötiges Risiko eingehen. Immerhin reichte diese Zeit dem Trio Schmitz-Gregor Morawitz (D)-Mario Ketterer (CH) für Startplatz 89 bei 188 Teilnehmern. Der Marathon in der Eifel litt unter widrigen Witterungsbedingungen und Dreher oder Abflüge waren an der Tagesordnung.
Schmitz, der das Rennen eröffnete, hatte Slicks auflegen lassen, doch einsetzender Regen zwang ihn nach knapp einer Stunde zum ersten Boxenstopp.
Auf Regenreifen fuhr er dann die zweite Stunde seines Stints und übergab nach einem Drittel des Rennens auf Rang 63 an Ketterer. Der Breisgauer ließ Slicks auflegen, doch leichter Nieselregen setzte ein und die dunkle Wolkenwand veranlasste ihn auf Regenreifen zu wechseln. Der heftige Wind trieb die Regenfront am Nürburgring vorbei und der erwartete Regenschauer blieb aus, der Schweizer steuerte wieder die Box an um zurück auf Slicks zu wechseln.
Nach diesen zwei ausserplanmäßigen Boxenstopps war das multinationale Trio weit in der Tabelle abgerutscht. Morawitz übernahm den Aston Martin, und übergab zwei Stunden vor Schluss auf Rang 82 an Schmitz. Der britische Sportwagen versah problemlos seinen Dienst und der Maschinenbaustudent fühlte sich sichtlich wohl, seine Rundenzeit konnte er auf 928238 drücken. Um 18.00 Uhr kreuzte er auf einem zufriedenstellenden 56. Gesamtrang die Ziellinie.
(R.H.) www.schmitzjoe.com