Joe Schmitz beendet die Rundstreckenmeisterschaft auf Platz drei

Durch Beschluss der Sportkommission des ACL war der siebte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring kurzfristig für das lange Zeit angekündigte, jedoch nicht durchgeführte Event auf dem Goodyear-Circuit in Colmar-Berg, in den Luxemburger Rundstreckenkalender aufgenommen worden. Das „32. RCM DMV Grenzlandrennen“ bedeutete somit den Abschluss in der Luxemburger Meisterschaft und auf den Plätzen zwei und drei war noch alles offen. Die Überlegung noch um Meisterschaftspunkte, gar um einen Podiumsplatz zu fahren, hatte Joe Schmitz, der nur beim ersten Event (im BMW 130i-Cup) Ende Juni in Colmar-Berg angetreten war, eigentlich nicht angestellt.

Für den Marathon, Ende August, in der Eifel hatte der Maschinenbaustudent wieder bei Gentle-Swiss-Racing angedockt und spannte im Aston Martin V8 Vantage mit den beiden Schweizern Fredy Barth und Stefano Comini zusammen. Während Barth in diesem Jahr im Seat Leon Eurocup am Werk ist, bestreitet der Tessiner Comini die Formel Renault 2000 in Italien. In den letzen Minuten des Qualifyings zum „Grenzlandrennen“ wurden noch neue Slicks für Barth aufgezogen, der dann eine Zeit von 9’09’’25 hinlegte und somit den GT4 auf Startplatz 39 bei 192 Teilnehmern stellte. Das Schweizer Team hatte entschieden Schmitz als Ersten ins Rennen zu schicken; eine Erfahrung, den Start aus der ersten Gruppe, den dieser noch nicht kannte. Wohl verständlich, daß es dem Nachwuchsmeister 2008 etwas mulmig war sich in der Meute der tobenden Porsche-Fahrer wiederzufinden. Seine Konzentration war denn auch darauf ausgerichtet den britischen Sportwagen durchs Feld zu bringen und heil an Comini weiterzugeben. Vor dem Start war bereits klar, dass der Wagen den Speed der Trainingszeit im Rennen nicht halten konnte, dadurch gingen einige Plätze beim Start verloren. Doch Schmitz zeigte sich zufrieden über seinen Einsatz. Schlussendlich wurde der Wagen auf Platz 50 bei 131 klassierten Teams abgewinkt.

Die 70 Punkte die er als bestklassierter Luxemburger Fahrer bekam brachten ihn in der Rundstreckenmeisterschaft noch auf Platz drei in der Endabrechnung. Lange Zeit wird er allerdings nicht diesen Podiumsplatz feiern können, am kommenden Wochenende wird er mit seinem Mygale-BMW K1 beim Bergrennen in Turckheim, Frankreich, dem vorletzten Lauf der Luxemburger Bergmeisterschaft, antreten und versuchen seinen dritten Rang in der Tabelle zu verteidigen.

(R.H.)                             www.schmitzjoe.com

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