Mit einem eher ungeliebten 70. Startplatz, bei 74 Teilnehmern, musste sich DuWo-Racing beim 24h Dubai 2010 zufrieden geben. Nach dem Nachttraining am Donnerstag bemühten die Mechaniker des Teams sich um ein neues Set up, und diverse Feinarbeiten am BMW 130i wurden vorgenommen. Die Mühen blieben nicht ohne Wirkung und nach dem Start am Samstag um 14.00 Uhr stürmten die fünf Fahrer von DuWo-Racing; die Franzosen Fred und Nicolas Schmit, Jean-Louis Dauger und Antoine Orel, sowie Jean-Marie Dumont, unaufhaltsam nach vorne. Zur Halbzeit des Marathons lag das Quintett schon auf Platz 38. Am Samstagmorgen um neun Uhr musste Orel ausserplanmässig seine Box zu einem Reifenwechsel vorne links aufsuchen, es war dies der zweite Plattfuss im Marathon im Emirat. Das Team lag auf Platz 35 und führte die Division A4 (Benziner zwischen 2.000cc und 3.000cc) an als es knapp 20 nach dem Reifenwechsel von einem Aston Martin Vantage eines britischen Teams, dessen Fahrer von der Müdigkeit überrascht worden war, abgeschossen wurde. Der Blechschaden war gering, doch die Querlenker auf der rechten Seite waren verbogen. Ersatzteile konnten beim K&K Racing Team aus der Tschechischen Republik besorgt werden und nach schneller Reparatur war der BMW wieder auf der Strecke. Allerdings war das Auto nur eine Runde draussen ehe es wieder an die Box zurückkam; es lief nicht mehr geradeaus. Die Boxenpartner diese hatten den Aston Martin Vantage gemeldet der Orel torpediert hatte – von DuWo-Racing kamen zu Hilfe und bauten Lenkungsteile ihres BMW 130i (dem zweiten Wagen des Teams), dieser war wegen eines Motorproblems nicht gestartet, aus und stellten sie DuWo-Racing zur Verfügung. Als der BMW wieder das Rennen aufnehmen konnte war er auf Platz 43 abgerutscht; die Führung in der Division A4 war dahin. Da das Auto angeschlagen war entschied man sich zu einer zurückhaltenden Fahrweise; trotzdem konnte man auf Platz 41 fahren. Bei den Benzinern zwischen 2 L und 3 L wurde DuWo-Racing Zweiter.
Text und Fotos : Romain Heckemanns