Alexander Sims holt Siegerpokal beim Sonntagslauf

In einem spannenden und von vielen Windschattenduellen bestimmten Rennen auf der 5,791 Kilometer langen Strecke von Le Castellet setzte sich Alexander Sims (ART Grand Prix) durch. Der Brite gewann das zweite Saisonrennen der Formel 3 Euro Serie mit 7,477 Sekunden Vorsprung auf Edoardo Mortara (Signature) und Marco Wittmann (Signature). Nach seinem Sieg im ersten Saisonlauf und dem zweiten Rang im heutigen Rennen führt Mortara nun mit 15 Zählern die Gesamtwertung der stärksten Nachwuchsserie der Welt an.
Sims begann das Rennen von der sechsten Startposition, Mortara startete gar von Platz acht. Auch Wittmann nahm den Lauf nur aus der siebten Position auf. Doch die Charakteristik der südfranzösischen Rennstrecke mit ihrer langen Geraden erlaubt viele Überholmanöver. Das Trio, das bereits gestern die ersten drei Plätze einnahm, arbeitete sich in begeisternden Windschattenduellen in den 14 Rennrunden bis auf das Podest nach vorne. In der Reihenfolge Sims, Merhi, Wittmann und Mortara ging das führende Quartett in die letzte Rennrunde. Als Wittmann mit Merhi kämpfte, nutzte Mortara die Chance, in einem spektakulären Manöver gleich an beiden Rivalen vorbeizuziehen.
Alexander Sims (ART Grand Prix): „Ich freue mich sehr über meinen zweiten Triumph überhaupt in der Formel 3 Euro Serie. Es ist schön, mit einem Sieg und einem weiteren Podestplatz in eine neue Saison zu starten.“
Edoardo Mortara (Signature): „Ich hatte einen kritischen Moment im Kampf mit António Félix da Costa, bei dem ich kurzzeitig den Anschluss an die Vorderleute verpasste. Als ich ihn später überholt hatte, konnte ich mich sofort von ihm absetzen. Die letzte Runde dieses Rennens, mit meinem Überholmanöver gegen Roberto Merhi und Marco Wittmann, werde ich so schnell nicht vergessen.“
Marco Wittmann (Signature): „Das Resultat ist natürlich gut, aber ich ärgere mich auch etwas, dass ich den zweiten Platz noch verloren habe. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Edoardo uns beide noch attackieren würde. Trotzdem kann ich zufrieden nach Hause fahren: Ich habe hier in Le Castellet meine ersten beiden Podestplätze in der Formel 3 geholt.“

www.f3euroseries.com

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