Edoardo Mortara siegt in der Eifel

Formula 3 Euro Series, round 5, Nuerburgring (D)

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Mit einem klaren Sieg, seinem vierten in der laufenden Saison, untermauerte Edoardo Mortara (Signature) seine Führungsposition in der Formel 3 Euro Serie. Der Italiener ließ Laurens Vanthoor (Signature) und Roberto Merhi (Mücke Motorsport) auf der Sprintvariante des Nürburgrings hinter sich. Mortara hat nun einen Vorsprung von 22 Zählern auf Marco Wittmann (Signature), der das Rennen als Fünfter beendete. Nach dem neunten von insgesamt 18 Saisonrennen kann er sich nun als inoffizieller Halbzeit-Champion feiern lassen.
Nur am Start musste sich Mortara kurz hinter Laurens Vanthoor einreihen, der vom zweiten Startplatz einen besseren Beginn erwischte. Doch schon ausgangs der ersten Kurve überholte Mortara den Belgier wieder und fuhr einem sicheren Sieg entgegen. Laurens Vanthoor freute sich über sein bestes Saisonergebnis und seinen zweiten Podestplatz in diesem Jahr, nachdem er in Valencia bereits als Dritter abgewinkt wurde. Der beste Rookie war nach 22 Runden António Félix da Costa (Motopark Academy), der knapp vor Jim Pla (ART Grand Prix) Rang sieben belegte. Die beiden Rückkehrer Mika Mäki (Motopark Academy) und Christopher Zanella (Motopark Academy) verpassten die Punkteränge mit den Plätzen 13 und 10.
Edoardo Mortara (Signature): „Mein Start war in der ersten Sekunde noch ganz gut, aber dann hatte ich durchdrehende Hinterreifen und Laurens zog vorbei. Zum Glück hat er dann nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen seine Position verteidigt, als ich ihn in der ersten Kurve angegriffen habe.“
Laurens Vanthoor (Signature): „Edoardo ist mein Teamkollege und er kämpft um den Titel. Dann ist es doch klar, dass ich nicht volles Risiko gehe, wenn er mich angreift. Zumal ich zu früh gebremst hatte und ihm so erst die Chance für die Attacke gegeben habe. Nach einem eher schwierigen Saisonbeginn freue ich mich nun auch über den zweiten Platz.“
Roberto Merhi (Mücke Motorsport): „Endlich habe ich den ersten Podestplatz bei einem Samstag-Rennen erreicht. Ich denke, wir kommen immer näher an die Spitze heran. Heute musste ich meinen dritten Rang gegen Alexander Sims verteidigen. Aber auf dieser Strecke ist das kein großes Problem, wenn man keine Fehler macht.“

www.f3euroseries.com

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