Fünfter Erfolg für Edoardo Mortara

Mit seinem fünften Triumph in dieser Saison baute Edoardo Mortara (Signature) seinen Vorsprung in der Gesamtwertung der Formel 3 Euro Serie weiter aus. Der 23-jährige Italiener hat nun 23 Punkte mehr auf seinem Konto als der in der Fahrerwertung zweitplatzierte Marco Wittmann (Signature). Mortara feierte auf der 4,307 Kilometer langen, in die Nordseedünen eingebetteten Strecke von Zandvoort einen Start-Ziel-Sieg. Der Finne Valtteri Bottas (ART Grand Prix) und der Deutsche Marco Wittmann belegten die Ränge zwei und drei.
Mortara legte den Grundstein für seinen Erfolg am Start, als er sofort die Führung übernahm. Hinter ihm beschleunigte Valtteri Bottas, der in Zandvoort bereits zweimal das ‚Masters of Formula 3’ gewann, Marco Wittmann auf dem Weg zur ersten Kurve aus und eroberte so den zweiten Rang. In dieser Reihenfolge erreichten sie nach 19 Runden das Ziel. Hinter Alexander Sims (ART Grand Prix) und Roberto Merhi (Mücke Motorsport) wurde der Kolumbianer Carlos Muñoz (Mücke Motorsport) als Sechster und damit bester Rookie abgewinkt.
Edoardo Mortara (Signature): „Der wichtigste Teil des Sieges war das gestrige Qualifying, in dem ich die Pole-Position geholt habe. Der Sieg auf dieser Strecke ist besonders schön, denn nach meinem Pech beim Masters habe ich gezeigt, dass ich auch in Zandvoort gewinnen kann.“
Valtteri Bottas (ART Grand Prix): „Ich bin mit dem zweiten Platz nicht ganz zufrieden, denn ich wollte hier gewinnen und in der Gesamtwertung Punkte auf Edoardo gutmachen. Nach dem Pre-Event-Test hatte ich ein gutes Gefühl, doch bis zum Qualifying hat Signature etwas gefunden, um das Auto noch schneller zu machen. Den zweiten Rang im Rennen gegen Marco zu verteidigen war auf einer Strecke wie dieser nicht allzu schwierig, auch wenn er schneller war als ich.“
Marco Wittmann (Signature): „Wir müssen analysieren, warum ich am Start eine Position verloren habe. Danach war ich zwar schneller als Valtteri, aber er hat keinen Fehler gemacht und mir so keine Chance zum Überholen geboten. Zudem ist er immer gut aus der letzten Kurve herausgekommen, so dass ich auf der folgenden Geraden nie nah genug an ihm dran war.“

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