Erste Pole-Position für Laurens Vanthoor

Laurens Vanthoor (Signature, 0:40,696 Minuten) fuhr erstmals im Qualifying der Formel 3 Euro Serie die schnellste Rundenzeit und darf sich morgen auf die Pole-Position stellen. Der 19 Jahre alte Belgier verwies auf dem nur 1,929 Kilometer langen Indy-Circuit von Brands Hatch den Tabellen-Zweiten Marco Wittmann (Signature, 0:40,727 Minuten) und Edoardo Mortara (Signature, 0:40,804 Minuten), den Führenden der Gesamtwertung, auf die Plätze zwei und drei. Als bester Rookie reihte sich der Spanier Daniel Juncadella (Prema Powerteam, 0:40,839 Minuten) auf der vierten Position ein. Wie eng es in der Euro Serie zugeht, zeigt ein Blick auf die Rückstände: Alle Nachwuchs-Piloten lagen innerhalb einer halben Sekunde.
Das Qualifying wurde durch zwei Unfälle bestimmt. Gerade einmal 2:39 Minuten vor Ende der Session verlor Jim Pla (ART Grand Prix, 0:41,112 Minuten) die Kontrolle über sein Fahrzeug und überschlug sich im Kiesbett. Der Franzose, der hinterher ansprechbar war, wurde zum Check ins Medical Center gebracht. Vor Pla musste bereits Valtteri Bottas (ART Grand Prix, 0:40,873 Minuten) das Zeittraining vorzeitig beenden. Der Finne geriet in einer schnellen Runde in der letzten Kurve neben die Strecke.
Laurens Vanthoor (Signature): „Das Qualifying war sehr gut für mich, obwohl ich das hier gar nicht erwartet hätte. Ich war noch nie in Brands Hatch und die Strecke ist nicht einfach. In der letzten Runde habe ich versucht, meine Bestzeit noch einmal zu unterbieten, aber dabei war ich zweimal neben der Strecke. Morgen möchte ich natürlich gewinnen. Ich denke, dass der Start der wichtigste Moment des Rennens sein wird. Wenn der funktioniert, dann ist alles möglich.“
Marco Wittmann (Signature): „Am Ende war Laurens drei Hundertstel Sekunden schneller als ich. Als Team können wir zufrieden sein. Mein persönliches Ziel für morgen ist der Sieg. Ich hoffe, Punkte auf Edoardo gutmachen zu können.“
Edoardo Mortara (Signature): „Heute wurde ich von meinen beiden Teamkollegen geschlagen. Zu Beginn lief es für mich noch sehr gut, aber gegen Ende der Session habe ich etwas an Speed verloren. Ich weiß nicht, ob es an mir, am Auto oder an den Reifen lag.“

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