Adria. Bei einem Charity-Rennen für die Stiftung Wings for Life im Rahmen der DTM-Veranstaltung auf dem Adria International Raceway standen die Sieger schon vor dem Start fest. Insgesamt 200.000 Euro wurden von dem DTM-Rechteinhaber und -vermarkter ITR e.V. gespendet. Für uns war es eine Herzensangelegenheit, diesen wohltätigen Zweck gemeinsam mit Volkswagen zu unterstützen und die Arbeit der Stiftung weiter bekannt zu machen, sagte Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des ITR e.V. Gemeinsam mit Kris Nissen, Direktor Volkswagen Motorsport, überreichte Aufrecht einen Scheck an den Stiftungs-Mitbegründer Heinz Kinigadner, dessen Sohn bei einem Sportunfall querschnittsgelähmt wurde. Die gemeinnützige Forschungsstiftung Wings for Life hat das Ziel, den wissenschaftlichen Fortschritt zur Heilung von Querschnittslähmungen als Folge einer Rückenmarksverletzung zu fördern und zu beschleunigen. Botschafter für Wings for Life sind neben anderen Sportlern und Prominenten auch die DTM-Piloten Martin Tomczyk (Audi) und David Coulthard (Mercedes-Benz).
Das sehr unterhaltsame Charity-Rennen gewann Dr. Ulrich Hackenberg (Vorstand Volkswagen) vor Philip Neuffer und Walter Mertes (ITR-Vorstand). Ich war eigentlich auch Zuschauer, da sich vor mir zwei Fahrer intensiv bekämpft haben. Dann machten sie einen Fehler und ich fuhr auf Platz eins, sagte der Sieger. Auch zahlreiche Prominente stiegen in das Volkswagen Scirocco R-Cup-Fahrzeug mit 225 PS und gaben für den guten Zweck Gas. Am besten schlug sich Ex-Fußball-Profi Karl-Heinz Riedle, der die Promiwertung nach 19 Runden als Sieger beendete. Das waren harte Duelle und ich hatte viel Spaߓ, freute sich Riedle über seinen Platz vor ARD-Moderator Gerhard Delling und Sänger Nino de Angelo. Besonders Max Mutzke überraschte die Zuschauer. Der Sänger fuhr bis zu seinem Ausscheiden ein tolles Rennen auf Platz zwei. Ich war einfach zu ehrgeizig, analysierte Mutzke nach dem Rennen kurz und knapp. Einzige Dame im Feld war die Schauspielerin Yvonne de Bark. Auch sie schied vorzeitig aus, freute sich aber trotzdem: Egal, das Rennen war für einen guten Zweck und ich habe es tatsächlich geschafft, einmal zu überholen. Jetzt feiern wir die 200.000 Euro, die für Wings for Life zusammen gekommen sind.