Mortara und Bottas dominieren das erste Qualifying

Das erste Qualifying zum Formel-3-Grand-Prix von Macau wurde von den Piloten der Formel 3 Euro Serie bestimmt. Edoardo Mortara (Signature, 2:13,068 Minuten) war Schnellster vor Valtteri Bottas (Prema Powerteam, 2:13,181 Minuten). Marco Wittmann (Signature, 2:13,593 Minuten) belegte den dritten Rang und war bester Neuling auf der 6,21 Kilometer langen Strecke durch die Straßen der ehemaligen portugiesischen Kolonie.
Bottas führte das 30 Mann starke Feld in der ersten Hälfte an, doch dann wurde er von Titelverteidiger Mortara verdrängt. Marco Wittmann und Laurens Vanthoor (Signature, 2:13,925 Minuten) komplettierten die ersten vier Positionen, in der sich wie zuvor schon im Freien Training nur Teilnehmer der Euro Serie wiederfanden.
Bereits im ersten Qualifying lernten die Piloten auch die Schwierigkeiten der Strecke kennen, die als eine der größten Herausforderung im Formel-3-Kalender gilt. Daniel Juncadella (Prema Powerteam, 2:20,892 Minuten) konnte nach gut zehn Minuten eine Kollision in die Reifenstapel nicht mehr verhindern und sorgte für die einzige Unterbrechung der Session. Zehn Minuten nach dem Spanier fuhr Jazeman Jaafar (Carlin, 2:16,124 Minuten) in die Streckenbegrenzung; die Rennleitung schwenkte dieses Mal aber nur gelbe Flaggen.
Edoardo Mortara (Signature): „Es war ein guter Start in das Wochenende, aber es war nur das erste Qualifying. Wichtiger wird es sein, morgen im zweiten Qualifying schnell zu sein. Unser Hauptaugenmerk lag heute darauf, die beste Abstimmung zu finden. Mein Auto lag gut und ich hatte alles unter Kontrolle.“
Valtteri Bottas (Prema Powerteam): „Mein Auto war gut und mein Motor fühlte sich gut an – ich bin bisher wirklich zufrieden. Ich habe absichtlich nicht viel riskiert, denn im zweiten Qualifying morgen wird es erfahrungsgemäß sicher mindestens eine Sekunde pro Runde schneller gehen.“
Marco Wittmann (Signature): „Für einen Macau-Neuling ist Rang drei im ersten Qualifying sicher nicht schlecht, zumal ich nur eine halbe Sekunde hinter Edoardo liege, der schon zum vierten Mal hier fährt. Leider funktionierte die Datenaufzeichnung meines Autos im Freien Training nicht, so dass ich meine Runden nicht mit denen meiner Teamkollegen vergleichen konnte. Sonst hätte ich vielleicht noch mehr Verbesserungspotenzial finden können.“

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