Einstand nach Maß

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Auftaktsieger: Richie Stanaway

Der Neuseeländer Richie Stanaway (Dallara F307 Volkswagen) verdeutlichte im ersten Lauf des ATS Formel-3-Cup in der Motorsportarena Oschersleben seine Ambitionen auf den Titel. Vom zweiten Platz aus gestartet, ging der Van-Amersfoort-Racing-Pilot in der ersten Kurve in Führung und war von da an nicht mehr aufzuhalten. Der Engländer Tom Blomqvist (Dallara F307 Volkswagen) konnte seine Pole-Position nicht nutzen und musste sich mit dem zweiten Rang vor dem Dänen Marco Sörensen (Dallara F307 Mercedes) aus dem Team Brandl Racing zufrieden geben.
Die Ampel zum ersten Rennen des ATS Formel-3-Cup schaltete auf grün und schon lernte Blomqvist die Tücken eines Formel-3-Boliden kennen. Der Engländer kämpfte mit durchdrehenden Rädern und gab damit Stanaway die Möglichkeit ihn zu überholen. Der Neuseeländer nahm das Geschenk dankbar an, übernahm die Führung und fuhr seinen Konkurrenten auf und davon. Auch auf den folgenden Plätzen stabilisierten sich die Positionen.
Überhaupt hatte Van-Amersfoort-Racing Teamchef Frits van Amersfoort wieder ein gutes Händchen bei der Fahrerwahl. Neben dem Sieger Stanaway schafften seine beiden Teamkollegen, ebenfalls neu im ATS Formel-3-Cup, den Sprung in die Top 10. Der Niederländer Hannes van Asseldonk kam auf Rang fünf ins Ziel, während sein Landsmann Jeroen Mul (alle Dallara F307 Volkswagen) Platz zehn einfuhr.
Richie Stanaway: Das ist ein großartiges Ergebnis. Im Qualifying heute Morgen habe ich noch nicht alles zusammenbekommen. Deswegen habe ich mich extrem auf den Start konzentriert und den auch sehr gut erwischt. Danach kam es mir nur noch darauf an, den Abstand auszubauen und gleichzeitig auf die Reifen zu achten.
Tom Blomqvist: Mein erstes Formel-3-Rennen verlief ganz okay. Ich hatte am Start mit mehr Grip gerechnet. Doch stattdessen drehten meine Räder durch. Das Auto war nicht einfach zu fahren, um ehrlich zu sein, war es ein hartes Rennen. Wir waren schnell im Qualifying, jetzt müssen wir daran arbeiten, das auch im Rennen zu sein.
Marco Sörensen: Ich bin mit dem dritten Rang eigentlich ganz zufrieden. In den ersten drei Runden war ich noch nah an Tom dran, doch dann musste ich darauf achten, die Reifen im Windschatten nicht überzustrapazieren. Mal sehen, was im Qualifying morgen drin ist.

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