Joe Schmitz: Stete Aufwärtskurve in Eschdorf

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Zum dritten Meisterschaftslauf innerhalb zwei
Wochen traten die Luxemburger Teilnehmer
in Eschdorf an. Trotz der nur kurzen Pausen
zwischen den Rennen wurde bei Joe Schmitz
viel Zeit zur Einstellung des Radical SR8-LM
Powertech aufgebracht. Diese Arbeiten trugen
denn auch beim 23. European Hill Race ihre
Früchte.
Erstmals mit dem Sportproto in der Auffahrt von
Heiderscheider-Grund nach Eschdorf dabei, dienten die
Trainingsläufe eher dazu die Ideallinie auszuloten. Die
Zeiten (1’00’’565 – 57’’684 – 58’’485), die Bestmarke
ergab Rang 23 bei 196 Startern, waren für Schmitz
zweitrangig ; in punkto Fahrwerkseinstellungen jedenfalls
war er auf dem richtigen Weg. Am Sonntagmorgen
legte Schmitz gleich 57’’288 hin, er war allerdings
überzeugt, daβ es noch um Einiges besser ging. Nach
der Mittagspause, bei hochsommerlichen Temperaturen
, steigerte der Nachwuchsmeister der Saison 2008
sich auf 57’’276. Beim dritten Versuch legte er noch
mal nach und verbesserte sich auf 56’’108. Die stete
Aufwärtskurve bei den Zeitenverbesserungen hatten
denn auch Platz 18 in der Endabrechnung eingebracht.
In der Luxemburger Wertung war dies gleichbedeutend
mit Rang vier.
Im direkten Vergleich mit seinem Markenkollegen
(Radical SR8-Suzuki), dem Belgier Didier Perveux
(1’00’’582 – 1’00’’182 – 1’’00228 – Platz 50) – es waren
auch mehrere Radical SR3 am Start – behielt Schmitz
klar die Oberhand.
« Die dritte Zeit bestätigt, daβ wir mit dem Radical
auf dem richtigen Weg sind, allerdings ist die
Getriebeübersetzung noch für die Rundstrecke
abgestimmt. Diese ist sehr lang und bedeutet eine
hohe Endgeschwindigkeit, am Berg kostet dies
allerdings wertvolle Zeit. Es gilt nun die Erfahrungen
aus den drei Rennen umzusetzen um den Rennwagen
für das Bergrennen in Trier, einem Lauf der Berg-
Europameisterschaft, bestmöglichst vorzubereiten. Ich
möchte auch die Gelegenheit wahrnehmen um mich
beim Team Zajelsnik aus Freiburg im Breisgau für seine
wertvolle Hilfe bei der Vorbereitung meines Prototypen
zu bedanken » gab Joe Schmitz sich zufrieden nach
dem Berg-Event in Eschdorf.

Text & Fotos : Romain Heckemanns
JS RACING

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