Lokalmatador Wittmann holt beide Pole-Positions

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Die beiden vorderen Positionen im Qualifying der Formel 3 Euro Serie auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring gingen an die beiden Deutschen Marco Wittmann (Signature, 0:48,705 Minuten) und Daniel Abt (Signature, 0:48,867 Minuten). Lokalmatador Wittmann, der nur 40 Kilometer vom Norisring entfernt wohnt, war 0,162 Sekunden schneller als sein Teamkollege Daniel Abt und darf das dritte Rennen des Wochenendes vom ersten Startplatz beginnen. Hinter Carlos Muñoz (Signature, 0:48,912 Minuten) folgte Tabellenführer Roberto Merhi (Prema Powerteam, 0:48,921 Minuten) auf Position vier. Wittmann fuhr auch die beste zweitschnellste Runde und sicherte sich damit die Pole-Position für den ersten Lauf des Wochenendes.
Hinter Wittmann reihte sich im Ranking der besten zweitschnellsten Runden Roberto Merhi ein, Carlos Muñoz und Daniel Abt belegten die folgenden Plätze.
Das Qualifying begann auf trockenem Asphalt, doch in der zweiten Hälfte fing es kurzzeitig zu regnen an. Erst in den letzten Minuten des Zeittrainings kamen die Nachwuchspiloten zurück auf die Strecke, um die Bestzeit von Marco Wittmann anzugreifen. Doch keiner konnte den Signature-Piloten von der Spitze verdrängen. Daniel Abt schob sich bei seinem ersten Rennen auf dem Norisring in den letzten Sekunden noch vom fünften auf den zweiten Rang nach vorne und verdrängte seinen Teampartner Carlos Muñoz auf den dritten Platz.
Marco Wittmann (Signature): „Ich war schon beim Pre-Event-Test der Schnellste und auch im Qualifying war ich von Beginn an der Spitze des Feldes. Nach dem kurzen Regen, als alle noch einmal auf die Strecke gingen, bin ich sicherheitshalber auch noch einmal rausgefahren, um eventuell kontern zu können. Ich freue mich natürlich sehr über die beiden Pole-Positions für Rennen eins und der. Besser geht es nicht.“
Daniel Abt (Signature): „Die Voraussetzungen schienen nicht so perfekt für mich zu sein, denn ich kannte den Norisring vorher nicht und konnte beim Pre-Event-Test nur 20 Runden im Trockenen fahren. Trotzdem hatte ich schon vorher das Gefühl, dass mir die Strecke liegen könnte. Nach meiner letzten Runde, die nicht ganz fehlerfrei war, hatte ich nicht den Eindruck, damit noch auf Rang zwei vorzufahren. Nun denke ich, dass sogar noch mehr möglich gewesen wäre. Marcos Bestzeit wäre zu knacken gewesen. Nun werde ich ihm in den Rennen das Leben schwer machen.“

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