DTM 2012 mit neuem Sicherheits-Maßstab

Nürnberg. Halbzeit in der DTM. Selten zuvor sahen die Fans so spannende Rennen und erleben einen beeindruckend engen Kampf um den DTM-Titel. In vier Rennen gab es drei verschiedene Sieger. Die beiden Erfolge von Martin Tomczyk im Audi A4 DTM des Jahrgangs 2008 belegen eindrucksvoll, dass das Gewichtsreglement der DTM aufgeht und alle Fahrzeuge konkurrenzfähig sind.
Parallel zur laufenden Saison arbeitet der DTM-Rechteinhaber und Vermarkter, der ITR e.V., gemeinsam mit dem DMSB und den drei Herstellern Audi, BMW und Mercedes-Benz, am technischen DTM-Reglement für 2012. Oberstes Ziel der DTM ist es seit jeher, den höchsten Sicherheitsstandard für Fahrer und Zuschauer zu garantieren. In kooperativer Zusammenarbeit stellen alle beteiligten Parteien ihre Erfahrung sowie Forschungs- und Testergebnisse zur Verfügung, um auch künftig den höchstmöglichen Sicherheitsstandard zu gewährleisten. Die DTM gehört somit heute wie morgen zu den Rennserien mit den allerhöchsten Sicherheitsstandards.
Im Rahmen des DTM-Rennens auf dem Norisring präsentierte der ITR Vorsitzende Hans Werner Aufrecht gemeinsam mit Christian Schacht vom DMSB e.V. sowie den Motorsportchefs von Audi, Dr. Wolfgang Ullrich, BMW, Jens Marquardt, und Mercedes-Benz, Norbert Haug, erstmals Idee und Sicherheitsstruktur der DTM-Fahrzeuge des Jahrgangs 2012. Neben dem höchsten technischen Standard verfügen diese Fahrzeuge über ein optimiertes Monocoque aus Kohlefaser sowie einen Überrollkäfig aus hochfestem Stahl. Außerdem ist jedes Fahrzeug mit sechs Crash-Absorbern versehen, die den Fahrer zusätzlich vorn, hinten und an den Seiten schützen. Der DMSB hat zur Überprüfung des DTM-Sicherheitskonzeptes ein Testprogramm entwickelt, das von der unabhängigen Sachverständigen-Organisation DEKRA durchgeführt und analysiert wird. Alle durchgeführten Tests wurden ohne Beanstandung durchlaufen.

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