Nachdem Roberto Merhi (Prema Powerteam) bereits am Vormittag das 16. Saisonrennen der Formel 3 Euro Serie gewann, beendete er auch den zweiten Lauf des Wochenendes auf dem ersten Platz. Auf dem 3,629 Kilometer langen Sprintkurs des Nürburgrings war der Spanier bei leichtem Nieselregen 2,319 Sekunden schneller als Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport). Für den Schweden war es ebenfalls der zweite Podestplatz an diesem Tag. Rang drei ging an Laurens Vanthoor (Signature). Merhi baute mit seinem siebten Saisonerfolg seine Führung in der Fahrerwertung weiter aus.
Roberto Merhi begann vom achten Startplatz, fand sich nach der ersten Runde aber bereits auf Rang zwei wieder. In der Folge kämpfte er mit Nigel Melker (Mücke Motorsport) um die Führung, bevor der niederländische Rookie wegen eines Frühstarts mit einer Durchfahrtsstrafe belegt wurde. Felix Rosenqvist startete wie Merhi und Melker gut in das Rennen. Nach nur einem Umlauf hatte er bereits Position drei inne. Durch die Bestrafung seines Teamkollegen Melker übernahm er Rang zwei. Pole-Sitter Kimiya Sato (Motopark) konnte hingegen nicht lange von seinem Vorteil profitieren, der Japaner geriet schon in der ersten Kurve ins Kiesbett und fiel zurück. Das Rennen beendete er auf Platz fünf.
Roberto Merhi (Prema Powerteam): Mein Start war nicht so gut, aber in der ersten und zweiten Kurve war ich am richtigen Ort und konnte jeweils Positionen gewinnen. Am Ende bin ich das Rennen wegen des leichten Regens vorsichtig zu Ende gefahren.
Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): Bisher war es ein gutes Wochenende für mich, ich stand nach beiden Rennen auf dem Podest. Das Rennen war teilweise nicht einfach zu fahren. Vor allem die erste Kurve war sehr rutschig, der Rest der Strecke war trockener.
Laurens Vanthoor (Signature): Drei Runden vor Schluss habe ich mich vor der ersten Kurve verbremst und dabei Zeit verloren. Danach war der Abstand zu meinem Vordermann zu groß, um noch eine Chance auf den zweiten Platz zu haben. Prema und Mücke sind hier schneller als wir, aber wir geben nicht auf und haben schon Ideen, um wieder an die Spitze zu kommen.