Macau-Triumph für Daniel Juncadella

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Daniel Juncadella (Prema Powerteam) gelang heute der größte Erfolg seiner bisherigen Motorsportkarriere. Auf dem 6,12 Kilometer langen ‚Circuito da Guia’ gewann der Spanier den 58. Grand Prix von Macau, eines der wichtigsten internationalen Formel-3-Rennen. Marco Wittmann (Signature) reihte sich nach einem spannenden Rennen als Dritter hinter Felipe Nasr (Carlin) ein. Damit gewinnt zum dritten Mal in Folge ein Pilot der Formel 3 Euro Serie das Rennen in der ehemaligen portugiesischen Kolonie.
In der Anfangsphase sprach alles für einen Erfolg des Signature-Piloten Marco Wittmann. Er setzte sich von der Pole-Position aus an die Spitze des Feldes und konnte diese Platzierung auch nach der ersten Safety-Car-Phase, die durch eine Startkollision verursacht wurde, halten. Euro-Serie-Champion Roberto Merhi (Prema Powerteam) blieb am Start stehen, Laurens Vanthoor (Signature) konnte dem Spanier nicht rechtzeitig ausweichen und kollidierte dadurch mit Daniel Abt (Signature). Beim zweiten Restart nach einem Unfall von Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) musste Wittmann auf dem Weg zur Lisboa-Kurve vier Fahrer passieren lassen, unter ihnen Daniel Juncadella, der Platz eins übernahm. Wittmann kämpfte sich in den folgenden Runden wieder in die Top 3, aber eine letzte Safety-Car-Phase zwei Runden vor Schluss stoppte seine Aufholjagd.
Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Es ist ein unglaubliches Gefühl, den Grand Prix von Macau zu gewinnen, damit hätte ich nicht gerechnet. Ich habe noch nie so viel geweint wie zu dem Zeitpunkt, als dieser Sieg feststand. Die zweite Safety-Car-Phase war mein Glück. Wichtig war außerdem, sich in den ersten Runden aus allem herauszuhalten und nicht zu viel zu riskieren.“
Marco Wittmann (Signature): „Ich bin sehr enttäuscht, denn es war mehr möglich. Mein Start war gut und ich war auch nach der ersten Safety-Car-Phase noch vorne. Beim zweiten Restart hatte ich keine Chance, meine Position zu halten. Ich habe danach gepusht, um wieder heranzukommen. Leider kam dann eine dritte Safety-Car-Phase, die mir die Chance auf den Sieg genommen hat.“
Kimiya Sato (Motopark): „Mein Start war richtig gut und ich war bereits in den Top 6. Bei der Anfahrt der Lisboa-Kurve ist dann ein Fahrer mit stehenden Rädern ins Heck meines Autos gefahren. Ich bin richtig sauer. Der Speed hätte auf jeden Fall für eine Top-Ten-Position gereicht, so bin ich nur Zwölfter.“

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