Eurointernational kommt mit Tom Blomqvist

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Wieder dabei: Tom Blomqvist

Tom Blomqvist kehrt in den ATS Formel-3-Cup zurück. Der Sohn des schwedischen Rallye-Weltmeisters Stig Blomqvist wird im Team Eurointernational einen Dallara F311 mit Volkswagen Power Engine pilotieren. Blomqvist wird zunächst die kommenden sechs Rennen bestreiten. Der Brite fuhr bereits in der vergangenen Saison im ATS Formel-3-Cup, damals im Team Performance Racing
Am Sachsenring darf man sich auf einen prominenten Neuzugang im ATS Formel-3-Cup freuen. Tom Blomqvist wird das Teamdebüt von Eurointernational in Deutschlands schnellster Formel-Rennserie unterstützen. Vorher steht noch ein ausgiebiger Test an. „Wir werden uns unter anderem am 30. Mai in Varano auf das Debüt im ATS Formel-3-Cup vorbereiten. Ich bin sehr froh, dass wir mit Tom einen erfahrenen und auch nachweislich schnellen Mann im Auto haben. Vielleicht können wir schon auf Anhieb im ATS Formel-3-Cup glänzen“, so Teamchef Antonio Ferrari.
Bei Eurointernational scheinen sich die Söhne von Rallye-Weltmeistern sehr wohl zu fühlen. 2010 holte das Team aus Italien mit Carlos Sainz jr. den Rookie-Titel in der europäischen Formel BMW. Die Geschichte des Teams reicht bis 1989 zurück, als man in der CART Serie in den USA beispielsweise auch mit Christian Danner unterwegs war.
Für Tom Blomqvist ist der ATS Formel-3-Cup nichts Neues. Der 19-Jährige musste die Saison im vergangenen Jahr jedoch vorzeitig beenden, nachdem er auf dem Lausitzring einen Unfall erlitten hatte. Damals schlug er im Startgetümmel rückwärts in die Boxenmauer ein und zog sich eine Rückenverletzung zu. Bis dahin hatte Blomqvist vier Podestplätze sowie jeweils zwei Pole-Positions und schnellste Runden eingefahren. In Zolder feierte der sympathische Brite seinen ersten Formel-3-Sieg.
„Ich freue mich schon sehr auf den Sachsenring. Zum einen treffe ich viele alte Bekannte wieder und zum anderen reizt mich die tolle Strecke. Im vergangenen Jahr war ich im ATS Formel-3-Cup gut unterwegs, bis der blöde Unfall auf dem Lausitzring passierte“, so Blomqvist. Seit 2003 betreibt der Brite Kartsport, 2009 holte er den dritten Platz in der schwedischen Formel Renault, 2010 wurde er Meister der britischen Formel Renault, ehe er 2011 in den ATS Formel-3-Cup einstieg.
„Tom Blomqvist war schon lange mein Wunschpilot für die Formel 3“, verrät Teamchef Antonio Ferrari, „ich denke immer positiv und deshalb glaube ich auch, dass wir schon am Sachsenring gut aussehen werden.“

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