Podium Rennen 2
) Kimiya Sató (Lotus) hat den zweiten Lauf in Oschersleben für sich entschieden. Dabei profitierte der Japaner von einem kleinen Ausrutscher von Yannick Mettler (Performance Racing), der letztlich noch Zweiter werden konnte. Der im Training und ersten Rennen dominierende Jimmy Eriksson (Lotus) unterstrich mit Rang drei seine herausragende Form an diesem Wochenende, war er doch von Startplatz acht ins Rennen gegangen (alle Dallara VW Power Engine). Allerdings wurde das Rennen nicht über die volle Distanz von 20 Minuten ausgetragen. Einsetzender Regen zwang die Rennleitung nach knapp 16 Minuten zum vorzeitigen Abbruch.
Schon vor dem Rennen gingen bangen Blicke nach oben. Dicke Wolken schoben sich in Richtung Motorsport Arena. Letzte Wettermeldungen, es würde trocken bleiben, ließen die Fahrer und Teams hoffen. Auf trockener Piste setzte sich Mettler sofort an die Spitze des Feldes. Artem Markelov (Lotus) verpatzte als Polesitter den Start, indem er etwas zu früh zuckte und dann zu spät von der Linie wegkam. In der Folge wurde er bis auf den fünften Rang durchgereicht.
Dagegen pflügte Jimmy Eriksson regelrecht durchs Feld. Von Rang acht ließ er sich nicht aufhalten und sprintete bis aufs Podium vor. Auch als der Regen langsam einsetzte, bremste das den Schweden kaum. Dagegen kämpften ganz vorne Mettler und Sató mit den schwieriger werdenden Bedingungen. Kurz nachdem beide beinahe von der Strecke rutschten und Sató die Führung übernommen hatte, schickte die Rennleitung das Safetycar auf die Piste. Zwei Runden später wurde der Lauf dann mit der roten Flagge abgebrochen.
In der Trophy-Wertung gewann Youngster Luca Stolz (HS Engineering), der mit Gesamtrang acht glänzen konnte. Hinter ihm sicherte sich André Rudersdorf den zweiten Platz. Dritter in der Trophy wurde Dominik Kocher (alle Dallara Volkswagen).
Kimiya Sató: Es war richtig schwer, auf der Strecke zu bleiben, weil es wirklich glatt war. Dass Yannick den Fehler machte, habe ich zunächst gar nicht realisiert, weil ich auch etwas ausgerutscht war.
Yannik Mettler: Irgendwann war es nicht mehr abschätzbar, wie glatt es ist. Ich bin ausgerutscht und habe Kimiya Sató den Sieg geschenkt. Ich bin trotzdem froh, weil ich am Ende noch Platz zwei retten konnte.