Streckenlänge: 4,307 Kilometer
Rundenrekord F3ES: 1:31,076 Minuten / Jules Bianchi 2009
Distanz: 25 Runden
Sieger 2011: Felix Rosenqvist
Das traditionelle RTL GP Masters of Formula 3 lockt am kommenden Wochenende die stärksten Formel-3-Piloten Europas an die niederländische Nordseeküste. Auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Park Zandvoort wird der Nachfolger von Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) gesucht. Der schwedische Euro-Serie-Pilot tritt auch in diesem Jahr an, um seinen Sieg bei diesem außerordentlichen Event zu wiederholen und mit Valtteri Bottas gleichzuziehen. Bottas, aktueller Testfahrer des Formel-1-Teams Williams, gewann 2009 und 2010 und ist der einzige Fahrer, der das wichtigste Formel-3-Rennen Europas zweimal für sich entscheiden konnte. Seit Bestehen der Formel 3 Euro Serie konnten sich ausschließlich Starter der Euro Serie in der Siegerliste des Masters verewigen.
Insgesamt 20 Formel-3-Piloten und acht Teams stellen sich in diesem Jahr dem Wettbewerb. Mit Mücke Motorsport, Carlin, dem Prema Powerteam, Jo Zeller Racing und dem Angola Racing Team fahren auch fünf Mannschaften der Formel 3 Euro Serie um den Titel. Alle Teams treten mit den aus der Euro Serie bekannten Fahrern an; einzig Carlin setzt mit dem Niederländer Dennis van de Laar für das Masters auf einen zusätzlichen Piloten. Nachdem Mücke Motorsport 2003 und 2011 Masters-Siege feiern konnte und auch Carlin 2001 schon einmal in Zandvoort siegte, möchten nun die anderen Teams nachziehen. Der Spanier Daniel Juncadella (Prema Powerteam), aktueller Tabellenführer der Fahrerwertung der Euro Serie, will für den ersten Erfolg seiner Mannschaft sorgen und erstmals in der Geschichte der Formel 3 als aktueller Macau-Champion das Masters gewinnen.
Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): Es wäre natürlich toll, den Erfolg beim RTL GP Masters of Formula 3 zu wiederholen, ich spüre aber keinen besonderen Druck. Denn wenn es mir nicht gelingen sollte, dann stehe ich trotzdem noch in der Siegerliste dieses Rennens. Nachdem die ersten Läufe der Saison nicht optimal verlaufen sind, schaue ich nun optimistisch auf die zweite Saisonhälfte. Jetzt kommen die Strecken, auf denen ich immer schnell war. In Zandvoort zum Beispiel war ich in jedem Qualifying und in jedem Rennen, das ich bisher dort gefahren bin, unter den Top 3. Ich gehe mit einem guten Gefühl zum Masters.