Bruno Spengler holt letzte DTM-Pole des Jahres

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Hockenheim. Kaiserwetter beim großen DTM-Saisonfinale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg, wo es zum letzten Mal in diesem Jahr für die 22 DTM-Piloten um die Startplätze für das Rennen am Sonntag ging. Dabei war das Qualifying fest in BMW-Hand, denn die Münchener machten im letzten Durchgang der Zeitenjagd die Plätze eins bis vier unter sich aus. Schnellster war dabei Bruno Spengler. Der 30-Jährige, umrundete den 4,574 Kilometer langen Kurs in 1:33,443 Minuten und startet somit bereits zum 16. Mal in seiner DTM-Karriere von Platz eins. „In den letzten Rennen hatte ich oft Pech. Eine Pole macht einfach so viel Spaß. Ich freue mich für die Jungs in meinem Team, die sehr hart arbeiten. Außerdem wollen wir den Herstellertitel verteidigen“, sagte der Kanadier nach dem Qualifying.
Neben ihm in der ersten Startreihe für den zehnten Saisonlauf über 42 Runden steht Spenglers Markenkollege Dirk Werner auf Platz zwei. Der Rückstand des Hannoveraners betrug 0,303 Sekunden. „Unser Chef hat gesagt, wie wichtig die Herstellerwertung ist und wo es lang geht. Die Teamleistung ist sehr hoch zu bewerten“, erklärte der 32-Jährige. Die Startplätze drei und vier sicherten sich der Brite Andy Priaulx und Timo Glock ebenfalls im BMW M3 DTM. Für beide war es das bisher beste DTM-Qualifying-Ergebnis. Zuletzt hatte in der DTM Audi 2012 in Zandvoort alle vier Autos im vierten Qualifying-Abschnitt gestellt.
Miguel Molina fuhr als schnellster Audi-Fahrer auf Platz fünf. „Ein schöner Moment für mich: Es ist toll, im letzten Qualifying des Jahres der beste Audi-Fahrer zu sein. Heute habe ich das Maximale aus dem Auto herausgeholt und keine Fehler gemacht. Morgen werden wir um den Hersteller- und Teamtitel kämpfen“, sagte der Spanier.
Bester Mercedes-Benz-Pilot war der Kanadier Robert Wickens auf Platz 13. Der 24-Jährige sagte über das Zeittraining: „Die DTM ist eine harte Serie. Leider habe ich in Q2 einen kleinen Fehler in meiner Runde gemacht, und um in der DTM über den zweiten Qualifiyingabschnitt hinaus zu kommen, brauchst du eine perfekte Runde. Die ist mir nicht gelungen. Aber morgen kann alles passieren.“
Mike Rockenfeller (Audi), der sich beim Rennen in Zandvoort bereits vorzeitig den Gesamtsieg gesichert hatte, kam nicht über Startplatz neun hinaus. „Ich hätte mir natürlich mehr erhofft, aber es ging heute einfach nicht so gut“, sagte der neue DTM-Champion.
In der Gesamtwertung führt vor dem Rennen am Sonntag Rockenfeller uneinholbar mit 142 Zählern vor Augusto Farfus (BMW) mit 116 und Christian Vietoris (Mercedes-Benz) mit 71 Punkten. Das zehnte und letzte Rennen der Saison beginnt am Sonntag um 14:00 Uhr. Die ARD überträgt ab 13:15 Uhr live.

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