SPEKTAKULÄRER SAISONSTART IN UNGARN:

REGEN UND SONNENSCHEIN ZUM BATTLE-AUFTAKT!
27 Starter beim spektakulären ersten Rennwochenende des Jahres 2014
Der Tscheche Pavel Heinik fährt sich in die Position des Titel-Favoriten
33 Lamborghini Supersportwagen des „ILOC“ zu Gast bei den X-BOW DAYS
Sensationelle Premiere für das Langstrecken-Format „BATTLE-ENDURANCE“
Das Einsteiger-Programm „BATTLE-REGULARITY“ kommt ebenfalls gut an
Donnerstag und Freitag dieser Woche standen ganz im Zeichen des Saisonstarts der „X-BOW DAYS“ am Pannoniaring in Ungarn. Der Event ermöglicht Fahrern, Fans und Freunden des X-BOW sechs Mal im Jahr ein Zusammentreffen, bei dem sich alles um den Supersportwagen aus Österreich dreht. Die Highlights sind je zwei Rennen zum „BATTLE-SPRINT“ bzw. ein Lauf zur „BATTLE-ENDURANCE“, letzterer kommt dieses Jahr zum ersten Mal zur Austragung. Leider hatte der Wettergott – wie schon im Vorjahr beim Auftakt am Red Bull Ring – auch im Jahr 2014 kein Einsehen und erschwerte den 27 Teilnehmern ihren Start in die Saison. Sintflutartige Regenfälle, teilweise sogar leichter Hagel, starker Wind und eisige Temperaturen waren am Donnerstag ständige Begleiter der Fahrer und Teams, der guten Stimmung im Fahrerlager tat dies jedoch keinen Abbruch. Am Freitag gab’s hingegen Sonnenschein und alle Rennen verliefen, von ein paar kleineren Abflügen abgesehen, völlig problemlos. Gut genützt wurde auch die Möglichkeit, am „Freien Fahren“ mit dem eigenen X-BOW teilzunehmen. Für viele Besucher war es das „erste Mal“ auf der Rennstrecke, dementsprechend groß war die Begeisterung danach, wie der O-Ton eines Piloten beweist: „Wahnsinn! Erst auf der Rennstrecke zeigt sich, was wirklich im X-BOW steckt. Am liebsten wäre ich den ganzen Tag weitergefahren, ich komme sicher wieder!“
1. Rennlauf „BATTLE-SPRINT“:
Pünktlich zum Start des ersten „BATTLE-Sprint“ Rennens am Donnerstagmittag setzte Regen ein, Serien-Organisator und Fahrer „BERNIE SILVERSTONE“, der als einziger auf Slicks gesetzt hatte, kam daher nur eine Runde weit. An der Spitze nahm Vorjahres-Champion Reini Kofler nach einem kurzen Intermezzo mit Pavel Heinik – wie so oft war der Tscheche sein schärfster Konkurrent – das Heft in die Hand und eilte ungefährdet zum Sieg. Nachdem Kofler aber nur sporadisch startet, fuhr sich Heinik somit gleich einmal in die Position des Favoriten auf den Meistertitel. Hinter ihm zeigte Plus-City-Boss Ernst Kirchmayr (AUT) ein starkes Rennen, der Drittplatzierte versprach zudem, dieses Jahr wieder die komplette Saison dabei zu sein. Der Pole Artur Chwist wurde Vierter und der Österreicher Klaus Angerhofer bewies mit Rang fünf, dass er seinen „Lackschaden“ von vor drei Wochen in Ascari bestens verarbeitet hat. Komplettiert wurden die Top-Ten von lauter Österreichern: Holger Baumgartner, der nicht sein bestes Rennen erwischte, fuhr auf Platz sechs, Newcomer Oliver Hörschläger wurde Siebenter, die schnellste Frau im Feld war Laura Kraihamer als Achte, Sehdi Sarmini wurde Neunter und „PETER PAN“ beendete das Rennen auf Rang zehn.
2. Rennlauf „ BATTLE-SPRINT“:
KTM Test- und Entwicklungsfahrer Reini Kofler stand auf Pole und übernahm am Start die Führung, Pavel Heinik blieb ihm allerdings auf den Fersen. Am Ende reichte es dennoch für den zweiten Sieg im zweiten Rennen. Dahinter ging’s noch spannender zur Sache: Holger Baumgartner war seinerseits knapp an Pavel Heinik dran, der dennoch zum zweiten Mal auf Platz zwei fuhr. Baumgartner fand als Dritter zu seiner guten Vorjahres-Form zurück. Pierre Ludigkeit wurde als Vierter bester deutscher Teilnehmer, er war vor allem im Schlussdrittel des Rennens ganz dicht auf den Fersen von Baumgartner. Dahinter gab’s beinahe über die gesamte Renndistanz einen spektakulären Zweikampf zwischen Klaus Angerhofer und Ernst Kirchmayr, mit dem schlechteren Ende für den Letztgenannten: Kirchmayr drehte sich in der allerletzten Runde und fiel noch bis auf Platz zehn zurück. Angerhofer wurde dagegen Fünfter, vor „PETER PAN“, Artur Chwist (dem eine sensationelle Aufholjagd von Startplatz 14 aus gelang), „BOB BAU“, dem Tschechen Jakub Havrlant und dem erwähnten Ernst Kirchmayr. Knapp außerhalb der Top-Ten im zweiten Rennlauf die schnellste Dame im Feld, wieder einmal war das Laura Kraihamer mit Platz elf.
3. Rennlauf „BATTLE-ENDURANCE“:
Einen Volltreffer landete Organisator Georg Silbermayr mit der Einführung der „BATTLE-ENDURANCE“, so viel lässt sich nach der ersten Veranstaltung bereits sagen. 24 Fahrer, aufgeteilt auf 12 Teams nahmen das einstündige Rennen in Angriff, der Wechsel (mit zweiminütigem Pflicht-Boxenstopp) erfolgte zwischen der 25. und der 35.Minute. Auch hier durfte Pavel Heinik jubeln, gemeinsam mit seinem tschechischen Landsmann Jakub Havrlant bildete man das konstanteste und schnellste Duo auf dem Weg zum Sieg. Um die restlichen Podestplätze entstand vor allem nach dem Fahrertausch ein ungemein packender Dreikampf, in dem am Ende das Duo Sehdi Sarmini (AT)/Pierre Ludigkeit (DE) die Nase vorne hatte. Platz drei ging an „BERNIE SILVERSTONE“/Artur Chwist, die sich in letzter Sekunde gegen den heranstürmenden KTM Chefdesigner Gerald Kiska (der das Rennen gemeinsam mit Klaus Angerhofer fuhr), durchsetzen konnten. Die Top-Fünf komplettierten „BOB BAU“/„PETER PAN“.
Der „ILOC“ zu Gast bei den X-BOW DAYS:
Ein besonderes Gastspiel gab’s am Pannoniaring für die Motorsport-Fans vor Ort: Der „ILOC“ (International Lamborghini Owners Club) war am Freitag mit 33 Fahrzeugen dabei und absolvierte zusätzlich zum „Freien Fahren“ sogar ein eigenes Gleichmäßigkeitsrennen. Für alle Teilnehmer ein tolles Erlebnis, zumal die Supersportwagen aus Italien im „Freien Fahren“ von je einem Supersportwagen aus Mattighofen rund um die Strecke geführt wurden. Die Wiederholung eines solchen Gastspiels scheint ganz und gar nicht ausgeschlossen, man darf also schon auf die nächsten Termine der „X-BOW DAYS“ gespannt sein.
„BATTLE-REGULARITY“:
Einen gelungenen Einstand feierte auch die „BATTLE-REGULARITY“. Dabei handelt es sich um eine Gleichmäßigkeitsprüfung, bei welcher der Teilnehmer eine Zeit vorlegt, und in den darauf folgenden Runden seine Zeit – möglichst genau – „wiederholen“ muss. Am verregneten ersten Tag war es KTM-Händler Sebastian Griesser, der diese Aufgabe am besten bewältigte. Nach sechs gefahrenen Runden betrug die Differenz zu seiner „Referenz-Runde“ gerade einmal 11.993 Sekunden, womit er deutlich exakter unterwegs war als Johannes Paul, der als Zweitplatzierter bereits 19.936 Sekunden Abweichung aufwies. Dritter wurde Giovanni Annoscia mit 28.535 Sekunden Differenz. Am zweiten Tag gab’s auch für die „REGULARITY“ Pilotinnen und Piloten bestes Wetter mit viel Sonnenschein. Dieses Mal konnte sich „ALOIS RIEM“ durchsetzen: Nach neun Runden fehlten insgesamt nur 7.695 Sekunden. Das bedeutete einen klaren Sieg vor Sebastian Griesser (+ 24.602 Sek.) und Giovanni Annoscia (+ 28.535 Sek.)!
Die Ergebnisse:
1. Rennen „BATTLE-SPRINT“, 10. April 2014:
1. Reini Kofler (AT), 28:26.731 Minuten (13 Runden)
2. Pavel Heinik (CZ), + 6.816 Sekunden
3. Ernst Kirchmayr (AT), + 1:18.010 Minuten
4. Artur Chwist (PL), + 1:25.101
5. Klaus Angerhofer           (AT), + 1:26.098
6. Holger Baumgartner (AT), + 1:37.908
7. Oliver Hörschläger (AT), + 1:39.612
8. Laura Kraihamer (AT), + 1:41.861
9. Sehdi Sarmini (AT), + 01:42.251
10. „PETER PAN“ (AT), + 1:43.353
11. Pierre Ludigkeit (DE), + 1:52.515
12. „BOB BAU“ (AT), + 2:13.939
13. Petar Matic (SRB), + 2:15.393
14. Milan Starcevic (SRB), + 1 Runde
15. Uwe Schmidt (DE), + 1 Runde
16. Harry Rath (AT), + 1 Runde
17. Christoph Doppler (AT), + 1 Runde
18. Jakub Havrlant (CZ), + 1 Runde
19. Eyke Angermayr (AT), + 1 Runde
20. Max Lahmer (AT), + 1 Runde
21. Karel Bednar (CZ), + 3 Runden
22. „A.J. EARNHARDT“ (AT), DNF
23. Danijela Radulovic (DE), DNF
24. „BERNIE SILVERSTONE“ (AT), DNF
25. Gerald Kiska (AT), DNF
26. Radomir Duric (SRB), DNF
27. „JULIE WOOD“ (AT), DNF
2. Rennen „BATTLE-SPRINT“, 11. April 2014:
1. Reini Kofler (AT), 27:03.653 Minuten (14 Runden)
2. Pavel Heinik (CZ), + 1.657 Sekunden
3. Holger Baumgartner (AT), + 7.114
4. Pierre Ludigkeit (DE), + 8.047
5. Klaus Angerhofer (AT), + 16.120
6. „PETER PAN“ (AT), + 17.687
7. Artur Chwist (PL), + 18.073
8. „BOB BAU“ (AT), + 21.972
9. Jakub Havrlant (CZ), + 32.565
10. Ernst Kirchmayr (AT), + 33.274
11. Laura Kraihamer (AT), + 36.299
12. Uwe Schmidt (DE), + 59.197
13. Max Lahmer (AT), + 1:04.653 Minuten
14. Oliver Hörschläger (AT), + 1:06.332
15. Eyke Angermayr (AT), + 1:23.366
16. Christoph Doppler (AT), + 1:24.061
17. Radomir Duric (SRB), + 1:26.043
18. Harry Rath (AT), + 1 Runde
19. Christian Loimayr (AT), + 1
20. Milan Starcevic (SRB), + 1
21. „JULIE WOOD” (AT), + 1
22. Karel Bednar (CZ), + 2 Runden
23. „BERNIE SILVERSTONE“ (AT), DNF
24. Danijela Radulovic (DE), DNF
25. „A.J. EARNHARDT“ (AT), DNF
26. Petar Matic (SRB), DNF
27. Gerald Kiska (AT), DNF
Rennen „BATTLE-ENDURANCE“, 10. April 2014:
1. Havrlant/Heinik, 57:45.584 Minuten (25 Runden)
2. Sarmini/Ludigkeit, + 3.639 Sekunden
3. „SILVERSTONE“/Chwist, + 26.351
4. Angerhofer/Kiska, + 34.720
5. „BAU“/ „PAN“ + 59.699
6. Hörschläger/Bednar, + 1:49.673 Minuten
7. Kraihamer/Schmidt, + 2:02.659
8. Kofler/Radulovic, + 2:28.807
9. Kirchmayr/Angermayr, + 1 Runde
10. Matic/Starcevic, + 4 Runden
11. Lahmer/Doppler, DQF
12. Rath/„A.J. EARNHARDT“, DNF
1. Lauf “BATTLE REGULARITY”, 10. April 2014:
1. Sebastian Griesser, Differenz: 11.993 Sekunden (6 Runden)
2. Johann Paul, Diff.: 19.936
3. Giovanni Annoscia, Diff.: 28.535
4. „ALOIS RIEM“, Diff.: 1:01.644 Minuten
5. Sarah Kiska, Diff.: 3:01.525
2. Lauf “BATTLE REGULARITY”, 11. April 2014:
1. „ALOIS RIEM“, Differenz:07.695 Sekunden (9 Runden)
2. Sebastian Griesser, Diff.: 24.602
3. Giovanni Annoscia, Diff.: 36.718
4. Sarah Kiska, Diff.: 1:22.363 Minuten
5. „INES LOBOS“, Diff.: 1:23.626

Die „X-BOW DAYS“ Termine 2014:

LAUSITZRING / DEUTSCHLAND
(15. – 16. Mai 2014)

RED BULL RING / ÖSTERREICH
(29. – 30. Mai 2014)

SLOVAKIARING / SLOVAKISCHE REPUBLIK
(10. – 11. Juli 2014)

RED BULL RING / ÖSTERREICH (DTM)
(01. – 03. August 2014)

GROBNIK / KROATIEN
(25. – 26. September 2014)

Alle Infos, Tabellen und Punktestände finden Sie unter www.x-bow-battle.at!

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