Großer Preis von Monaco – Qualifying
Wetter: leichter Regen im Training, trocken im Qualifying. 19-21°C Luft, 19-29°C Asphalt
Monte Carlo (MC). Robert Kubica belegte im Qualifying zum Großen Preis von Monaco Platz fünf. Für seinen Teamkollegen Nick Heidfeld riss eine Serie: 28 Mal in Folge hatte sich der Deutsche in den Top-Ten qualifiziert. In Monte Carlo belegte er nur Platz 13. Eine Rote Flagge nach einem Unfall von David Coulthard beraubte ihn der letzten Chance, doch noch unter die besten Zehn vorzustoßen.
Mit leichtem Regen am Vormittag gab das Training einen Vorgeschmack auf ein mögliches Rennen auf nasser Bahn. Für Kubica und Heidfeld verlief diese Einheit problemlos. Vor allem Kubica kam mit den schwierigen Streckenbedingungen hervorragend zurecht.
Robert Kubica:
BMW Sauber F1.08-03 / BMW P86/8
Qualifying 5., 1.16,171 min (3. Training: 5., 1.17,687 min)
„Wir haben erneut gezeigt, dass wir schnell sind. Ich habe in jeder einzelnen Runde alles gegeben, mehr konnte ich nicht tun. Leider hatte ich auf meiner letzten schnellen Runde Lewis Hamilton vor mir. Er hat mich zwar nicht aufgehalten, aber es ist immer ein gewisses Risiko, wenn man ein Auto vor sich hat. Auf meiner Einführungsrunde habe ich versucht, den Abstand zu ihm zu vergrößern. Dabei sind meine Reifen abgekühlt, und ich war anschließend im ersten Sektor zu langsam.“
Nick Heidfeld:
BMW Sauber F1.08-05 / BMW P86/8
Qualifying 13., 1.16,455 min (3. Training: 18., 1.19,024 min)
„Ich habe leider nicht viel zu sagen: Mein Qualifyingergebnis ist enttäuschend. Es gelingt mir auch hier in Monaco nicht, die Reifen schnell genug anzuwärmen.“
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
„Technisch verlief das Qualifying ohne Probleme. Natürlich sind wir enttäuscht über Startplatz 13 für Nick. Robert war gut unterwegs und konnte in den Kampf um die Top-Positionen eingreifen. Am Ende hätte er noch einen Platz weiter vorn landen können, aber Rang fünf geht in Ordnung.“
Willy Rampf (Technischer Direktor):
„Im dritten freien Training gab es wechselnde Bedingungen, entsprechend schwierig war es, das Set-up optimal hinzubekommen. In Q1 und Q2 hat es Robert geschafft, die Platzierungen einzufahren, die wir erwartet haben. In Q3 hat er dann die erhoffte Rundenzeit nicht ganz erreicht. Am Ende fehlten sechs Tausendstelsekunden zur zweiten Reihe. Das ist nach wie vor eine gute Ausgangsposition. Für Nick ist es auf Startplatz 13 natürlich viel schwieriger, in Monaco in die Punkte zu fahren. Aber auch für Sonntag sind wechselhafte Witterungsbedingungen angesagt, sodass wir vielleicht die ein oder andere Überraschung erleben“