Vom ATS Formel-3-Cup in die GP2 Asia

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Auch im Winter kein rennfrei: Al Fardan

(14.07.2008) Hamad Al Fardan wird im arabischen Raum als Shootingstar im Formel-Sport gefeiert. Im ATS Formel-3-Cup fährt der Mann aus Bahrain derzeit einen Dallara F307 Mercedes im Team Franz Wöss Racing. Schon jetzt steht fest, dass Al Fardan in den Wintermonaten die GP2 Asia Serie bestreiten wird und 2009 eine weitere Saison im ATS Formel-3-Cup plant.
Mitte Oktober, nach dem Saisonende des ATS Formel-3-Cup, wird für Hamad Al Fardan das Motorsportjahr 2008 noch lange nicht abgeschlossen sein. Der 21-Jährige startet nämlich in Shanghai bereits am 18./19. Oktober in die asiatische Serie GP2. Insgesamt sind sechs Rennen dieser Monoposti-Serie geplant, die für europäische Verhältnisse zwischen Oktober und April allesamt in die Winter- beziehungsweise Frühjahrszeit fallen.
„Es freut mich riesig, dass mein Sponsor GFH (Gulf Finacial House) bereits jetzt die Verträge für meine Einsätze in der GP2 Asia Serie unterschrieben hat. So kann ich mich nun beruhigt ganz auf den ATS Formel-3-Cup konzentrieren“, beschreibt Hamad Al Fardan seine Gefühle. Sein GP2-Abenteuer wird das Talent aus Manama im Team iSport International angehen.
Im ATS Formel-3-Cup kommt Al Fardan immer besser zurecht: in den letzten vier der bisherigen acht Rennen sprangen jeweils Punkte heraus – auf eine Podestplatzierung wartet er allerdings noch immer: „Die sollte ich in dieser Saison mindestens noch schaffen. Aber eigentlich bin ich überzeugt, dass sogar Siege möglich sind“. Im rot-weißen Dallara-Mercedes fällt der Bahraini immer wieder durch schnelle Runden und spektakuläre Szenen auf, allein die konstanten Leistungen lässt er noch vermissen.
Hamad Al Fardan, der aus der Formel BMW kommt, fuhr 2006 die Formula Toyota in Neuseeland, ehe er 2007 in die Britische Formel-3-Meisterschaft einstieg. Zeitgleich bestritt er die Formel-3-Asia.
„Obwohl ich eine gute Vorbereitung in Sachen Formel-Sport hatte, muss ich feststellen, dass der ATS Formel-3-Cup immens hohe Ansprüche stellt. Ich bin von der Leistungsdichte schon etwas überrascht. Doch dies kann in Sachen Ausbildung nur dienlich sein, denn bei stärkerer Konkurrenz ist der Lerneffekt auch höher,“ resümiert Hamad Al Fardan.

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