Christian Vietoris gewinnt Heimspiel seines Teams

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Beim Heimspiel seines in Berlin beheimateten Teams Mücke Motorsport feierte Christian Vietoris seinen ersten Saisonsieg in der Formel 3 Euro Serie. Der Deutsche gewann auf dem EuroSpeedway Lausitz mit einem Vorsprung von 4,819 Sekunden vor dem Spanier Roberto Merhi (Manor Motorsport). Sam Bird (Mücke Motorsport) wurde als Dritter abgewinkt. Bird und Merhi liegen nun punktgleich auf Rang zwei der Gesamtwertung, die Führung hat weiterhin Jules Bianchi (ART Grand Prix) inne. Der Franzose beendete den vierten Saisonlauf der stärksten Nachwuchsserie der Welt nach einem Frühstart und der folgenden Durchfahrtsstrafe auf dem 14. Platz.
Vietoris setzte sich am Start durch und fuhr einem sicheren Start/Ziel-Sieg entgegen. Der zunächst zweitplatzierte Valtteri Bottas (ART Grand Prix) musste wegen eines Frühstarts zu einer Durchfahrtsstrafe antreten und sah die Zielflagge nur auf Rang 13. Brendon Hartley (Carlin Motorsport), Test- und Ersatzfahrer des Formel-1-Teams Red Bull Racing, belegte den vierten Rang, gefolgt von Henkie Waldschmidt (SG Formula) und Mika Mäki (Signature).
Christian Vietoris (Mücke Motorsport): „Ich freue mich über den ersten Sieg in diesem Jahr. Nach dem schwachen Qualifying mit Platz 13 habe ich aus dem Wochenende noch einige Punkte mitnehmen können. Diese Punkte können in der Endabrechnung noch wichtig werden.“
Roberto Merhi (Manor Motorsport): „Ich bin mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. Vor diesem Wochenende bin ich noch nie ein Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz gefahren und auch der Test und das Freie Training am Freitag verliefen nicht nach meinen Wünschen. Dass es am Ende doch noch zu einem Podestplatz gereicht hat, freut mich natürlich.“
Sam Bird (Mücke Motorsport): „Es war ein gutes Rennen und der dritte Platz ist ein gutes Resultat. Ich bin zwar die ganze Zeit hinter Roberto gefahren, aber ich hatte keine Chance, ihn so unter Druck zu setzen, dass er einen Fehler machen würde. In einem Formel-3-Auto ist das Überholen nicht so einfach, wenn der Vordermann keinen Fehler macht.“

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