Suzuki zurück an der Spitze

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In Hockenheim auf Pole: Rafael Suzuki

Volkswagen Motorsportchef Kris Nissen kann sich freuen: Im ersten Qualifying des ATS Formel-3-Cup auf dem Hockenheimring platzierten sich gleich drei Fahrer mit Volkswagen-Motoren im Heck an der Spitze. Die Pole Position sicherte sich der Brasilianer Rafael Suzuki in einer Zeit von 1:34.341 Minuten. Bereits im vergangenen Jahr eroberte der Performance-Racing-Pilot den Platz an der Spitze.
Doch der 21-Jährige glaubt nicht, dass es an der Strecke liegt: ″Das ganze Team hat sich verbessert. Ab jetzt müssten wir auf jeder Rennstrecke schnell sein.″ In der morgigen Startaufstellung wird Suzuki von den beiden Van-Amersfoort-Piloten eingerahmt. Der zweitplatzierte Belgier Laurens Vanthoor war gerade mal 0.052 Sekunden langsamer als der Pole-Mann. Rang drei sicherte sich der Niederländer Stef Dusseldorp (alle drei Dallara F307 Volkswagen), der damit auch schnellster Rookie war.
Die vierte Startposition geht ebenfalls an einen Neueinsteiger im ATS Formel-3-Cup: dem Deutschen Nico Monien. Der 18-Jährige qualifizierte sich vor dem Österreicher Bernd Herndlhofer (beide Dallara F307 Mercedes). Nach ihrem Erfolg auf dem Nürburgring richten sich viele Augen auf die schnellste Schweizerin Rahel Frey (Dallara F307 Mercedes). Sie liegt in der Gesamtwertung immerhin auf dem zweiten Rang. Doch im ersten Qualifying lief es für die 22-Jährige noch nicht so gut. Mit einer Zeit von 1:35.427 Minuten qualifizierte sie sich nur für die achte Position.
In der ATS Formel-3-Trophy fuhr der Deutsch-Italiener Francesco Lopez (Dallara F304 Opel) die schnellste Zeit und steht damit morgen vor dem Ukrainer Sergey Chukanov (Arttech F24 OPC-Challenge), der bisher alle vier Läufe für sich entscheiden konnte. Drittschnellster wurde der finnische Rookie Mika Vähämäki (Dallara F304 Opel).
Rafael Suzuki: Ich denke, wir sind jetzt endlich auf dem richtigen Weg. Seit dem vergangenen Rennen hat das Team verdammt hart gearbeitet. Wir wussten immer, dass wir das Potenzial haben und hoffentlich sind wir jetzt stark genug an der Spitze zu bleiben. Es ist einfach bis auf drei Zehntel heranzukommen, aber ab dann wird es schwer.
Laurens Vanthoor: Es war kein einfaches Qualifying, da es ziemlich warm war. Dadurch waren die Reifen nur etwa zwei Runden auf ihrem optimalen Leitungsniveau. Meine erste schnellste Runde war ganz okay, aber in meiner zweiten Runde bin ich auf eine Gruppe aufgelaufen. Durch den fehlenden Grip auf der Vorderachse, bin ich auch noch ins Kiesbett gerutscht. Dann war die Zeitenjagd endgültig vorbei.
Stef Dusseldorp: Ich bin ziemlich enttäuscht. Schließlich war ich heute morgen im freien Training noch der Schnellste. Aber in meinen beiden schnellsten Runden bin ich immer im Verkehr festgehangen und konnte dadurch meine Reife nicht optimal nutzen. Ein Trost ist, dass ich morgen von der guten Linie starte. Vielleicht kann ich davon profitieren.

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