Duwo-Racing auf Platz 17 in den belgischen Ardennen

Mit zwei Autos war Duwo-Racing beim 12 Stunden-Rennen in Spa angetreten; während im bewährten BMW M3 E46 Jean-Marie Dumont sich mit dem Lothringer Fred Schmit und den Belgiern Smael Haddouche und Etienne Baugnée ablöste, steuerten die beiden Luxemburger Nico Demuth und Joe Schmitz in Zusammenarbeit mit dem Franzosen Nicolas Schmit den neuen BMW 130i. !cid_NL_12H_1 Auf der regennassen Strecke blieb Dumont, als Startfahrer, von Rempler – er war vom Alfa Romeo 156 des Trios Michel Plennevaux (B), Guy Katsers (B) und Jean-Louis Dauger (F) bei einem harten Zweikampf abgedrängt worden – und Ausrutschern nicht verschont, dann reichte er nach 90’ an Fred Schmit weiter. „Einige Autos verlieren Benzin, es ist sehr schmierig und tückisch“ rapportierte Schmit nach seinem ersten Stint. Nach einem Viertel der Renndistanz lag der BMW M3 E46 auf Rang 25. Technische Probleme am „grossen“ BMW gab es dann in der zweiten Rennhälfte zu beklagen; ein Stein hatte den Wasserkühler beschädigt und später drohte die Batterie zu platzen und musste ausgetauscht werden. All dies hatte wertvolle Zeit gekostet und einen Top "zehn" Platz zunichte gemacht. Am Ende wurde das belgisch-französisch-luxemburgische Team immerhin noch 17. bei 47 Startern.

BMW 130i unverschuldet aus dem Rennen geworfen.

Ein jähes Ende gab es mit dem kleinen BMW. Abgesehen von einigen kleinen Ausrutschern oder Verbremsern auf der regennassen Strecke war Nicolas Schmit noch gut durchgekommen, dann übernahm Schmitz (die Teilnahme von Schmitz am Marathon in den Ardennen war erst am Vorabend der Qualifikation ausgehandelt worden). Am !cid_NL_12H_2 Ausgang des „Raidillon“ hatte der Nachwuchsmeister sein Aha-Erlebnis als der Holden Commodore der Australier Mal Rose, Peter Leemhuis und Tony Alford nach links ausbrach und in die Leitplanke krachte. „Ich hatte bemerkt, dass er wegschmierte und hatte Gas weggenommen, ich rechnete damit, dass er auf die Strecke zurückkommen würde“ gab Schmitz zu Protokoll, der die Unfallstelle heil passieren konnte. „Hier sind jede Menge Verrückte, ich wurde im Warm-up übers Gras überholt.“ hatte er schon am Morgen verwundert festgestellt. Als dritter Fahrer griff Nico Demuth ins Lenkrad des 130i, doch der Spass war nach knapp einer Runde zu Ende als der Sieger der 24h Spa 1976 in der Kurve „La Source“ vom Mini Cooper S der Belgier Pierre Stassen, Ronald Jamar und Monika Lognoul auf die Hörner genommen wurde und das linke Vorderrad abgerissen wurde.

Text und Fotos : Romain Heckemanns

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