Valtteri Bottas siegt beim traditionellen Masters of Formula 3

Der Formel 3 Euro Serie-Pilot Valtteri Bottas (ART Grand Prix) ist Sieger des „Tango Masters of Formula 3“, das an diesem Wochenende auf der 4,307 Kilometer langen Rennstrecke von Zandvoort ausgetragen wurde. Damit ist er Nachfolger von Piloten wie Lewis Hamilton (Sieger 2005), David Coulthard (1991) und Nico Hülkenberg (2007). Hinter Bottas wurden Mika Mäki (Signature), Stefano Coletti (Prema Powerteam) und Masters-Titelverteidiger Jules Bianchi abgewinkt. Insgesamt elf der besten zwölf Piloten des wichtigsten Formel-3-Rennen Europas kommen aus der Formel 3 Euro Serie, unter ihnen auch die drei Nachwuchsfahrer, die auf dem Podium standen.

#2 Valtteri Bottas (ART Grand Prix) #18 Mika Maki (Signature), #2 Valtteri Bottas (ART Grand Prix), #11 Stefano Coletti (Prema Powerteam)
Rookie Valtteri Bottas nahm das Rennen von der Pole-Position aus auf, denn der Trainingsschnellste Jules Bianchi wurde wegen Blockierens einiger Kontrahenten im Qualifying um fünf Startplätze strafversetzt. Bottas gewann den Sprint zur ersten Runde und erarbeitete sich schon im ersten Umlauf einen Vorsprung von über zwei Sekunden. Hinter ihm reihten sich nach dem Start Mäki, Coletti und Jean Karl Vernay (Signature) ein, der in der vierten Runde von seinem Landsmann Bianchi überholt wurde. Sechs Runden später schied Vernay nach einer Kollision mit Lokalmatador Henkie Waldschmidt (SG Formula) aus.
Valtteri Bottas (ART Grand Prix): „Es war ein hartes Rennen, auch wenn es nicht so aussah. Der Schlüssel zum Sieg waren der Start und die ersten Runden, in denen ich eine Lücke auf Mika herausfahren konnte. Danach habe ich das Rennen mehr oder weniger kontrolliert. Es ist etwas besonderes, das Masters of Formula 3 zu gewinnen und ich muss zugeben, ich war vor dem Rennen auch etwas nervös. Wenn man von der Pole-Position startet, dann ist die Erwartungshaltung natürlich groß.“
Mika Mäki (Signature): „Das Masters war eines der besten Formel-3-Rennen, die ich je gefahren bin. Hier auf dem Podium zu stehen ist auf jeden Fall ein großer Erfolg. Ich freue mich auch, dass ich nach meinem unglücklichen Wochenende in der Lausitz wieder zurück auf dem Podest bin.“
Stefano Coletti (Prema Powerteam): „In der ersten Kurve nach dem Start hat mich jemand berührt und dabei wurde mein Auto wohl leicht beschädigt. Ich hatte jedenfalls ab diesem Zeitpunkt großes Untersteuern. Aber ich schaffte es, mich darauf einzustellen und Jules Bianchi erfolgreich hinter mir zu halten.“

www.f3euroseries.com

Schreibe einen Kommentar