Pole für Jules Bianchi – Rookie Andrea Caldarelli Zweiter

In einem der spannendsten Qualifyings der Formel 3 Euro Serie in dieser Saison setzte sich Jules Bianchi (ART Grand Prix, 1:07,007 Minuten) durch und eroberte seine vierte Qualifying-Bestzeit im Jahr 2009. Der Franzose verwies Andrea Caldarelli (SG Formula, 1:07,072 Minuten) mit einem Rückstand von 0,065 Sekunden auf Rang zwei. Für den Italiener und sein Team SG Formula ist es die beste Qualifying-Platzierung des Jahres. Die zweite Startreihe teilen sich im morgigen 15. Saisonrennen auf dem 2,977 Kilometer langen Circuit de Catalunya Alexander Sims (Mücke Motorsport, 1:07,097 Minuten) und Henkie Waldschmidt (SG Formula, 1:07,117 Minuten).
Das Qualifying war spannend bis zum Fallen der Zielflagge. Erst zwei Minuten vor Schluss verdrängte Jules Bianchi den in diesem Moment überraschend führenden Andrea Caldarelli von der Spitze. Die Schlussattacken seiner Rivalen reichten nicht aus, um den Franzosen von der Mannschaft ART Grand Prix noch von der Spitze zu verdrängen. Mit dem Punkt, den er für die beste Rundenzeit im Qualifying erhält, hat er nun einen Vorsprung von 17 Zählern auf den in der Gesamtwertung auf Rang zwei notierten Christian Vietoris (Mücke Motorsport, 1:07,348 Minuten). Der Deutsche beendete das Qualifying als Fünfter.
Jules Bianchi (ART Grand Prix): „Ich bin sehr glücklich, dass es heute zur Pole gereicht hat, obwohl es nicht einfach war. Auch morgen erwarte ich ein schwieriges Rennen, denn ich habe schnelle Konkurrenten hinter mir. “
Andrea Caldarelli (SG Formula): „Wir sind nach dem Test heute Mittag sehr zuversichtlich gewesen, weil mein Auto schon da sehr gut war. Wir haben in den vergangenen Wochen trotz der nicht gerade tollen Ergebnisse ruhig weitergearbeitet und ernten nun die Früchte. Ich bin sehr, sehr glücklich mit dem zweiten Platz und will morgen möglichst viele Punkte oder vielleicht sogar einen Platz auf dem Podium mitnehmen.“
Alexander Sims (Mücke Motorsport): „Das Qualifying war nicht besonders toll, denn ich bin wenige Minuten vor Schluss vom ersten auf den dritten Platz zurückgefallen. Mit dem ersten Reifensatz lief es gut, mit dem zweiten nicht ganz so gut. Generell bin ich mit meinem bisherigen Saisonverlauf aber sehr zufrieden.“

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