Erfahrung sammeln – mehr nicht

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Zeller beim Gaststart

Die Piloten und Teams des ATS Formel-3-Cup sind dieses Jahr sehr gefragt. Drei von ihnen gingen am letzten April-Wochenende auf dem Hockenheimring im Rahmen der Formel-3-Euroserie an den Start. Da sich die Anzahl der eingeschriebenen Teilnehmer in der Formel-3-Euroserie derzeit in Grenzen hält, hat man sich mit der Formel-3-Vereinigung, als Organisator des ATS Formel-3-Cup, auf einige Gaststarts verständigt.
Die Chance nutzte Jo Zeller, der mit seinem Sohn Sandro anreise, sowie die Motopark-Academy mit Jimmy Eriksson. Zudem ging das Team China Sonangol mit Luis Sá Silva an den Start.
Die Fahrzeuge aus den beiden Formel-3-Serien stammen aus unterschiedlichen Baujahren, was einen fairen Vergleich der Rundezeiten verhindert. Für die Fahrer und Teams bedeutet der Gaststart ohnehin lediglich Training und Vorbereitung auf den Kampf im ATS Formel-3-Cup. “Die Jungs sollten Erfahrung sammeln. Einfach mehr Meter und mehr Rennen im Wagen zurücklegen”, so Motopark Academy Teamchef Timo Rumpfkeil. „Zudem konnten sie so schon den Hockenheimring kennen lernen.”
Auch Jo Zeller nutzte die Veranstaltung kurzfristig als Test. “Es war klar, dass wir nicht im Vorderfeld mitfahren können”, so der Schweizer Teamchef. “Aber es war eine sehr gute Erfahrung für Sandro. Auch wenn die Umstellung auf die in der Euroserie vorgeschriebenen Reifen schon schwierig war.” Dennoch konnte Sandro Zeller seinen Vater mit guten Trainingszeiten sogar etwas überraschen. “Und im zweiten Rennen hat er gezeigt, was er kann, wenn er freie Fahrt hat”, freute sich der Schweizer.
Für die Gaststarter des Wochenendes liegt die Konzentration weiterhin klar auf dem ATS Formel-3-Cup. In einigen Tagen geht es in Deutschlands schnellster Formel-Rennserie in die nächste Runde Auf dem fahrerisch anspruchsvollen Sachsenring warten die Saisonläufe drei und vier auf ein volles Feld von 24 Fahrzeugen im ATS Formel-3-Cup.

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