Daniel Abt holt Maximum

Maximale Ausbeute: Daniel Abt

Daniel Abt hat das Beste aus dem vorletzten Lauf des ATS Formel-3-Cup 2010 in Oschersleben herausgeholt. Der Deutsche sicherten sich den Sieg und den Zusatzpunkt für die schnellste Runde (1:21.980 Minuten). Da der Tabellenführer Tom Dillmann als Zweiter ins Ziel kam beträgt sein Vorsprung nun noch sieben Punkte. Eine gute Ausgangsposition für den morgigen Pole-Sitter, zumal Abt nur von Position vier startet. Der Niederländer Stef Dusseldorp (alle Dallara F307 Volkswagen) konnte seine heutige Pole-Position nicht nutzen und überquerte als Dritter die Ziellinie.
Direkt am Start konnten sich Abt und Dillmann an Dusseldorp vorbeischieben. Dillmann hatte in der ersten Kurve sogar kurz die Chance, die Führung zu übernehmen, wollte aber das Risiko nicht eingehen. Ab dann schienen die Positionen der drei bezogen. Gegen Ende konnte Dusseldorp den Franzosen zweitweise unter Druck setzen, aber nicht überholen.
Kevin Magnussen (Dallara F307 Volkswagen) kam als Vierter ins Ziel. Der Däne muss weiterhin um seinen dritten Platz in der Tabelle zittern. Dusseldorp fehlen nur noch zwei Punkte auf den Motopark Academy-Piloten. Der Österreicher Klaus Bachler (Dallara F307 Mercedes) zeigte auch in seinem ersten Formel-3-Rennen eine starke Leistung und erreichte einen sehr guten fünften Rang.
Die Rennleitung hatte während des Rennens einiges zu tun. Mit dem Niederländer Nigel Melker (Dallara F307 Mercedes), den Schweden Felix Rosenqvist und Jimmy Eriksson (beide Dallara F307 Volkswagen) bekamen gleich drei Piloten eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt. Melker hatte beim Start in die Einführungsrunde seinen Motor abgewürgt. Als er wieder losfuhr, überholte er verbotenerweise in der Einführungsrunde. Rosenqvist hatte einen blitzsauberen Frühstart hingelegt und Eriksson war nicht auf die ihm zugewiesene Startposition gefahren.
Daniel Abt: Mein Ziel war es, das Beste herauszuholen und das ist mir auch gelungen. Mein Start war sehr gut und auch im Rennen sind mir keine Fehler unterlaufen. Ich habe die maximale Punktzahl eingefahren und mehr kann ich nicht beeinflussen. Klar sind sieben Punkte Rückstand immer noch ein ganz schöner Brocken.
Tom Dillmann: Von Platz vier aus noch auf den zweiten Rang zu fahren, ist ein tolles Ergebnis. Ich konnte nicht mehr erwarten. Ich wollte aufs Podium fahren und das ist mir auch gelungen. Morgen starte ich von der Pole-Position und habe es in der Hand. In der erste Kurve wäre es zu risikoreich gewesen, Daniel ernsthaft anzugreifen.
Stef Dusseldorp:
Ich hatte einen richtig schlechten Start. Anschließend war es ein schweres Rennen, da die Balance des Autos nicht mehr so gut war, wie noch im Qualifying. Ich hatte ganz schön mit Übersteuern zu kämpfen. Gegen Ende konnte ich den Rückstand auf Dillmann aufholen, aber überholen ist eine andere Sache. Ich muss sagen, dass ich schon ein bisschen enttäuscht bin.

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