Dillmann baut Vorsprung aus

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Dillmann war Schnellster in Q2

Am letzten Rennwochenende des ATS Formel-3-Cup 2010 in der Motorsportarena Oschersleben zählt jeder Punkt. Mit seiner insgesamt siebten Pole-Position sicherte sich der Franzose Tom Dillmann im zweiten Qualifying den Zusatzpunkt und baute damit seinen Vorsprung auf seinen schärfsten Konkurrenten um den Titel Daniel Abt auf zehn Zähler aus. Abt steht am Sonntagmittag sogar nur auf der dritten Startposition. Sein Teamkollege und gestriger Pole-Mann Stef Dusseldorp (alle Dallara F307 Volkswagen) schob sich zwischen die Kampfhähne.
Von Beginn des 30-minütigen Zeittrainings an, beanspruchten Abt, Dillmann und Dusseldorp die Spitzenpositionen der Zeitenliste für sich. Runde um Runde wechselte die Führung. In den letzten zehn Minuten bliesen die drei zum endgültigen Angriff. Doch die Zeit von Dillmann (1:20.452 Minuten) konnte keiner knacken, auch wenn der Niederländer Dusseldorp mit einem Rückstand von nur 0,069 Sekunden sehr nah dran war.
Zufriedene Gesichter gab es auch beim schwedischen Team Performance Racing. Der Israeli Alon Day und sein schwedischer Teamkollege Felix Rosenqvist (beide Dallara F307 Volkswagen) qualifizierten sich für die Startpositionen vier und fünf. Auch Neueinsteiger Klaus Bachler (Dallara F307 Mercedes) präsentierte sich wieder in einer sehr starken Form und geht das Rennen am Sonntag vom sechsten Platz aus an.
In der ATS Formel-3-Trophy machte ebenfalls ein Neuling auf sich aufmerksam: der Russe Mikhail Aleshin war Schnellster der internen Wertung. Rang zwei ging an seinen Landsmann und Teamkollegen von STROMOS Artline Alexey Karachev (beide Arttech F24 OPC-Challenge). Der Finne Aki Sandberg (Dallara F304 Opel) war drittschnellster.
Tom Dillmann: Das ist meine siebte Pole-Position und sicherlich eine meiner wichtigsten. Gestern hatte ich kaum eine richtige Chance auf eine schnelle Runde, aber heute lief alles perfekt. Die Strecke war etwas schneller als gestern, doch wir konnten auch den Wagen weiter verbessern. Jetzt habe ich zehn Punkte Vorsprung und das ist eine sehr gute Ausganssituation.
Stef Dusseldorp: Das war richtig knapp. Aber ich bin mit dem zweiten Rang schon zufrieden. Wir hatten ein kleines Problem mit dem Fahrzeug. Ich bin viel zu sehr gerutscht, um eine noch schnellere Runde fahren zu können.
Felix Rosenqvist: Gestern hatten wir einige Probleme und ich kann mir noch nicht so richtig erklären warum. Aber auf heute konnten wir den Wagen verbessern. Wir haben anscheinend das Problem die Zeit auf neuen Reifen zu finden, auf alten Reifen läuft es besser und so müssten wir im Rennen ganz gut dastehen. Leider kann man hier nur sehr schwer überholen. Aber mal sehen, was möglich ist.

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