Auch bei seiner dritten Teilnahme bei den 24h Dubai sah DuWo-Racing die Zielflagge. Allerdings musste der Luxemburger Rennstall bei der sechsten Ausgabe des Marathons am Persischen Golf schon früh erkennen, dass keine Geschenke gemacht würden. Schon im freien Training am Mittwoch wurde Nicolas Schmit von einem Mercedes Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon getroffen. Die Mechaniker mussten neben Blecharbeiten im Heckbereich auch den Querlenker und die rechte Gelenkwelle austauschen. In der Addition der beiden Qualifikationen am Donnerstag wurde DuWo-Racing (BMW 130i), bestehend aus Jean-Marie Dumont, den Franzosen Fred. und Nicolas Schmit sowie Antoine Orel und dem Engländer Daniel Jones, als 69. bei 84 Startern geführt.
Schon nach 80 Minuten-Renndauer erwischte es Fred. Schmit, er hatte mehreren schnelleren Fahrzeugen Platz gemacht und wurde trotzdem angerempelt, dabei ging die vordere rechte Felge zu Bruch. Später entschuldigte der Übeltäter sich für dieses ungestüme Manöver, er hatte sich beim Anbremsen der Kurve verschätzt und hatte Schmit nicht mehr ausweichen können. Nach zwölf Stunden Renndauer war DuWo-Racing auf Platz 44 gelegen, allerdings hatte es keine ruhige Nacht verbracht. Gleich fünfmal hatte es Feindberührung mit gegnerischen Autos gehabt, dabei war jedes Mal eine Felge zerstört worden. In den Morgenstunden machte man sich im Team denn auch Sorgen ob der Vorrat an Rädern reichen würde. Doch dann kehrte Ruhe eine, lediglich ein Plattfuss und eine Strafe (104) wegen zu schnellen Fahrens von Orel in der Boxengasse störten den Rhythmus leicht. Nach 24 Stunden wurde DuWo-Racing auf Platz 35 abgewinkt und wurde Sieger in der Klasse der Drei-Liter-Fahrzeuge.
Der Sieg ging auf dem Autodrome Dubai ging an Augusto Farfus, Edward Sandström, Tommy Milner und Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3)
D.W.R.