Stanaway testete den BMW M3 DTM

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Stanaway absolvierte einen DTM-Test

Er war der mit Abstand überlegene Fahrer des ATS Formel-3-Cup 2011: Richie Stanaway. Erst vor knapp zwei Wochen krönte der Neuseeländer seinen Titelgewinn mit dem vierten Doppelsieg diese Saison in Hockenheim. Jetzt saß er, als Belohnung für seine Leistung, bereits beim offiziellen Testtag im Werks-BMW M3 der nächstjährigen DTM.
Der Champion des ATS Formel-3-Cup 2011 absolvierte einen sehr erfolgreichen Test im BMW M3 DTM auf dem Lausitzring. Zusammen mit den BMW-Werkspiloten Augosto Farfus, Andy Priaulx, Jörg Müller und Dirk Werner bekamen als Nachwuchsfahrer der Deutsche Rene Rast, der Franzose Jean-Karl Vernay und der Neuseeländer Richie Stanaway die Chancen den DTM-Boliden zu testen. Drei der neu entwickelten BMW M3 DTM waren auf der Strecke in der Niederlausitz unterwegs.
„Dieser Test war eine tolle Erfahrung für mich“, strahlte Richie Stanaway, „denn schon als Kind habe ich davon geträumt, einen DTM-Rennwagen zu fahren. In einer so professionellen Umgebung zu arbeiten, war ebenfalls phantastisch.“ Zum Einsatz kamen die drei Werksteams BMW Team Schnitzer, BMW Team RBM und BMW Team RMG. Auf dem Lausitzring herrschten wechselnde Bedingungen. Bei kühlen Temperaturen gab es morgens Regenschauer, nach denen die Strecke jedoch immer wieder schnell abtrocknete. Zum Arbeitsprogramm der BMW Teams gehörten unter anderem Reifentests, Arbeiten an der Hinterachskinematik sowie Systemtest.
Für den 19-jährigen Meister des ATS Formel-3-Cup 2011 waren vor allem die Unterschiede der Fahrzeuge beeindruckend. „Die sind zwischen einem Formel-Fahrzeug und einen Tourenwagen der DTM schon riesig. „Der BMW M3 wiegt fast doppelt so viel und hat sehr viel mehr Abtrieb. Zudem unterscheiden sich die Kurvengeschwindigkeiten sowie die Bremspunkte von der Formel 3. Ich musste meinen Fahrstil also anpassen, glaube aber, eine solide Leistung abgeliefert zu haben,“ so Stanaway.
BMW hat bisher zwei der kommenden Stammfahrer für die DTM bekannt gegeben: Andy Priaulx und Augusto Farfus.

www.formel3.de

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