Strecke: Hockenheimring Baden-Württemberg
Pole-Position Rennen 1: Raffaele Marciello (Prema Powerteam)
Pole-Position Rennen 2: Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport)
Pole-Position Rennen 3: Raffaele Marciello (Prema Powerteam)
Temperatur Luft / Strecke: 17,7 – 16,8 °C / 22,5 – 19,9 °C
Wetter: Wechsel zwischen bewölkt und sonnig
Beim Finale der FIA Formel-3-Europameisterschaft verschaffte sich Raffaele Marciello (Prema Powerteam) eine gute Ausgangsposition, indem er sich zwei der drei Pole-Positions sicherte. Rang zwei eroberte jeweils Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport), Marciellos letzter Rivale im Kampf um den Titel des Europameisters. Im ersten Lauf bilden Harry Tincknell (Carlin) und Alex Lynn (Prema Powerteam) die zweite Startreihe; für das dritte Rennen holte sich Lynn Startposition drei vor seinem Landsmann Tincknell. Die Pole-Position für Durchgang zwei auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg ging an Felix Rosenqvist, der Raffaele Marciello auf Position zwei hinter sich ließ. Tincknell holte sich abermals Rang drei, Lucas Auer (Prema Powerteam) wurde Vierter.
Startaufstellung für Rennen 1
In einem bis zum letzten Augenblick offenen Qualifying eroberte Raffaele Marciello (1:33,778 Minuten) die Spitzenposition erst eine Minute vor Schluss und verwies seinen Rivalen Felix Rosenqvist (1:33,868 Minuten) auf Rang zwei. In der Schlussphase wurden kurzzeitig auch Lucas Auer (1:33,981 Minuten) und Kevin Korjus (ThreeBond with T-Sport, 1:34,213 Minuten) auf dem ersten Platz notiert, konnten diesen aber nicht halten. Für Auer blieb am Ende die fünfte Position hinter Marciello, Rosenqvist, Harry Tincknell (1:33,928 Minuten) und Alex Lynn (1:33,943 Minuten). Sven Müller (Van Amersfoort Racing, 1:34,106 Minuten) sicherte sich als bester deutscher Nachwuchsrennfahrer Rang sechs. Kevin Korjus startet von Platz neun in sein erstes Rennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Wiedereinsteiger Nick Cassidy (Carlin, 1:34,560 Minuten), reihte sich als 15. ein, während GP2-Pilot Stefano Coletti (ma-con, 1:35,224 Minuten) sich bei seinem Comeback in der Formel 3 nach vier Jahren mit Position 24 zufrieden geben musste.
Startaufstellung für Rennen 2
Im Klassement der zweitschnellsten Runden, das zur Bildung der Startaufstellung des zweiten Rennens herangezogen wird, hatte Felix Rosenqvist (1:33,937 Minuten) die Nase vorn. Raffaele Marciello (1:34,018 Minuten) holte Platz zwei vor seinem Teamkollegen Alex Lynn (1:34,028 Minuten) und Harry Tincknell (1:34,045 Minuten). Lucas Auer (1:34,059 Minuten) und Antonio Giovinazzi (Double R Racing, 1:34,176 Minuten) klassierten sich auf den Positionen fünf und sechs und gehen aus der dritten Startreihe in das Rennen.
Startaufstellung für Rennen 3
Im zweiten Qualifying fuhr Marciello (1:33,495 Minuten) abermals die beste Rundenzeit und startet auch im letzten Saisonrennen von der Pole-Position. In der zweiten Hälfte der Session war neben Raffaele Marciello nur Harry Tincknell (1:33,680 Minuten) kurzzeitig an der Spitze klassiert, doch der Brite konnte die Spitze gegen die Konter von Marciello nicht verteidigen. Am Ende musste er sich zudem Felix Rosenqvist (1:33,563 Minuten) geschlagen geben und beendete die Session auf Rang drei. Lucas Auer (1:33,682 Minuten) und Jordan King (Carlin, 1:33,831 Minuten) belegten die Plätze vier und fünf vor Nick Cassidy (1:33,834 Minuten).
Raffaele Marciello (Prema Powerteam)
„Das Qualifying war sehr gut. Zwei Pole-Positions – ich hätte kaum mehr erwarten können. Vor allem für das erste Rennen ist die Pole-Position toll, denn wenn ich diesen Lauf gewinnen sollte, dann bin ich Europameister. Im Qualifying war alles top, mein Auto war gut. Auch wenn es morgen regnen sollte, habe ich keine Bedenken, denn ich habe beim ersten Hockenheim-Wochenende zu Beginn der Saison auch im Regen gewonnen. Trotzdem wünsche ich mir, dass es morgen trocken bleibt.“
Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport)
„Es hat für alle relativ lange gedauert, bis die Rundenzeiten schnell wurden. Ich denke, dass es am Asphalt liegt, der hier sehr reifenschonend ist und dass es deshalb relativ lange dauert, bis die Reifen im richtigen Temperaturfenster sind. Rang zwei ist zwar ärgerlich, aber eigentlich auch eine gute Position für die Rennen. Im ersten Qualifying wäre die Pole-Position möglich gewesen, aber ich steckte eine Runde lang ausgerechnet hinter Raffaele fest. Das war etwas enttäuschend.“