ATS Formel 3 Cup

Vervisch auf dem Weg an die Spitze

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Zweite Bestzeit für Frédéric Vervisch

(16.08.2008) Frédéric Vervisch (Dallara F307 Mercedes) und sein neues Team Jo Zeller Racing haben bisher auf dem Nürburgring alles richtig gemacht. Nach der Pole-Position im gestrigen ersten Qualifying des ATS Formel-3-Cup, sicherte sich der Belgier auch heute früh den Platz an der Spitze. In seiner achten Runde brannte er die Bestzeit von 1:50.957 Minuten auf den Asphalt und war damit 0,759 Sekunden schneller als der Belgier Laurens Vanthoor (Dallara F307 Volkswagen) auf dem zweiten Rang.
Durch den Zusatzpunkt konnte er sich erneut näher an den Tabellenführer Matteo Chinosi heranarbeiten. Vervisch hat jetzt nur noch einen Punkt Rückstand auf den Italiener. Das riecht nach einem Wechsel an der Spitze – schon am heutigen Samstag, zumal sich Chinosi für den zwölften Lauf nur für Startplatz zehn qualifizierte. Trotz des großen Zeitabstandes ist Vanthoor zufrieden mit seiner Position, er ist damit auch schnellster Rookie. Der 17-jährige Belgier stand sich in seiner schnellsten Runde mit ein paar Fehlern selbst im Weg. Die dritte Position sicherte sich der Brasilianer Rafael Suzuki (Dallara F307 OPC-Challenge). Einmal mehr unterstrichen die drei Erstplatzierten die Ausgeglichenheit im ATS Formel-3-Cup: drei verschiedenen Motoren sind auch dieses Mal an der Spitze zu finden.
Vervischs Konkurrenten im Kampf um den Titel, der Venezolaner Johnny Cecotto und der Kolumbianer Sebastian Saavedra (beide Dallara F307 Mercedes), platzierten sich auf Rang vier und fünf und liegen damit noch in direkter Schlagdistanz zu den Vorderleuten. Gut dabei war auch der Schwede Max Nilsson (Dallara F307 OPC Challenge), der sich für die sechste Startposition qualifizierte. Die schnellste Dame Rahel Frey (Dallara F307 Volkswagen) schaffte mit dem neunten Rang den Sprung in die Top zehn.
In der ATS Formel-3-Trophy läuft es für den Niederländer Dennis Swart (Dallara F304 OPC-Challenge) bisher perfekt. Er war in beiden Qualifyings Schnellster der internen Wertung für Fahrzeuge älteren Baujahres. Doch seine Konkurrenten sitzen ihm im Nacken: der Österreicher Marco Oberhauser (Dallara F304 Opel) und die Niederländerin Shirley van der Lof (Dallara F304 OPC-Challenge) lauern nur eine Startreihe hinter ihm.
Frédéric Vervisch: Seit gestern konnten wir das Fahrzeug noch weiter verbessern. Wir haben zwar nur Kleinigkeiten geändert, aber es lief dann perfekt. Ich bin sehr glücklich über die zweite Pole – wir sind zurück im Geschehen. Mit einem guten Start in den Rennen ist ein Sieg drin. Die Pace ist da und das Auto ist konstant.
Laurens Vanthoor: Der zweite Platz ist nicht schlecht. Das Qualifying lief für mich insgesamt nicht so gut. In meiner schnellsten Runde sind mir ein paar Fehler unterlaufen. Da ist es doch sehr gut noch Zweiter zu sein, und eine gute Ausgangslage für das Rennen zu haben. Mein Ziel ist das Podium, alles andere werden wir sehen.
Rafael Suzuki: Die Zeittrainings waren recht schwierig für mich da wir hier nicht testen konnten. Aber es ist uns gelungen, das Fahrzeug von gestern auf heute zu verbessern. In meinem ersten Stint war ich noch nicht zufrieden. Wir haben in der Box kleinere Änderungen vorgenommen und es lief sofort besser. Das erste Rennen hoffe ich in den Top fünf beenden zu können – im zweiten sollte das Podium drin sein.

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