Zwei deutsche Rookies auf dem Podium in Hockenheim

Für Sven Müller (Prema Powerteam) verlief sein Heimspiel auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg ganz nach Wunsch: Der Rookie gewann sein erstes Rennen in der Formel 3 Euro Serie. Raffaele Marciello (Prema Powerteam) kletterte mit seinem zweiten Platz im Rennen auf Rang zwei in der Fahrerwertung der Euro Serie; sein Rückstand auf Tabellenführer Daniel Juncadella (Prema Powerteam) beträgt nun 13,5 Punkte. Rookie Lucas Wolf (URD Rennsport) sorgte mit seinem dritten Rang für das erste Podium seines Teams URD Rennsport in der Formel 3 Euro Serie.
Lucas Wolf setzte sich von der Pole-Position kommend in Führung und hielt diese bis zur neunten Runde. Dann attackierte Sven Müller seinen Landsmann und zog vorbei. Weitere zwei Umläufe später verdrängte Raffaele Marciello Lucas Wolf auf den dritten Platz. In dieser Reihenfolge wurde das Trio abgewinkt. Auf Rang vier überquerte der beste Gaststarter Lucas Auer, Neffe von Gerhard Berger, die Ziellinie. Da Tabellenführer Daniel Juncadella (Prema Powerteam) mit technischen Problemen ausschied, ist die Titelentscheidung in der Formel 3 Euro Serie auf das morgige letzte Saisonrennen vertagt.
Sven Müller (Prema Powerteam): „Das Rennen war klasse. Ich bin teilweise mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren, denn ich wollte unbedingt gewinnen. Ich muss aber auch zugeben, dass meine Rivalen sich fair verhalten haben. Ich habe mir gewünscht und darauf hingearbeitet, in diesem Jahr noch ein Rennen zu gewinnen und freue mich nun riesig.“
Raffaele Marciello (Prema Powerteam): „Mein Start war einer der besten der gesamten Saison und auch das Rennen verlief wirklich gut. Lucas Wolf hat sich fair verhalten, als ich ihn angegriffen habe und mir genügend Platz gelassen. Morgen im Rennen hoffe ich, einen ähnlich guten Start zu schaffen und mit meinem Teamkollegen Daniel Juncadella um den Titel kämpfen zu können.“
Lucas Wolf (URD Rennsport): „Es ist unbeschreiblich, zum ersten Mal auf dem Podium der Formel 3 Euro Serie zu stehen – und das beim Heimrennen und vor meinen Freunden und meiner Familie. Dass ich das Rennen für insgesamt neun Runden anführen würde, hätte ich auch nie gedacht. Aber so bleibe ich meiner Tradition treu, in jedem Jahr mindestens einen Podestplatz zu holen.“

www.f3euroseries.com

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