VLN: Basseng/Biela/Stuck feiern ersten Audi-Sieg

BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nuerburgring, 49. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen (2009-06-27): Hans-Joachim Stuck, Marc Basseng, Frank Biela (Audi R8 LMS). Foto: Jan Brucke/VLN

Nürburgring. Erfahrung und Speed gaben beim 49. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen den Ausschlag für den ersten Audi-Sieg in der Geschichte der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Zusammen mit den beiden Altmeistern Frank Biela (Monaco) und Hans-Joachim Stuck (Österreich) feierte Marc Basseng (Leutenbach) den Triumph des Audi R8 LMS von Phoenix Racing. Der 30-Jährige ist mit 20 Gesamtsiegen seit 2004 aktuell der erfolgreichste Fahrer der populärsten Breitensportserie Europas. Mit einem Rückstand von 41,331 Sekunden wurden Chris Mamerow (Castrop-Rauxel) und Dirk Werner (Kissenbrück) als Zweite abgewinkt. Uwe Alzen (Betzdorf) und Lance David Arnold (Duisburg) fuhren im Cup-Porsche als Dritte erneut auf das Podium. Der fünfte Lauf der Saison 2009 wurde bei einsetzendem Unwetter auf der Nordschleife in Runde 25 vorzeitig mit der Roten Flagge beendet. Die Wertung erfolgt nach Runde 23. „Eine absolut richtige Entscheidung“, lobte Fahrersprecher und Teamchef Johannes Scheid (Kottenborn) die Rennleitung.

„Das war saugut“, sprudelte es nach dem Zieleinlauf aus Volkswagen-Motorsport-Repräsentant Stuck heraus. „Ein tolles Gefühl, zusammen mit Frank und Marc diesen historischen Moment feiern zu dürfen.“ Auch Basseng war die Tragweite des Erfolges bewusst: „Der Knoten ist endlich geplatzt – mit zwei gestandenen Rennfahrern diesen Sieg zu feiern, ist für mich eine tolle Erfahrung.“ Das Phoenix-Trio beendete mit dem Sieg beim 49. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen eine neun Rennen andauernde Porsche-Siegesserie. „Mein Stint war einer der schnellsten, die ich je auf der Nordschleife gefahren bin“, so Basseng weiter. „Der Audi R8 hat auf der Nordschleife einen extrem hohen Spaßfaktor und ich bin davon überzeugt, dass dies nicht der letzte Triumph im Zeichen der vier Ringe war.“

Mit einer Fabelzeit von 8:09,748 Minuten sicherte Dirk Adorf (Hennef) im Ford GT Raeder-Motorsport die erste Pole-Position der Teamgeschichte. Im Rennen war der spektakuläre GT3-Renner zunächst das Maß der Dinge. Zwar konnte Hermann Tilke (Aachen) die Führung nicht verteidigen, die erste Podiumsplatzierung war jedoch in greifbarer Nähe. Am Ende reichte es für das Duo dann doch nur für Platz vier. „Durch den Rennabbruch hatten wir am Ende das Nachsehen, da wir kurz zuvor an der Box waren und so nach Runde 23 nur als Vierte geführt wurden“, so Adorf. „Trotzdem stehe ich voll hinter der Entscheidung der Rennleitung. Sie haben alles richtig gemacht – uns hat am Ende halt das Quäntchen Glück gefehlt.“ Der Sieg in der GT3-Klasse ging an die zweitplatzierten Mamerow/Werner. Dank einer guten Strategie wäre für das Duo im Porsche 911 GT3 Cup S sogar der zweite Saisonsieg möglich gewesen. „Wir können nur über die Distanz brillieren, denn im direkten Vergleich ist unser Fahrzeug der Konkurrenz unterlegen“, so Mamerow. „Daher haben wir auf eine Zwei-Stopp-Strategie gesetzt. Ich glaube, unsere Rechnung wäre bei voller Rennlänge aufgegangen.“

Alzen und Arnold knüpften mit Platz drei da an, wo sie beim vierten Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring aufgehört hatten: einem starken Ergebnis in dem von der Leistung her unterlegenen Cup-Porsche. „Ich bin superhappy“, freute sich Arnold. „Bei fünf Rennen stand ich bis jetzt vier Mal auf dem Podium. Im Rennen sind wir heute wieder voll am Limit gefahren – da gab es keine Reserve mehr.“ Teamchef Alzen zeigte sich erneut von dem Potenzial des Cup-Porsche überzeugt: „Ich denke, das Verhältnis Leistung zu Rundenzeiten, was Lance und ich zustande bringen, ist nicht zu toppen.“

Marco Schelp ist Halbzeitmeister
Das Manthey-Team, das mit drei Siegen bisher die Saison 2009 dominiert hatte, schied nach einem Getriebeschaden am Porsche 911 GT3 RSR in Runde sechs aus. Damit verlor Stammfahrer Marcel Tiemann (Monaco) die Tabellenführung. Nach seinem vierten Klassensieg bei den VLN-Specials bis 3.000 ccm Hubraum im BMW Z4 von Dörr-Motorsport ist Marco Schelp Halbzeitmeister der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft. Der Berliner errang 46,49 Punkte und liegt damit 0,53 Zähler vor Rolf Derscheid (Much) und Michael Flehmer (Overath), die mit drei Klassensiegen und zwei zweiten Plätzen bei den VLN-Serienwagen bis 1.800 ccm Hubraum Platz in Schlagdistanz liegen. Das amtierende Meisterteam Black Falcon rangiert mit Alexander Böhm (Kelberg), Christer Jöns (Ingelheim) und Sean Paul Breslin (Großbritannien) auf der dritten Position.

In den Cup-Klassen hatten beim fünften Lauf bekannte Gesichter die Nase vorne. Während Dennis und Marc Busch (Hemsbach) im Seat Leon Supercopa und Christoph Dupré (Schiffweiler) und Jürgen Nett (Mayen) im Honda Civic-Cup jeweils den vierten Triumph feiern konnten, fuhr Karl Brinker (Herne) den dritten Sieg im Renault Clio-Cup in Folge ein.

Am 18. Juli steht mit dem 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen das Saisonhighlight der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring auf dem Programm. Neben packender Rennaction in der ‚Grünen Hölle‘ dürfen sich die Fans auf weitere Überraschungen rund um den Nürburgring gefasst machen.

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Arnold und Mamerow feiern ersten GT3-Sieg

BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nuerburgring, 34. DMV 4-Stunden-Rennen (2009-04-18): Siegerehrung. Foto: Jan Brucke/VLN

Nürburgring. Nach einer packenden Schlussphase feierten Lance David Arnold (Duisburg) und Christian Mamerow (Castrol-Rauxel) beim 34. DMV 4-Stunden-Rennen den ersten Gesamtsieg mit einem Fahrzeug aus der neuen GT3-Klasse. Von der Pole-Position aus gestartet fuhr das Duo im Porsche 911 GT3 nach vier Stunden zum Start-Ziel-Sieg. Grund zu Jubeln hatten auch Marc Basseng (Leutenbach), Frank Stippler (Bad Münstereifel) und Christian Abt (Kempten), die mit dem neuen Audi R8 LMS des Team Phoenix-Racing als Zweite zur ersten Podiumsplatzierung fuhren. Die Podestplätze komplettierten Auftaktsieger Marcel Tiemann (Monaco) und Romain Dumas (Schweiz) im Porsche 911 GT3 RSR von Manthey-Racing. Bei schwierigen Witterungsbedingungen nahmen am Samstagmorgen 191 Teams das Training zum zweiten Saisonlauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring auf, zum Rennen starteten 182 Fahrzeuge.

BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nuerburgring, 34. DMV 4-Stunden-Rennen (2009-04-18): Lance Davd Arnold, Christian Mamerow (Porsche 911 GT3 Cup S). Foto: Jan Brucke/VLN

„Einfach sensationell“, freute sich Arnold über seinen ersten Sieg in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. „Nach einem so schwierigen Rennen ganz oben zu stehen, freut mich sehr.“ Die beiden Porsche-Teams Mamerow und Manthey steuerten zwei Runden vor Schluss die Box für einen kurzen Tankstopp an. Während Arnold weiterhin auf seine nachlassenden Regenreifen vertraute, ging Tiemann auf Nummer sicher und zog einen Reifenwechsel vor. Dadurch verlor der Wahlmonegasse Platz zwei, den er sich vorher im direkten Duell mit Stippler im Audi gesichert hatte. „Das war am Ende wirkliche eine Zitterpartie“, gestand Arnold. „Ich war im ständigen Funkkontakt mit meiner Box, so dass ich einigermaßen taktieren konnte.“ Abt, der von Beginn an in die Entwicklung des Audi R8 LMS involviert war, zeigte sich nach der ersten Podiumsplatzierung im zweiten Rennen auf der Nordschleife zufrieden. „Ein toller Erfolg, den wir ehrlich gesagt nicht erwartet haben. Die Tatsache, dass heute mit Marc und Frank zwei ausgesprochene Nordschleifenspezialisten auf unserem Auto gesessen haben, war sehr wichtig. Zudem konnten wir nun auch auf feuchter Strecke wichtige Daten sammeln.“ Das Manthey-Duo nahm das Rennen aus der letzten Reihe der ersten Startgruppe in Angriff, nachdem am Porsche im Zeittraining Probleme am Antriebsstrang aufgetreten waren. „Schade, dass wir vom Ende der ersten Gruppe aus starten mussten“, so Tiemann. „Zudem haben wir auf nasser Piste Zeit eingebüßt. Als die Strecke abtrocknete, konnten wir dann allerdings Zeit gutmachen und waren flott unterwegs.“ Die drei erstplatzierten Teams trennten im Ziel 38,926 Sekunden.

Bei der Premiere des neuen Volkswagen Scirocco mit Erdgas-Antrieb hatten John Barker (Großbritannien), Peter Terting (Kempten) und Vanina Ickx (USA) einen sicheren Klassensieg vor Augen, ehe ein Elektronikdefekt die Fahrt nach elf Runden stoppte. Das konventionell betriebene Schwesterfahrzeug von Rallye-Weltmeister Carlos Sainz (Spanien), Florian Gruber (Aham) und Martin Karlhofer (Österreich) fuhr im Zeittraining bis auf den 19. Platz nach vorne, Gruber schied allerdings in der ersten Runde mit einer defekten Antriebswelle aus.

Radprofi Jan Ullrich (Schweiz) fuhr beim 34. DMV 4-Stunden-Rennen zusammen mit Henning Meyersrenken und Thomas Haider (beide Köln) in seinem zweiten Renneinsatz zum ersten Klassensieg. „Ich werde auf der Nordschleife immer sicherer“, sagte Ullrich. „Mein einziges Problem waren heute die Reifen, die immer dann abkühlten, wenn ich an Unfallstellen und bei Ölspuren das Tempo reduzieren musste.“

Die Entscheidung um den Tagessieg in der Honda Civic Cup-Klasse fiel erst auf den letzten Metern. Jürgen Nett (Mayen) schob sich auf der Döttinger-Höhe an dem Civic von Frank Totz (Brakel) und Peter Kreuer (Köln) vorbei und feierte zusammen mit Christoph Dupré (Schiffweiler) den zweiten Klassensieg in Folge. In der Cupwertung des New Renault Clio Cup hatten die Zweitplatzierten des Auftaktrennens, Jannik Olivo und Elmar Jurek (beide Berlin) am Ende die Nase vorne. Den Sieg in der Seat Leo Cup-Klasse sicherten sich Dennis und Marc Busch (beide Hemsbach).

Nach dem Saisonauftakt mussten sich Alexander Böhm (Kelberg), Sean Paul Breslin (Großbritannien) und Christer Jöns (Ingelheim) die Tabellenspitze noch punktgleich mit Wirtz / Weiland / Borkowsky teilen. Nach ihrem zweiten Klassensieg bei den VLN-Serienwagen bis 2.500 ccm Hubraum liegt das Black-Falcon-Trio nun alleine in Führung. Der Vorsprung auf Marcel Tiemann, der sich im Manthey-Porsche den zweiten Klassensieg bei den VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum sicherte, beträgt 0,26 Punkte.

Seinen 50. Klassensieg in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring feierte Ludger Henrich (Schmitten). Zusammen mit Jürgen Schulten (Hamminkeln) fuhr er im Opel Astra OPC zum Sieg bei den VLN-Serienwagen bis 2.000 ccm Hubraum.

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Hochkarätige Fortsetzung nach spannendem Auftakt

BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nuerburgring, 56. ADAC Westfalenfahrt (2009-04-04): Norbert Fischer, Frank Stippler, Marco Seefried (Porsche 997). Foto: Jan Brucke/VLN

Die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist fulminant in
die neue Saison gestartet. Für den zweiten Lauf des Jahres, das 34. DMV 4-
Stunden-Rennen der Renngemeinschaft Düren, werden in vielerlei Hinsicht die
Karten neu gemischt. Das Fahrerkarussell hat sich gedreht – bei Alpina, Audi, Lexus,
Manthey-Racing und Volkswagen kommen neue Piloten zum Einsatz, die in
der ‚Grünen Hölle‘ für Aufsehen sorgen werden. Zudem dürften bei einer Reihe
von Teams, die am ersten Aprilwochenende noch mit Problemen zu kämpfen hatten,
die Kinderkrankheiten behoben sein. Das neue Reglement hat sich schnell als
Garant für noch mehr Spannung etabliert, so dass die Fans schon heute der zweiten
hochkarätigen Veranstaltung voller Spannung entgegenblicken.
Zu den prominenten Fahrern, die beim zweiten Lauf des Jahres ins Lenkrad greifen, zählen
der zweifache Rallye-Weltmeister und Volkswagen-Werksfahrer Carlos Sainz (Spanien) sowie
Sportwagen-Amazone Vanina Ickx (Belgien). Beide starten in zwei von Volkswagen-
Motorsport eingesetzten Scirocco GT24. Im vergangenen Jahr feierte ‚El Matador‘ im Rahmen
der Langstreckenmeisterschaft seine Nordschleifenpremiere und auch beim 34. DMV 4-
Stunden-Rennen steht die Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring
im Vordergrund. „Die Nordschleife des Nürburgring ist so einzigartig wie die Route der Rallye
Dakar“, sagt Sainz. „Mit dem Scirocco hat es mir schon im Vorjahr sehr viel Spaß gemacht auf
dieser tollen Strecke, deshalb freue ich mich auf das Rennen am Samstag.“ Auch die in den
USA lebende Vanina Ickx, Tochter des Formel-1-Fahrers Jacky Ickx, kennt und schätzt den
Eifelkurs: „Der Scirocco hat ja schon beim letztjährigen 24-Stunden-Rennen für Aufsehen
gesorgt. Ich bin sehr gespannt auf meinen ersten Einsatz, aber ich bin sicher, das Auto ist auf
dieser Strecke in seinem Element – und ich mag den ‚Ring‘ sowieso."
Ebenfalls zur Vorbereitung auf die Hatz zwei Mal rund um die Uhr starten Christian Abt
(Kempten), Marc Basseng (Leutenbach) und Frank Stippler (Bad Münstereifel) im Audi R8
LMS. Basseng hatte im Land-Porsche zuletzt mit der Pole-Position beim Auftakt seine Performance
bewiesen, Stippler fuhr im Rennen mit dem M-Speed-Team auf Platz drei. Der
Sportwagen aus Ingolstadt hat beim ersten Lauf des Jahres bereits sein Potenzial angedeutet.
Zwischenzeitlich wurde der R8 von der FIA neu eingestuft – wie er sich im direkten Duell
mit Alpina, BMW, Opel, Porsche, Viper und Co nun schlagen wird, bleibt abzuwarten. Armin
Hahne (Monaco) und Jochen Krumbach (Eschweiler) können am Samstag gleich doppelt

punkten. An der Seite von Porsche-Werksfahrer Emmanuel Collard (Frankreich) ist das Duo
im Porsche 911 GT3 ‚Cup S‘ von Manthey-Racing in der neuen GT3-Klasse (SP9) am Start.
Daneben pilotieren beide gemeinsam einen Lexus LF-A von Gazoo-Racing bei den VLNSpecials
bis 6.200 ccm Hubraum (SP8). Der flotte Japaner überzeugte beim Saisonauftakt
und fuhr, vom Pech der Mitstreiter begünstigt, zum Klassensieg. Nach einer eher durchwachsenen
Rennpremiere des Alpina BMW B6 GT3 wollen drei neue Fahrer an der Seite von
Andy Bovensiepen (Buchloe) unter Beweis stellen, was in dem grünen Rennboliden steckt.
Neben den beiden Deutschen Dominik Schwager (Eisenhafen) und Andreas Wirth (Waghäusel)
greift Walter Csaba aus Ungarn ins Volant. In der neuen GT4-Klasse (SP10) gehen beim
zweiten Lauf nicht weniger als vier Aston Martin V8 Vantage mit Fahrern aus Belgien,
Deutschland Österreich und der Schweiz an den Start. Komplettiert wird das Aufgebot des
britischen Sportwagenherstellers durch einen Aston Martin V12 Vantage in der Klasse SP8,
den Aston-Martin-Boss Dr. Ulrich Bez (Düsseldorf) im Wechsel mit Chris Porritt (Großbritannien)
und Wolfgang Schuhbauer (Brilon) auf der Nordschleife bewegt.
Gedränge an der Tabellenspitze – sechs Fahrer teilen sich Platz eins
Wer in der Langstreckenmeisterschaft am Ende ganz oben stehen will, muss konstant und
vor allem hoch punkten – also erfolgreich in einer Klasse mit vielen Gegnern unterwegs sein.
Einen guten Grundstein für die Titelverteidigung hat das Meisterteam Black Falcon beim
Saisonauftakt gelegt. Alexander Böhm (Kelberg), Sean Paul Breslin (Großbritannien) und
Christer Jöns (Ingelheim) setzten auf den bekannt schnellen BMW 325i in der Klasse der VLNSerienwagen
bis 2.500 ccm Hubraum (V4) und hatten nach vier Stunden die Nase vorne.
Diese Klasse war genauso mit 13 Fahrzeugen besetzt, wie die V5 (bis 3.000 ccm Hubraum).
Hier triumphierten Guido Wirtz (Köln), Andreas Weiland (Bad Vilbel) und Frank Borkowsky
(Mönchengladbach) mit ihrem BMW Z4. Alle sechs Fahrer liegen mit 9,62 Punkten an der
Spitze der Fahrerwertung, was sich beim zweiten Lauf voraussichtlich ändern wird. Laut
vorläufiger Teilnehmerliste werden in den Klassen V5 und SP3 (VLN-Specials bis 2.000 ccm
Hubraum) die meisten Punkte vergeben.
Das Zeittraining zum 34. DMV 4-Stunden-Rennen findet zwischen 8:30 und 10 Uhr statt. Das
Rennen über die Distanz von vier Stunden auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus
Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife startet um 12 Uhr. Im Rahmen des zweiten
Laufes zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring sind dann auch wie gewohnt
die Cup-Fahrzeuge von Honda, Renault und Seat mit von der Partie.

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