ROWE DMV 250-Meilen-Rennen: Bleekemolen und Schneider siegen im SLS AMG GT3

 VLN Langstreckenmeisterschaft Nuerburgring 2012, ROWE DMV 250-Meilen-Rennen (2012-09-29): Siegerehrung. Foto: Jan Brucke/VLN

Nürburgring. Der viel umjubelte Sieg beim ROWE DMV 250-Meilen-Rennen ging an Bernd Schneider (Schweiz) und Jeroen Bleekemolen (Niederlande). Im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon überquerte Schneider, der erfolgreichste DTM-Fahrer aller Zeiten, nach Ablauf der vierstündigen Renndistanz und 28 gefahrenen Runden als Sieger die Ziellinie. Der Vorsprung auf das zweitplatzierte Team Manthey Racing mit den Fahrern Jochen Krumbach (Eschweiler), Romain Dumas (Frankreich) und Timo Bernhard (Dittweiler) betrug 47,036 Sekunden. Als Dritte wurden Marko Hartung (Wallroda), Mark Bullitt (USA) und Nico Bastian (Frankfurt) im SLS AMG GT3 von ROWE RACING abgewinkt. Eine einstündige Zusammenfassung zeigt Sport1 am 3. Oktober um 13:30 Uhr. Alle Informationen rund um die Langstreckenmeisterschaft gibt es im Internet auf der offiziellen Website www.vln.de sowie auf Facebook unter www.facebook.com/vln.de.

VLN Langstreckenmeisterschaft Nuerburgring 2012, ROWE 250-Meilen-Rennen (2012-09-29): Start zum Rennen. Foto: Jan Brucke/VLN

„Es ist immer fantastisch auf der Nordschleife ein Rennen zu gewinnen“, schwärmte Schneider, der nach einem Erfolg im Jahr 1990 heute seinen zweiten VLN-Sieg feierte. „Ich bin hier in meiner Karriere viel zu selten gefahren, um als Experte zu gelten und es gibt sicherlich hier eine Menge Fahrer, die sich in der ‚Grünen Hölle‘ wohler fühlen. Daher ist der Sieg doppelt wertvoll.“ Zumindest sein Teamgefährte hat sich pudelwohl gefühlt. „Ich hatte in meinem Doppelstint zu Beginn des Rennens jede Menge Spaß und viele gute Zweikämpfe“, sagte Bleekemolen. „Mit dem Ergebnis können wir bei der starken Konkurrenz in der VLN mehr als zufrieden sein.“ In der Schlussphase kam es zum Duell Schneider gegen Bernhard. Der Porsche-Werksfahrer kommentierte: „Ich habe voll gepusht und bin etwas an Bernd herangekommen, aber er ist stark gefahren und hatte einen Superstint. So war am Ende nicht mehr drin.“ Auch Krumbach lobte: „Die Black-Falcon-Mannschaft hat verdient gewonnen.“ Die Drittplatzierten kamen überraschend zu ihrem Podiumserfolg. Startfahrer Bastian befand sich schon fast auf dem Heimweg. Die Rennleitung verhängte Strafen aufgrund von Missachtungen von Flaggensignalen, die das ROWE-Team nach vorne spülten „Der dritte Platz bei meinem Debüt im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 ist ein tolles Ergebnis“, sagte Bastian. „Sehr cool war es, von der Pole-Position in das Rennen zu gehen. Mein Ziel war es, als erster auf die Nordschleife einzubiegen. Das ist mir leider nicht gelungen, da die Top-Porsche im Gegensatz zu mir keine Probleme hatten, in der Einführungsrunde ihre Reifen auf Temperatur zu bringen. Trotzdem hatte ich in meinem Stint nach den ersten Runden eine Menge Spaß. Danke an BMW, die es mir ermöglicht haben, zum zweiten Mal auf einem Fremdfabrikat in der Langstreckenmeisterschaft an den Start zu gehen.“

VLN Langstreckenmeisterschaft Nuerburgring 2012, ROWE 250-Meilen-Rennen (2012-09-29): Start zum Rennen. Foto: Jan Brucke/VLN

Hinter dem Führungstrio belegten Uwe Alzen (Betzdorf) und Philipp Wlazik (Gladbeck) im schnellsten Cup-Porsche Platz vier. Allerdings legte ein Mitstreiter gegen das Fahrzeug einen Protest ein. Das Ergebnis der Klasse ist bis zur technischen Nachuntersuchung ausgesetzt, das Rennergebnis vorläufig. Auf den weiteren Positionen dominierten Sportwagen aus Zuffenhausen das Bild: Georg Weiss (Monschau), Oliver Kainz (Kottenheim) und Michael Jacobs (Roetgen-Rott) feierten im neuen Porsche 911 GT3 RSR des Wochenspiegel Team Manthey die erste Zielankunft. Dahinter kamen Markus Palttala (Belgien) und Patrick Kentenich (Neuss) von raceunion Teichmann Racing und Andrii Lebed (Ukraine), Steve Jans (Luxemburg) und David Jahn (Speyer) im Black-Falcon-Porsche ins Ziel. Im schnellsten Audi TT RS wurde das Raeder Motorsport Trio Christoph Breuer (Nettersheim), Elmar Deegner (Stelzenberg) und Jürgen Wohlfarth (Murrhardt) auf Platz acht gewertet.

Meisterschaftsentscheidung vertagt: LMS Engineering übernimmt die Spitze
Mit ihrem siebten Saisonsieg bei dem VLN Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo übernahmen Christian Krognes (Norwegen), Dominik Brinkmann (Dortmund) und Ullrich Andree (Köln) im Volkswagen Scirocco GT24 die Tabellenführung. Ihre ärgsten Konkurrenten, Jannik Olivo und Elmar Jurek (beide Berlin), mussten nach nur elf Runden im Renault Clio die Segel streichen. Das Team diagnostizierte einen Motorschaden. Die Fans der VLN Langstreckenmeisterschaft dürfen sich auf einen Showdown beim Saisonfinale freuen. LMS Engineering benötigt einen weiteren Klassensieg, um den Titel einzufahren. Das Clio-Duo kann selbst mit einem weiteren Klassensieg beim Finale unter normalen Umständen nicht aus eigener Kraft Meister werden. Die Klasse SP3T ihrer Mitstreiter ist stärker besetzt und liefert Krognes/Brinkmann/Andree so mehr Punkte je Sieg.

Das Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet am 27. Oktober 2012 statt. Der 37. DMV Münsterlandpokal führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden.

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Die ‚Grüne Hölle‘ zeigt sich von ihrer schönsten Seite

Monheim. Für die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist auch beim neunten Lauf des Jahres Langeweile ein Fremdwort. Mehr als 180 Fahrzeuge schicken sich beim ROWE 250-Meilen-Rennen an, am Samstag, 29. September für die perfekte Herbstro-mantik rund um die Nordschleife zu sorgen. Dabei gehen zwei große Namen bei dem Rennen über die Distanz von vier Stunden an den Start. Neben den festen Größen der beliebtesten nationalen Rennserie in Deutschland greifen Ex-Formel-1-Pilot Christian Danner (München) und der erfolgreichste DTM-Pilot aller Zeiten, Bernd Schneider (Schweiz), in das Geschehen ein. Rund um die Nordschleife ist der Eintritt kostenlos. Für den Zugang zu den geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, dem Fahrerlager sowie der Startaufstellung sind pro Person familienfreundliche 15 Euro zu entrichten. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Tickets sind vor Ort an den Tageskassen erhältlich. Alle Informationen rund um die Langstreckenmeisterschaft gibt es im Internet auf der offiziellen Website www.vln.de sowie auf Facebook unter www.facebook.com/vln.de.
Während Bernd Schneider zusammen mit dem Niederländer Jeroen Bleekemolen im Merce-des-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon Platz nimmt, geht es Christian Danner etwas ruhi-ger an. Der RTL-Formel-1-Experte teilt sich das Cockpit des Mini von Schirra motoring mit Friedrich von Bohlen und Halbach (Heidelberg) und Markus Oestreich (Petersberg). „Ich kenne Marianne und Joachim Schirra schon lange“, sagt Danner. „2005 habe ich in der MINI Challenge noch ein Auto für das Team bewegt und damit in Spa-Francorchamps gewonnen. Ich freue mich, dass es jetzt endlich klappt mit dem Schirra-MINI in der Langstreckenmeis-terschaft zu starten.“ Teamchef Joachim Schirra sagt: „Es wird interessant sein zu sehen, wie Christian Danner mit dem MINI auf der Nürburgring-Nordschleife zurechtkommt. Ich freue mich auf jeden Fall auf das Rennen.“ Froh, zum Saisonende noch einmal die Nürburgring-Nordschleife in Angriff zu nehmen, ist auch Schneider: „Toll, dass ich in diesem Jahr noch einmal die Möglichkeit habe, in der Langstreckenmeisterschaft mit dem SLS AMG GT3 von Black Falcon an den Start zu gehen. Ich werde zusammen mit Jeroen sicher eine Menge Spaß haben – mal schauen, wo wir am Ende landen.“
Nachdem sie beim achten Lauf den ersten Sieg für den Audi R8 LMS ultra von Raeder Motor-sport errungen haben, gehen Christian Hohenadel (Quirschied) und Thomas Mutsch (Bit-burg) nun als Gejagte an den Start. Der dritte im Bunde, Frank Biela (Monaco), wechselt Audi-intern für den neunten Lauf zu Phoenix-Racing, wo er zusammen mit Christopher Haase (Kulmbach) ein Team bildet. Das Schwesterfahrzeug ist mit Christer Jöns (Ingelheim) und Luca Ludwig (Bornheim) besetzt. Neben dem mit Schneider und Bleekemolen besetzten SLS GT3 AMG von Black Falcon ist ROWE RACING wie gewohnt mit zwei Flügeltürern am Start. Die Startnummer 6 pilotieren Michael Zehe (Flörsheim-Dalsheim), Marko Hartung (Wallroda) und Mark Bullit (USA), im Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 7 wechseln sich Roland Rehfeld (Blenkenfelde) und Nico Bastian (Frankfurt) ab. Stark präsentiert sich zum neunten Lauf Timbuli-Racing. Zum ersten Mal in dieser Saison sind die drei Stammpilo-ten Norbert Siedler (Österreich), Marco Seefried (Wemding) und Marc Hennerici (Mayen) gemeinsam mit dem gelben Porsche 911 GT3 R am Start. Die Mitstreiter aus dem Porsche-Lager sind ebenfalls nicht zu unterschätzen: Manthey Racing, Frikadelli Racing, das Haribo Racing Team sowie Pinta Racing, wo neben Michael Illbruck (Unterföhring) zum ersten Mal Christian Menzel (Kelberg) am Volant Platz nehmen wird.
Die Situation an der Tabellenspitze: Unter Vorbehalt!
Beim neunten Lauf des Jahres kommt in der Fahrerwertung der VLN Langstreckenmeister-schaft Nürburgring das erste Streichergebnis zum Tragen. Doch aufgrund eines Protestes und darauf folgender Berufung, ist das Ergebnis des 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennens noch immer vorläufig. Der Protest richtete sich gegen ein Fahrzeug aus der Klasse SP10, in der auch die zeitweisen Tabellenführer Wolfgang Weber (Vilshofen), Marcel Belka (Lehrte) und Norbert Bermes (Krefeld) am Start sind. Zwar ist der Aston Martin Vantage von Mathol Ra-cing nicht in den Protest verwickelt, allerdings fehlt dem Trio aktuell ein Ergebnis in der Fahrerwertung, da die Wertung der Klasse gemäß Sportgesetz bis zur Entscheidung ausge-setzt ist.
Wendet man bereits jetzt zwei Streichergebnisse an, kristallisieren sich zwei Teams heraus, die beste Aussichten auf den Titel 2012 haben. Jannik Olivo und Elmar Jurek (beide Berlin) haben mit ihrem Renault Clio sechs Klassensiege in der Klasse Cup3 erzielt. Da das Renault-Championat bekanntermaßen stark besetzt ist, sammelten beide gemäß der in VLN bewähr-ten Punkteformel viele Zähler. Im Volkswagen Scirocco GT24 von LMS Engineering belegen Christian Krognes (Norwegen), Dominik Brinkmann (Dortmund) und Ullrich Andree (Köln) ebenfalls einen Platz nahe der Tabellenspitze. Mit ebenfalls sechs Siegen bei den VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo wurden hier die Punkte erzielt. Während sich das Clio-Duo bislang nur einen Ausrutscher geleistet hat, tauchen in den Punkten der LMS-Mannschaft bereits zwei schwache Ergebnisse auf. Krognes/Brinkmann/Andree müssen also zwingend in den verbleibenden Rennen punkten, um ihre Titelchancen aufrecht zu erhalten. Olivo/Jurek belegten einmal nur Rang zwei, was dennoch zu einer guten Punkteausbeute führte. Einen Ausrutscher können sie sich noch erlauben – oder anders gesagt: gewinnen beide ihre Klasse beim ROWE 250-Meilen-Rennen ist ihnen der Titel kaum noch zu nehmen.
Sollten beide Teams patzen, kommen übrigens wieder Belka/Bermes/Weber ins Spiel. Mit sechs Klassensiegen bei den GT4-Fahrzeugen – abhängig von der Berufungsentscheidung vielleicht sogar sieben – ist das Trio dann vorne, obwohl ihre Klasse im Schnitt über weniger Teilnehmer verfügt als die beiden anderen.
Spannung ist garantiert, wenn die Fahrerinnen und Fahrer beim ROWE 250-Meilen-Rennen am Samstagmittag pünktlich um 12 Uhr die ‚Grüne Hölle‘ unter die Räder nehmen. Die Startpositionen werden zuvor im Zeittraining zwischen 8:30 und 10 Uhr ausgefahren. Eine einstündige Zusammenfassung des Rennens zeigt der Sender Sport1 bereits am Dienstag, 2. Oktober um 17:30 Uhr. Eine Wiederholung wird am 13. Oktober um 9:45 Uhr ausgestrahlt.

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VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring.Termine der Saison 2011 stehen fest

Die Termine der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2011 stehen fest. Auch in der kommenden Saison startet die populärste Breitensportserie Europas zehn Mal auf der schönsten und schwierigsten Rennstrecke der Welt – dem Nürburgring mit seiner legendären Nordschleife.
Nach der traditionellen VLN Test- und Einstellfahrt, die für Teilnehmer und Fans gleichermaßen den inoffiziellen Auftakt der neuen Saison markiert, findet das erste Rennen am 2. April statt. Vier weitere VLN-Veranstaltungen folgen noch vor dem ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring, das am 26. Juni den Höhepunkt in der ‚Grünen Hölle‘ darstellt. So haben die Teams am 30. April, 14. Mai, 28, Mai und am 11. Juni die Möglichkeit, sich auf den Langstreckenklassiker in der Eifel vorzubereiten.
Nach dem 24-Stunden-Rennen geht die Langstreckenmeisterschaft am 30. Juli noch vor der Sommerpause in die zweite Saisonhälfte. Der August ist rennfrei. Die Läufe sieben und acht finden am 10. und 24. September statt. Im Oktober beschließen zwei Rennen am 15. und 29. die Saison 2011. Die Jahressiegerehrung findet am 10. Dezember im Dorint-Hotel am Nürburgring statt.
„Wir sind mit der Vergabe der Termine für die Saison 2011 zufrieden“, sagt VLN-Geschäftsführer Robert Rust. „Ein wichtiger Aspekte steht dabei im Vordergrund. Wir haben fünf Veranstatungen vor dem 24-Stunden-Rennen. Dies bietet den Teams, die nicht regelmäßig in der Langstreckenmeisterschaft am Start sind, häufiger die Gelegenheit, sich auf die Hatz zwei Mal rund um die Uhr vorzubereiten.“
Die zehn Termine werden in Kürze den veranstaltenden Clubs der Veranstaltergemeinschaft zugeordnet. Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist auch 2011 Teil der Deutschen GT-Meisterschaft. Welche VLN-Rennen in die Wertung des nationalen Sportwagen-Championats eingehen werden, gibt der DMSB in den kommenden Wochen bekannt.

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Terminübersicht 2011
26.03.2011 – Einstellfahrt
02.04.2011 – 1. Lauf
30.04.2011 – 2. Lauf
14.05.2011 – 3. Lauf
28.05.2011 – 4. Lauf
11.06.2011 – 5. Lauf
30.07.2011 – 6. Lauf
10.09.2011 – 7. Lauf
24.09.2011 – 8. Lauf
15.10.2011 – 9. Lauf
29.10.2011 – 10. Lauf
10.12.2011 – Siegerehrung

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Bonk-Motorsport feiert dritten VLN-Titel, Manthey gewinnt das Finale vor Phoenix und Mamerow

VLN Langstreckenmeisterschaft Nuerburgring 2010, 35. DMV Muensterlandpokal (2010-10-30): Start zum Rennen: 3. Startgruppe. Foto: Jan Brucke/VLN 

Nürburgring. Die Meister der Saison 2010 der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring heißen Mario Merten (Nürburg) und Wolf Silvester (Nürnberg). Trotz eines Ausfalls beim 35. DMV Münsterlandpokal feierte das Duo von Bonk-Motorsport nach 2006 den zweiten gemeinsamen Titel. Für Lokalmatador Merten war es 2002 mit eingerechnet der dritte Triumph. Unter großem Jubel übergab VLN-Geschäftsführer Robert Rust (Merzenich) den neuen Meistern bei der Siegerehrung symbolisch die Startnummer eins. Den finalen Gesamtsieg machten drei deutsche Premiummarken unter sich aus. Arno Klasen (Karlshausen), Marc Lieb (Ludwigsburg) und Lucas Luhr (Schweiz) feierten nach 4:01:45,709 Stunden im Manthey-Porsche den letzten Sieg 2010. Im Ziel betrug der Vorsprung auf die zweitplatzierten Frank Stippler (Bad Münstereifel) und Marc Basseng (Neusalza-Spremberg) im Audi R8 LMS von Phoenix-Racing 3:35.857 Minuten. Das Podium komplettierten Bernd Schneider (Bottighofen) und Chris Mamerow (Castrop-Rauxel) im SLS AMG GT3 von Mamerow-Racing. Eine 30-minütige Zusammenfassung des Rennens zeigt der Sender Sport 1 am 5. November um 9 Uhr.

„Die Meisterschaft werden wir jetzt ordentlich feiern“, strahlten Merten und Silvester nach dem Rennen. „Unser Titel hing zeitweise im Verlauf der Saison an einem seidenen Faden. Wir haben gekämpft und unsere Mitstreiter haben zum Teil gepatzt. Am Ende hat das beste Paket gewonnen – eine volle Klasse und ein sensationelles Team. Wir sind überglücklich.“

Nach dem Start übernahmen zunächst Jörg und Tim Bergmeister im Mühlner-Porsche die Führung. Nach elf Runden fiel das Duo auf Platz drei liegend mit einem technischen Defekt vorzeitig aus. Basseng/Stippler lagen zu diesem Zeitpunkt vor dem Manthey-Porsche in Führung. Lieb arbeitete sich sukzessive an Stippler heran. Bei einsetzendem Regen profitiere das Manthey-Trio dann von der perfekten Strategie. Das Team wechselte beim planmäßigen Boxenstopp auf Regenreifen. Phoenix hatte kurz vor dem einsetzenden Regen gestoppt und bei trockener Strecke noch Slicks aufgezogen. „Hinzu kam, dass ich dann auch noch eine Runde zu lange draußen geblieben bin“, räumte Basseng ein, der mit Platz zwei alles andere als zufrieden war. „Wir fahren, um zu gewinnen. Und das ist uns heute erneut nicht gelungen.“ Freude herrschte unterdes im Manthey-Lager. „Es ist immer ein gutes Gefühl, die Saison mit einem Sieg zu beendet“, sagte Lieb. „Heute hat erneut einfach alles gepasst. Arno ist einen bemerkenswerten Startturn gefahren und Lucas war wie immer astrein – so konnte ich den Sieg nach Hause fahren. Dabei haben wir zugegeben bei der Strategie etwas Glück gehabt.“ Nach dem Sieg des von Black Falcon eingesetzten SLS AMG GT3 beim neunten Lauf, konnte Mamerow-Racing beim Finale mit einem weiteren Podiumsrang nachlegen. „Das Rennen ist für uns optimal gelaufen“, sagte der fünffache DTM-Champion Schneider. „Wir liegen mit der Testarbeit des SLS gut im Plan. Auf die Spitze fehlt uns noch etwas Speed, aber wir haben erneut wichtige Daten gesammelt. Platz drei ist ein perfektes Ergebnis.“ Mamerow ergänzte: „Absolut gigantisch, dass es uns bei dem zweiten Einsatz gelungen ist, auf das Podium zu fahren.“

Hinter dem Spitzentrio verpassten Christian Hohenadel (Illingen) und Lance David Arnold (Duisburg) in der GT3-Corvette das Podium um 27,784 Sekunden nur knapp. Seine Nordschleifenpremiere beendete Patrick Long (USA) im Haribo-Porsche an der Seite von Christian Menzel (Kelberg) und Richard Westbrook (Großbritannien) auf dem fünften Gesamtrang.

Die letzte Ausfahrt des betagten Mercedes-Benz 190 E von Andreas und Ralf Schall (beide Dornstadt) endete mit einem versöhnlichen Klassensieg bei den Gruppe-H-Fahrzeugen bis 2.500 ccm Hubraum. Das Fahrzeug war 2003 zuletzt im Einsatz; Schall senior fiel seinerzeit nach einem Unfall vorzeitig aus.

Black Falcon gewinnt VLN-Serienwagen-Cup
Die Meisterschaft war vor dem Saisonfinale praktisch vergeben. Offen war hingegen die Entscheidung im VLN-Serienwagen-Cup. Platz drei reichte dem Black-Falcon-Trio Alexander Böhm (Kelberg), Philipp Leisen (Irrel) und Carsten Knechtges (Mayen) zum Titelgewinn. Den Klassensieg errang Tim Scheerbarth (Dormagen) zusammen mit Matthias Unger (Heusenstamm) und Daniel Zils (Bendorf), die sich mit Platz zwei in der Sonderwertung begnügen mussten.

Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring verabschiedet sich nun in die wohl verdiente Winterpause. Am 11. Dezember findet im Dorint-Hotel am Nürburgring die feierliche Jahressiegerehrung statt. Zuvor präsentiert sich die populärste Breitensportserie Europas vom 27. November bis 5. Dezember auf der Essen Motor Show in Halle 6. Neben Neuigkeiten zur Saison 2011 wird Fans und Teilnehmern viel Unterhaltung geboten. Vorbeischauen ist Pflicht!

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42. ADAC Barbarossapreis

…und am Ende gewinnt ein Manthey-Porsche

VLN Langstreckenmeisterschaft Nuerburgring 2010, 42. ADAC Barbarossapreis (2010-09-25): Lucas Luhr, Richard Westbrook (Porsche 911 GT3 R 997). Foto: Jan Brucke/VLN
Nürburgring. Der achte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist
von Spannung geprägt. Zahlreiche begeisterte Fans rund um die legendäre Nordschleife
erleben packenden Motorsport – und am Ende gewinnt ein Manthey-
Porsche. Lucas Luhr (Schweiz) und Richard Westbrook (Großbritannien) feierten
unter der Regie von Teamchef Olaf Manthey den dritten Saisonsieg des Haribo-
Porsche in Folge. Romain Dumas (Schweiz) und Arno Klasen (Karlshausen) büßten
durch einen Reifenschaden ihre Führung kurz vor Rennende ein und belegten Platz
zwei. Einen sensationeller Einstand gelang Christian Hohenadel (Illingen) und
Lance David Arnold (Duisburg) in der neuen GT3-Corvette, die beim Debüt in der
Langstreckenmeisterschaft auf Platz drei ins Ziel kamen. Die erfolgreiche Weltpremiere
des neuen SLS AMG GT3 wurde durch einen Startunfall getrübt. Trotzdem
sammelte das Team AMG Mercedes HWA GmbH wertvolle Erfahrungen und
empfahl sich mit respektablen Rundenzeiten. Der fünffache DTM-Champion Bernd
Schneider (Bottighofen) zeigte sich nach seinem Nordschleifen-Comeback begeistert:
„Wahnsinn, was hier los ist“, freute sich der Saarländer. „Wir hatten nicht mit
so einem großen Zuspruch seitens der Fans gerechnet. Die Nordschleife ist immer
etwas Besonderes und eine der größten Herausforderungen im Motorsport.“ Eine
30-minütige Zusammenfassung des Rennens zeigt der Sender Sport 1 am 2. Oktober
um 9:45 Uhr.
Nach knapp mehr als drei Stunden Renndistanz wurde der 42. ADAC Barbarossapreis von der
Rennleitung vorzeitig mit der Roten Flagge abgebrochen. In den Streckenabschnitten
Hatzenbach, Aremberg und Fuchsröhre hatte sich eine Reihe von Unfällen ereignet. Alle
beteiligten Fahrer blieben dabei unverletzt. „Aufgrund von Leitplankenschäden und den
laufenden Bergungsarbeiten konnten wir die Sicherheit nicht mehr gewährleisten, so dass
wir das Rennen vorzeitig abgebrochen haben“, sagt Rennleiter Peter Bröcher (Olpe). Da zum
Zeitpunkt des Abbruchs mehr als 75 Prozent der Renndistanz absolviert waren, geht das
Rennen mit voller Punktzahl in die Meisterschaftswertung ein.
Eine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg fiel bereits wenige Sekunden nach dem
Start. In Kurve zwei kam es zu einer Berührung zwischen Polesitter Hohenadel und dem von
Platz drei nach vorne stürmenden Schneider. Beide Fahrzeuge drehten sich und Audi-Fahrer
Frank Stippler (Bad Münstereifel) torpedierte unfreiwillig den SLS AMG GT3. „Ich habe hinten
einen Schlag bekommen und hatte keine Chance mehr auszuweichen“, ärgerte sich Stippler,
der sich den Audi R8 des Phoenix-Teams mit Marc Basseng (Neusalza-Spremberg) teilte. Die
Kollision bedeutete das vorzeitige Aus für den Supersportler aus Ingolstadt – Schneider
konnte seine Fahrt nach einer rund 25-minütigen Reparatur hingegen fortsetzen.
Es entbrannte ein spannender Dreikampf an der Spitze. Klasen festigte seine Führungsposition
im direkten Duell gegen Westbrook mit schnellen Rundenzeiten. Die Corvette verlor vor
allem bei den Boxenstopps an Boden. „Unsere Tankentlüftung wurde bei dem Zwischenfall
in der ersten Runde beschädigt“, so Hohenadel. „Dadurch haben wir bei jedem Stopp mindestens
20 Sekunden eingebüßt, weil der Treibstoff nicht mehr mit der gewünschten Geschwindigkeit
floss.“ Dumas steuerte in Runde 19 mit einem Reifenschaden unplanmäßig die
Box an – der kostete am Ende den Sieg. „Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir das Rennen im
Griff“, so Klasen. Voller Freude war Luhr über sein erfolgreiches Comeback in der Langstreckenmeisterschaft:
„Ein glücklicher Rennausgang. Ohne den Abbruch wäre es sicher noch
einmal knapp geworden, weil wir im Vergleich zu unserem Schwesterfahrzeug mit einer
ganz anderen Strategie unterwegs waren.“ Der zweifache Saisonsieger Lance David Arnold
zeigte sich mit der Podiumsplatzierung beim Debüt der GT3-Corvette zufrieden: „Das ist eine
vollkommen neue Herausforderung. Was der Corvette im Moment definitiv noch fehlt, ist
das Überholprestige. Die anderen Teilnehmer haben sich an die beiden Manthey-Porsche
bereits gewöhnt. Dass nun plötzlich eine starke Corvette im Rückspiegel auftaucht, ist nun
mal neu. Das gilt es, in der Zukunft zu ändern.“
Hinter dem Spitzentrio fuhren drei weitere Porsche auf die Plätze vier bis sechs. Armin Hahne
(Wimbach), Jochen Krumbach (Eschweiler) und Marc Gindorf (Monaco) verpassten als
Vierte das Podium nur knapp vor Niclas Kentenich (Neuss), Sabine Schmitz und Klaus Abbelen
(beide Barweiler) sowie Georg Weiss (Monschau), Michael Jacobs (Roetgen-Rott) und
Oliver Kainz (Kottenheim). Auf Platz sieben pilotierten Rudi Adams (Ahütte), Stefan Aust
(Castrop-Rauxel) und Christopher Haase (Kulmbach) den BMW Z4 GT3 von Dörr-Motorsport.
Einen tollen Einstand auf der Nordschleife feierten die beiden Spitzenreiter im Porsche
Carrera Cup Deutschland, Nicolas Armindo (Frankreich) und Nick Tandy (Großbritannien).
Zusammen mit Martin Ragginger (Österreich) fuhren die beiden Debütanten zum Sieg in der
Klasse SP7 (VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum).
Hochspannung im Kampf um die Meisterschaft
Um in der Meisterschaft auch weiterhin ein Wörtchen mitreden zu können, wechselten die
Tabellenführer Alexander Böhm (Kelberg), Philipp Leisen (Irrel) und Carsten Knechtges (Mayen)
zum achten Lauf kurzerhand in die am stärksten besetzte Klasse SP3 (VLN-Specials bis
2.000 ccm Hubraum). In der angestammten Klasse V5 (VLN-Serienwagen bis 2.500 ccm
Hubraum) sind aufgrund der geringen Starterzahl weniger Punkte zu holen. Der Schritt
erwies sich als goldrichtig. Wolf Silvester (Nürnberg) und Mario Merten (Nürburg), die ebenfalls
noch Titelhoffnungen hegen, sobald die Streichresultate beim nächsten Rennen zum
Tragen kommen, errangen im Bonk-BMW Z4 den Sieg in der SP3 und holten 9,83 Punkte. Das
Black-Falcon-Trio belegte Platz zwei und erhielt dafür ordentliche 9,50 Punkte. Die zweitplatzierten
in der Meisterschaft, Elmar Deegener (Stelzenberg), Jürgen Wohlfarth (Murrhardt)
und Christoph Breuer (Nettersheim), fuhren im Audi TTS in der Klasse SP3T (VLN-Specials bis
2.000 ccm Hubraum mit Turbo) nur auf Platz zwei und verbuchten mit lediglich 9,21 Punkten
quasi das dritte Streichresultat. Der Klassensieg ging an Volker Strycek (Dehrn), Hannu
Luostarinen und Julius Nieminen (beide Finnland) im Opel Astra OPC. In der Tabelle hat das
Black-Falcon-Trio weiterhin die Nase vorne.
Tourenwagen-Revival sorgt für gute Unterhaltung im Rahmenprogramm
Der zweite Auftritt des Tourenwagen-Revivals im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring sorgte für Kurzweil auf dem Grand-Prix-Kurs. Auch bei feuchter Piste
während der beiden Ausfahrten der historischen DTM-Renner am Freitag und Samstag,
ließen die Besitzer keinen Zweifel daran, dass ein Rennwagen auf einer Rennstrecke nicht im
Schneckentempo bewegt werden will. BMW M3, Ford Sierra, Mercedes 190, Opel Omega und
Volvo 240 Turbo zeigten teils beeindruckende Driftwinkel und eroberten vor allem durch
ihren kernigen Sound die Herzen der Fans.
Der neunte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, das 34. DMV 250-Meilen-
Rennen des AC Monheim, findet am 16. Oktober statt. Im Rennen über die Distanz von vier
Stunden steht dann vor allem der spannende Kampf um die Meisterschaft im Fokus.

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VLN: Basseng/Biela/Stuck feiern ersten Audi-Sieg

BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nuerburgring, 49. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen (2009-06-27): Hans-Joachim Stuck, Marc Basseng, Frank Biela (Audi R8 LMS). Foto: Jan Brucke/VLN

Nürburgring. Erfahrung und Speed gaben beim 49. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen den Ausschlag für den ersten Audi-Sieg in der Geschichte der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Zusammen mit den beiden Altmeistern Frank Biela (Monaco) und Hans-Joachim Stuck (Österreich) feierte Marc Basseng (Leutenbach) den Triumph des Audi R8 LMS von Phoenix Racing. Der 30-Jährige ist mit 20 Gesamtsiegen seit 2004 aktuell der erfolgreichste Fahrer der populärsten Breitensportserie Europas. Mit einem Rückstand von 41,331 Sekunden wurden Chris Mamerow (Castrop-Rauxel) und Dirk Werner (Kissenbrück) als Zweite abgewinkt. Uwe Alzen (Betzdorf) und Lance David Arnold (Duisburg) fuhren im Cup-Porsche als Dritte erneut auf das Podium. Der fünfte Lauf der Saison 2009 wurde bei einsetzendem Unwetter auf der Nordschleife in Runde 25 vorzeitig mit der Roten Flagge beendet. Die Wertung erfolgt nach Runde 23. „Eine absolut richtige Entscheidung“, lobte Fahrersprecher und Teamchef Johannes Scheid (Kottenborn) die Rennleitung.

„Das war saugut“, sprudelte es nach dem Zieleinlauf aus Volkswagen-Motorsport-Repräsentant Stuck heraus. „Ein tolles Gefühl, zusammen mit Frank und Marc diesen historischen Moment feiern zu dürfen.“ Auch Basseng war die Tragweite des Erfolges bewusst: „Der Knoten ist endlich geplatzt – mit zwei gestandenen Rennfahrern diesen Sieg zu feiern, ist für mich eine tolle Erfahrung.“ Das Phoenix-Trio beendete mit dem Sieg beim 49. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen eine neun Rennen andauernde Porsche-Siegesserie. „Mein Stint war einer der schnellsten, die ich je auf der Nordschleife gefahren bin“, so Basseng weiter. „Der Audi R8 hat auf der Nordschleife einen extrem hohen Spaßfaktor und ich bin davon überzeugt, dass dies nicht der letzte Triumph im Zeichen der vier Ringe war.“

Mit einer Fabelzeit von 8:09,748 Minuten sicherte Dirk Adorf (Hennef) im Ford GT Raeder-Motorsport die erste Pole-Position der Teamgeschichte. Im Rennen war der spektakuläre GT3-Renner zunächst das Maß der Dinge. Zwar konnte Hermann Tilke (Aachen) die Führung nicht verteidigen, die erste Podiumsplatzierung war jedoch in greifbarer Nähe. Am Ende reichte es für das Duo dann doch nur für Platz vier. „Durch den Rennabbruch hatten wir am Ende das Nachsehen, da wir kurz zuvor an der Box waren und so nach Runde 23 nur als Vierte geführt wurden“, so Adorf. „Trotzdem stehe ich voll hinter der Entscheidung der Rennleitung. Sie haben alles richtig gemacht – uns hat am Ende halt das Quäntchen Glück gefehlt.“ Der Sieg in der GT3-Klasse ging an die zweitplatzierten Mamerow/Werner. Dank einer guten Strategie wäre für das Duo im Porsche 911 GT3 Cup S sogar der zweite Saisonsieg möglich gewesen. „Wir können nur über die Distanz brillieren, denn im direkten Vergleich ist unser Fahrzeug der Konkurrenz unterlegen“, so Mamerow. „Daher haben wir auf eine Zwei-Stopp-Strategie gesetzt. Ich glaube, unsere Rechnung wäre bei voller Rennlänge aufgegangen.“

Alzen und Arnold knüpften mit Platz drei da an, wo sie beim vierten Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring aufgehört hatten: einem starken Ergebnis in dem von der Leistung her unterlegenen Cup-Porsche. „Ich bin superhappy“, freute sich Arnold. „Bei fünf Rennen stand ich bis jetzt vier Mal auf dem Podium. Im Rennen sind wir heute wieder voll am Limit gefahren – da gab es keine Reserve mehr.“ Teamchef Alzen zeigte sich erneut von dem Potenzial des Cup-Porsche überzeugt: „Ich denke, das Verhältnis Leistung zu Rundenzeiten, was Lance und ich zustande bringen, ist nicht zu toppen.“

Marco Schelp ist Halbzeitmeister
Das Manthey-Team, das mit drei Siegen bisher die Saison 2009 dominiert hatte, schied nach einem Getriebeschaden am Porsche 911 GT3 RSR in Runde sechs aus. Damit verlor Stammfahrer Marcel Tiemann (Monaco) die Tabellenführung. Nach seinem vierten Klassensieg bei den VLN-Specials bis 3.000 ccm Hubraum im BMW Z4 von Dörr-Motorsport ist Marco Schelp Halbzeitmeister der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft. Der Berliner errang 46,49 Punkte und liegt damit 0,53 Zähler vor Rolf Derscheid (Much) und Michael Flehmer (Overath), die mit drei Klassensiegen und zwei zweiten Plätzen bei den VLN-Serienwagen bis 1.800 ccm Hubraum Platz in Schlagdistanz liegen. Das amtierende Meisterteam Black Falcon rangiert mit Alexander Böhm (Kelberg), Christer Jöns (Ingelheim) und Sean Paul Breslin (Großbritannien) auf der dritten Position.

In den Cup-Klassen hatten beim fünften Lauf bekannte Gesichter die Nase vorne. Während Dennis und Marc Busch (Hemsbach) im Seat Leon Supercopa und Christoph Dupré (Schiffweiler) und Jürgen Nett (Mayen) im Honda Civic-Cup jeweils den vierten Triumph feiern konnten, fuhr Karl Brinker (Herne) den dritten Sieg im Renault Clio-Cup in Folge ein.

Am 18. Juli steht mit dem 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen das Saisonhighlight der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring auf dem Programm. Neben packender Rennaction in der ‚Grünen Hölle‘ dürfen sich die Fans auf weitere Überraschungen rund um den Nürburgring gefasst machen.

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Joe Schmitz: Erfolgreicher Start in die Bergmeisterschaft

Das Bergrennen am Ostermontag in Lorentzweiler verlief nach Maß für Joe Schmitz. Der Mygale-BMW K1 machte keine Probleme und Joe Schmitz konnte im Training die 19. Zeit bei 74 Startern herausfahren. In den drei Rennläufen gelang es dem Nachwuchsmeister 2008 sich kontinuierlich zu verbessern, und legte im letzten Aufstieg 52’’27 hin. Dies bedeutete eine Steigerung um 1’’ gegenüber dem zweiten Versuch.

„Es hat richtig viel Spaß gemacht wieder mit dem Monoposto zu fahren. Es freut mich sehr, dass ich den 17. Gesamtrang und den dritten Platz in der Luxemburger Tabelle herausfahren konnte. Es war super bei dem Wetter vor so tollem Publikum zu fahren.“ zeigte Schmitz sich zufrieden nach der Saisoneröffnung.
Auf der Startliste des 34. DMV 4-Stunden-Rennens, dem zweiten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, wurde Joe Schmitz der mit zwei Fahrern aus Costa Rica, Mariano Ramirez Streller und Marco Castro Martinez, auf dem Honda S2000 von Cardiff TP-Racing geführt.

Allerdings hatte Castro Martinez, seines Zeichens zentralamerikanischer GT3-Champion, im freien Training am Freitag den Roadster bei einem Einschlag erheblich beschädigt und die Mechaniker von Cardiff TP-Racing arbeiteten bis in den Morgengrauen des Renntags um das Fahrzeug wieder aufzubauen.
In der Schlusstabelle, das Rennen wurde durch Regen und Nebelschwaden erheblich beeinträchtigt, lag der Japaner auf Rang 132. Lediglich 140 von 191 Startern kamen ins Ziel.

Ihr JS Racing

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Arnold und Mamerow feiern ersten GT3-Sieg

BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nuerburgring, 34. DMV 4-Stunden-Rennen (2009-04-18): Siegerehrung. Foto: Jan Brucke/VLN

Nürburgring. Nach einer packenden Schlussphase feierten Lance David Arnold (Duisburg) und Christian Mamerow (Castrol-Rauxel) beim 34. DMV 4-Stunden-Rennen den ersten Gesamtsieg mit einem Fahrzeug aus der neuen GT3-Klasse. Von der Pole-Position aus gestartet fuhr das Duo im Porsche 911 GT3 nach vier Stunden zum Start-Ziel-Sieg. Grund zu Jubeln hatten auch Marc Basseng (Leutenbach), Frank Stippler (Bad Münstereifel) und Christian Abt (Kempten), die mit dem neuen Audi R8 LMS des Team Phoenix-Racing als Zweite zur ersten Podiumsplatzierung fuhren. Die Podestplätze komplettierten Auftaktsieger Marcel Tiemann (Monaco) und Romain Dumas (Schweiz) im Porsche 911 GT3 RSR von Manthey-Racing. Bei schwierigen Witterungsbedingungen nahmen am Samstagmorgen 191 Teams das Training zum zweiten Saisonlauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring auf, zum Rennen starteten 182 Fahrzeuge.

BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nuerburgring, 34. DMV 4-Stunden-Rennen (2009-04-18): Lance Davd Arnold, Christian Mamerow (Porsche 911 GT3 Cup S). Foto: Jan Brucke/VLN

„Einfach sensationell“, freute sich Arnold über seinen ersten Sieg in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. „Nach einem so schwierigen Rennen ganz oben zu stehen, freut mich sehr.“ Die beiden Porsche-Teams Mamerow und Manthey steuerten zwei Runden vor Schluss die Box für einen kurzen Tankstopp an. Während Arnold weiterhin auf seine nachlassenden Regenreifen vertraute, ging Tiemann auf Nummer sicher und zog einen Reifenwechsel vor. Dadurch verlor der Wahlmonegasse Platz zwei, den er sich vorher im direkten Duell mit Stippler im Audi gesichert hatte. „Das war am Ende wirkliche eine Zitterpartie“, gestand Arnold. „Ich war im ständigen Funkkontakt mit meiner Box, so dass ich einigermaßen taktieren konnte.“ Abt, der von Beginn an in die Entwicklung des Audi R8 LMS involviert war, zeigte sich nach der ersten Podiumsplatzierung im zweiten Rennen auf der Nordschleife zufrieden. „Ein toller Erfolg, den wir ehrlich gesagt nicht erwartet haben. Die Tatsache, dass heute mit Marc und Frank zwei ausgesprochene Nordschleifenspezialisten auf unserem Auto gesessen haben, war sehr wichtig. Zudem konnten wir nun auch auf feuchter Strecke wichtige Daten sammeln.“ Das Manthey-Duo nahm das Rennen aus der letzten Reihe der ersten Startgruppe in Angriff, nachdem am Porsche im Zeittraining Probleme am Antriebsstrang aufgetreten waren. „Schade, dass wir vom Ende der ersten Gruppe aus starten mussten“, so Tiemann. „Zudem haben wir auf nasser Piste Zeit eingebüßt. Als die Strecke abtrocknete, konnten wir dann allerdings Zeit gutmachen und waren flott unterwegs.“ Die drei erstplatzierten Teams trennten im Ziel 38,926 Sekunden.

Bei der Premiere des neuen Volkswagen Scirocco mit Erdgas-Antrieb hatten John Barker (Großbritannien), Peter Terting (Kempten) und Vanina Ickx (USA) einen sicheren Klassensieg vor Augen, ehe ein Elektronikdefekt die Fahrt nach elf Runden stoppte. Das konventionell betriebene Schwesterfahrzeug von Rallye-Weltmeister Carlos Sainz (Spanien), Florian Gruber (Aham) und Martin Karlhofer (Österreich) fuhr im Zeittraining bis auf den 19. Platz nach vorne, Gruber schied allerdings in der ersten Runde mit einer defekten Antriebswelle aus.

Radprofi Jan Ullrich (Schweiz) fuhr beim 34. DMV 4-Stunden-Rennen zusammen mit Henning Meyersrenken und Thomas Haider (beide Köln) in seinem zweiten Renneinsatz zum ersten Klassensieg. „Ich werde auf der Nordschleife immer sicherer“, sagte Ullrich. „Mein einziges Problem waren heute die Reifen, die immer dann abkühlten, wenn ich an Unfallstellen und bei Ölspuren das Tempo reduzieren musste.“

Die Entscheidung um den Tagessieg in der Honda Civic Cup-Klasse fiel erst auf den letzten Metern. Jürgen Nett (Mayen) schob sich auf der Döttinger-Höhe an dem Civic von Frank Totz (Brakel) und Peter Kreuer (Köln) vorbei und feierte zusammen mit Christoph Dupré (Schiffweiler) den zweiten Klassensieg in Folge. In der Cupwertung des New Renault Clio Cup hatten die Zweitplatzierten des Auftaktrennens, Jannik Olivo und Elmar Jurek (beide Berlin) am Ende die Nase vorne. Den Sieg in der Seat Leo Cup-Klasse sicherten sich Dennis und Marc Busch (beide Hemsbach).

Nach dem Saisonauftakt mussten sich Alexander Böhm (Kelberg), Sean Paul Breslin (Großbritannien) und Christer Jöns (Ingelheim) die Tabellenspitze noch punktgleich mit Wirtz / Weiland / Borkowsky teilen. Nach ihrem zweiten Klassensieg bei den VLN-Serienwagen bis 2.500 ccm Hubraum liegt das Black-Falcon-Trio nun alleine in Führung. Der Vorsprung auf Marcel Tiemann, der sich im Manthey-Porsche den zweiten Klassensieg bei den VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum sicherte, beträgt 0,26 Punkte.

Seinen 50. Klassensieg in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring feierte Ludger Henrich (Schmitten). Zusammen mit Jürgen Schulten (Hamminkeln) fuhr er im Opel Astra OPC zum Sieg bei den VLN-Serienwagen bis 2.000 ccm Hubraum.

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Hochkarätige Fortsetzung nach spannendem Auftakt

BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nuerburgring, 56. ADAC Westfalenfahrt (2009-04-04): Norbert Fischer, Frank Stippler, Marco Seefried (Porsche 997). Foto: Jan Brucke/VLN

Die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist fulminant in
die neue Saison gestartet. Für den zweiten Lauf des Jahres, das 34. DMV 4-
Stunden-Rennen der Renngemeinschaft Düren, werden in vielerlei Hinsicht die
Karten neu gemischt. Das Fahrerkarussell hat sich gedreht – bei Alpina, Audi, Lexus,
Manthey-Racing und Volkswagen kommen neue Piloten zum Einsatz, die in
der ‚Grünen Hölle‘ für Aufsehen sorgen werden. Zudem dürften bei einer Reihe
von Teams, die am ersten Aprilwochenende noch mit Problemen zu kämpfen hatten,
die Kinderkrankheiten behoben sein. Das neue Reglement hat sich schnell als
Garant für noch mehr Spannung etabliert, so dass die Fans schon heute der zweiten
hochkarätigen Veranstaltung voller Spannung entgegenblicken.
Zu den prominenten Fahrern, die beim zweiten Lauf des Jahres ins Lenkrad greifen, zählen
der zweifache Rallye-Weltmeister und Volkswagen-Werksfahrer Carlos Sainz (Spanien) sowie
Sportwagen-Amazone Vanina Ickx (Belgien). Beide starten in zwei von Volkswagen-
Motorsport eingesetzten Scirocco GT24. Im vergangenen Jahr feierte ‚El Matador‘ im Rahmen
der Langstreckenmeisterschaft seine Nordschleifenpremiere und auch beim 34. DMV 4-
Stunden-Rennen steht die Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring
im Vordergrund. „Die Nordschleife des Nürburgring ist so einzigartig wie die Route der Rallye
Dakar“, sagt Sainz. „Mit dem Scirocco hat es mir schon im Vorjahr sehr viel Spaß gemacht auf
dieser tollen Strecke, deshalb freue ich mich auf das Rennen am Samstag.“ Auch die in den
USA lebende Vanina Ickx, Tochter des Formel-1-Fahrers Jacky Ickx, kennt und schätzt den
Eifelkurs: „Der Scirocco hat ja schon beim letztjährigen 24-Stunden-Rennen für Aufsehen
gesorgt. Ich bin sehr gespannt auf meinen ersten Einsatz, aber ich bin sicher, das Auto ist auf
dieser Strecke in seinem Element – und ich mag den ‚Ring‘ sowieso."
Ebenfalls zur Vorbereitung auf die Hatz zwei Mal rund um die Uhr starten Christian Abt
(Kempten), Marc Basseng (Leutenbach) und Frank Stippler (Bad Münstereifel) im Audi R8
LMS. Basseng hatte im Land-Porsche zuletzt mit der Pole-Position beim Auftakt seine Performance
bewiesen, Stippler fuhr im Rennen mit dem M-Speed-Team auf Platz drei. Der
Sportwagen aus Ingolstadt hat beim ersten Lauf des Jahres bereits sein Potenzial angedeutet.
Zwischenzeitlich wurde der R8 von der FIA neu eingestuft – wie er sich im direkten Duell
mit Alpina, BMW, Opel, Porsche, Viper und Co nun schlagen wird, bleibt abzuwarten. Armin
Hahne (Monaco) und Jochen Krumbach (Eschweiler) können am Samstag gleich doppelt

punkten. An der Seite von Porsche-Werksfahrer Emmanuel Collard (Frankreich) ist das Duo
im Porsche 911 GT3 ‚Cup S‘ von Manthey-Racing in der neuen GT3-Klasse (SP9) am Start.
Daneben pilotieren beide gemeinsam einen Lexus LF-A von Gazoo-Racing bei den VLNSpecials
bis 6.200 ccm Hubraum (SP8). Der flotte Japaner überzeugte beim Saisonauftakt
und fuhr, vom Pech der Mitstreiter begünstigt, zum Klassensieg. Nach einer eher durchwachsenen
Rennpremiere des Alpina BMW B6 GT3 wollen drei neue Fahrer an der Seite von
Andy Bovensiepen (Buchloe) unter Beweis stellen, was in dem grünen Rennboliden steckt.
Neben den beiden Deutschen Dominik Schwager (Eisenhafen) und Andreas Wirth (Waghäusel)
greift Walter Csaba aus Ungarn ins Volant. In der neuen GT4-Klasse (SP10) gehen beim
zweiten Lauf nicht weniger als vier Aston Martin V8 Vantage mit Fahrern aus Belgien,
Deutschland Österreich und der Schweiz an den Start. Komplettiert wird das Aufgebot des
britischen Sportwagenherstellers durch einen Aston Martin V12 Vantage in der Klasse SP8,
den Aston-Martin-Boss Dr. Ulrich Bez (Düsseldorf) im Wechsel mit Chris Porritt (Großbritannien)
und Wolfgang Schuhbauer (Brilon) auf der Nordschleife bewegt.
Gedränge an der Tabellenspitze – sechs Fahrer teilen sich Platz eins
Wer in der Langstreckenmeisterschaft am Ende ganz oben stehen will, muss konstant und
vor allem hoch punkten – also erfolgreich in einer Klasse mit vielen Gegnern unterwegs sein.
Einen guten Grundstein für die Titelverteidigung hat das Meisterteam Black Falcon beim
Saisonauftakt gelegt. Alexander Böhm (Kelberg), Sean Paul Breslin (Großbritannien) und
Christer Jöns (Ingelheim) setzten auf den bekannt schnellen BMW 325i in der Klasse der VLNSerienwagen
bis 2.500 ccm Hubraum (V4) und hatten nach vier Stunden die Nase vorne.
Diese Klasse war genauso mit 13 Fahrzeugen besetzt, wie die V5 (bis 3.000 ccm Hubraum).
Hier triumphierten Guido Wirtz (Köln), Andreas Weiland (Bad Vilbel) und Frank Borkowsky
(Mönchengladbach) mit ihrem BMW Z4. Alle sechs Fahrer liegen mit 9,62 Punkten an der
Spitze der Fahrerwertung, was sich beim zweiten Lauf voraussichtlich ändern wird. Laut
vorläufiger Teilnehmerliste werden in den Klassen V5 und SP3 (VLN-Specials bis 2.000 ccm
Hubraum) die meisten Punkte vergeben.
Das Zeittraining zum 34. DMV 4-Stunden-Rennen findet zwischen 8:30 und 10 Uhr statt. Das
Rennen über die Distanz von vier Stunden auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus
Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife startet um 12 Uhr. Im Rahmen des zweiten
Laufes zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring sind dann auch wie gewohnt
die Cup-Fahrzeuge von Honda, Renault und Seat mit von der Partie.

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DUWO RACING: Zufriedenstellende Saisoneröffnung

VLN Langstreckenmeisterschaft, Nürburgring

Zufriedenstellende Saisoneröffnung

VLN%2004_04_09%20023 Zur Vorbereitung auf das 24h Rennen am Nürburgring Ende nächsten Monats, griffen für Duwo-Racing die beiden Lothringer Fred und Nicolas Schmit beim Eröffnungsrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring ins Lenkrad des BMW 130i. Im Qualy ereichte das Duwo-Doppel Platz 161 bei 171 Teilnehmern. Nach dem Training erforderte eine schlecht funktionierende Benzinpumpe im zweiten Tank allerdings die Improvisationskünste der Mechanikercrew. Im 4 Stunden-Marathon lief der Cup-BMW völlig klaglos und Vater und Sohn Schmit konnten sich auf Platz 101 klassieren.

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Das Gespann Schmit wird im gleichen Fahrzeug das 24 Stunden-Rennen bestreiten.

Text und Fotos : Romain Heckemanns