Pau-Neuling Marciello dominert den Grand Prix de Pau

Temperatur Strecke: 19,6 °C
Temperatur Luft: 17,8 °C
Nach seinem Sieg am Samstag konnte der Italiener Raffaele Marciello (Prema Powerteam) auch das Hauptrennen am Sonntag, den eigentlichen Grand Prix de Pau, für sich entscheiden und ist damit Nachfolger des Deutschen Marco Wittmann. Auf dem 2,76 Kilometer langen Stadtkurs im südfranzösischen Pau lieferte der 17-jährige Pilot der Formel 3 Euro Serie eine überzeugende Vorstellung ab und gewann mit einem Vorsprung von 13,129 Sekunden auf Carlos Sainz (Carlin). Damit belegten zwei Euro-Serie-Fahrer die ersten beiden Positionen. Hinter Jazeman Jaafar (Carlin) wurde Daniel Juncadella (Prema Powerteam) als drittbester Starter der Formel 3 Euro Serie abgewinkt.
Raffaele Marciello nutzte den Vorteil der Pole-Position und übernahm von Beginn an die Führung. Er setzte sich sofort vom Feld ab, fuhr teilweise eine Sekunde pro Runde schneller als seine Verfolger. Hinter Marciello umrundete Carlos Sainz den schwierigen und engen Kurs in den Ausläufern der Pyrenäen auf Rang zwei. Daniel Juncadella, der zwei Positionen hinter seinem Landsmann Sainz klassiert war, machte über die gesamte Renndistanz Druck auf seinen Vordermann Jaafar, der keinen Fehler machte und dem Spanier so keine Chance für einen Angriff bot.
Raffaele Marciello (Prema Powerteam): „Es ist fantastisch. Mein Auto war perfekt, es war ein tolles Rennen und ich mag die Strecke in Pau sehr. Es ist klasse, nun in der Liste der Pau-Sieger zu stehen, denn es ist eines der wichtigsten Formel-3-Rennen weltweit. Nachdem ich nach fünf Runden schon einen guten Vorsprung hatte, war ich relativ entspannt.“
Carlos Sainz (Carlin): „Ich denke, dass der Abstand zu Raffaele etwas zu groß war. Wir hatten einige Probleme mit dem Auto, die Balance passte einfach nicht. Aber wir werden daraus lernen und es beim nächsten Mal besser machen. Ansonsten sollten wir das Positive aus diesem Rennen mitnehmen und darauf aufbauen.“
Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Obwohl ich schneller war als mein Vordermann Jazeman Jaafar, kam ich nicht an ihm vorbei, denn er hat keinen Fehler gemacht. Besonders nach meinem Ausfall gestern wollte ich auch nicht zu viel riskieren, sondern lieber die Punkte mitnehmen.“

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Raffaele Marciello gewinnt Rennen eins in Pau

Temperatur Strecke: 22,1 °C
Temperatur Luft: 18,1 °C
Mit einem Start-Ziel-Sieg auf dem 2,76 Kilometer langen Stadtkurs im südfranzösischen Pau feierte Raffaele Marciello (Prema Powerteam) seinen ersten Erfolg in einem Rennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Der Italiener, der außerdem in der Formel 3 Euro Serie eingeschrieben ist, verwies Jazeman Jaafar (Carlin), Alex Lynn (Fortec Motorsport) und den zweitbesten Euro-Serie-Piloten Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) aus Schweden auf die Plätze zwei bis vier. Der Spanier Carlos Sainz (Carlin) war als Sechster drittbester Vertreter der Formel 3 Euro Serie.
Der 17-jährige Raffaele Marciello, der vom Formel-1-Team Ferrari gefördert wird, setzte sich bereits am Start in Führung und verteidigte seine Spitzenposition auch beim Restart nach einer Safety-Car-Phase erfolgreich gegen die Attacken von Routinier Jazeman Jaafar. Danach erarbeitete sich der Prema-Pilot einen Vorsprung, der bis ins Ziel auf 6,734 Sekunden anstieg.
Hinter Marciello umrundeten zunächst Macau-Sieger Daniel Juncadella (Prema Powerteam) und Rookie Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport) den Kurs am Fuß der Pyrenäen, bis beide in der neunten Runde kollidierten und ausschieden. Diese Kollision sorgte für die einzige Safety-Car-Phase des eher ruhigen Formel-3-Rennens.
Raffaele Marciello (Prema Powerteam): „Es ist toll, ein Rennen in Pau gewonnen zu haben. Mein Auto war perfekt und ich konnte mich vom Feld absetzen. Als mein Vorsprung groß genug war, bin ich etwas vorsichtiger gefahren. Ich wollte auf keinen Fall einen Unfall riskieren oder einen Fehler machen. Ich habe mich in den letzten Runden nur noch darauf konzentriert, den Sieg sicher ins Ziel zu bringen.“
Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): „Mein Start war gut, aber im Laufe des Rennens fand ich keinen Weg vorbei an Alex Lynn. Ich habe auf einen Fehler von ihm gewartet, aber er hat keinen gemacht und ist verdient Dritter geworden. “
Carlos Sainz (Carlin): „Zu Beginn lief es gut bei mir, aber in der zweiten Rennhälfte bauten die Hinterreifen stark ab und ich hatte viel Übersteuern. Im Streckenabschnitt Foch hatte ich ein paar kritische Momente. Danach entschied ich mich, das Rennen ohne Risiko nach Hause zu fahren.“

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Grand Prix de Pau: Wer wird Nachfolger von Marco Wittmann?

Streckenlänge: 2,76 Kilometer
Rundenrekord F3ES: 1:11,228 Minuten / Marco Wittmann 2011
Distanz: R1: 27 Runden / R2: 35 Runden
Sieger 2011: Marco Wittmann
Im südfranzösischen Pau werden am kommenden Wochenende die Rennen drei und vier der neuen FIA Formel-3-Europameisterschaft ausgefahren. Die meisten Nachwuchspiloten, die in dieser Saison in der Formel 3 Euro Serie eingeschrieben sind, haben sich für einen Start beim 71. Grand Prix de Pau entschieden. Im vergangenen Jahr siegte der damalige Euro-Serie-Pilot Marco Wittmann auf dem 2,76 Kilometer langen, teils sehr engen und selektiven Stadtkurs am Fuß der Pyrenäen und bescherte dem französischen Team Signature einen viel umjubelten Heimsieg.
In diesem Jahr konkurrieren insgesamt 25 Fahrer um die Nachfolge des Deutschen, darunter zwölf Piloten der Formel 3 Euro Serie. Einzig William Buller (Carlin) und die beiden neuen Teams URD Rennsport und GU-Racing mit ihren Piloten Lucas Wolf (URD Rennsport) und Philipp Ellis (GU-Racing) verzichten auf die Reise nach Südfrankreich.
Gute Erinnerungen an seinen Auftritt vor einem Jahr hat Daniel Juncadella (Prema Powerteam). Der Spanier, der als Tabellenerster der Formel 3 Euro Serie und Führender der FIA Formel-3-Europameisterschaft nach Pau kommt, wurde 2011 als Dritter abgewinkt. Sein Landsmann Carlos Sainz (Carlin), Zweiter der Fahrerwertung der Euro Serie, möchte seinen Rückstand auf Juncadella in Südfrankreich ebenso verkürzen wie der Schwede Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport), der aktuell auf Rang drei der Gesamtwertung steht. Beide bestreiten ihr erstes Formel-3-Rennen auf dem Stadtkurs.
Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Ich freue mich schon auf den Grand Prix von Pau. Die Strecke und die Stadt finde ich klasse und im vergangenen Jahr lief es bei mir auch recht gut. Da die Strecke sehr eng ist und man kaum Möglichkeiten zum Überholen hat, sind ein gutes Qualifying und ein guter Start hier besonders wichtig. Mein Ziel ist natürlich der Sieg und ich denke, dass das machbar ist.“

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Startcrash in Zandvoort: Mettler siegt erstmals im ATS Formel-3-Cup

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Sieger in Rennen 2: Yannick Mettler

Kurz und knackig präsentierte sich der ATS Formel-3-Cp beim zweiten Saisonrennen am Samstagnachmittag im niederländischen Zandvoort. Erstmals über die Sprintdistanz von 20 Minuten kämpften die Piloten um die maximal zehn Punkte. Die holte sich der Schweizer Yannik Mettler vor dem Österreicher Rene Binder (Van Amersfoort Racing) und dem Australier John Bryant-Meisner (alle Dallara VW Power-Engine). Mit Mettler und Bryant-Meisner standen gleich zwei Piloten aus dem Team Performance Racing auf dem Siegerpodest. Die schnellste Rennrunde ging allerdings an Kimiya Sato (Lotus). Der Japaner erreichte dabei auf dem 4,307 Kilometer langen Dünenkurs einen Schnitt von 166,3 km/h.
Mit einem heftigen Knall begann der zweite Saisonlauf des ATS Formel-3-Cup. Trophy-Pilot Luca Stolz hatte seinen Dallara VW auf dem dritten Startplatz abgewürgt und wurde von Lucas Auer torpediert. „Ich hatte einen Bombenstart und plötzlich stand Stolz im Weg“, kommentierte der Österreicher die leider oft typische Situation, bei der sich die Piloten ausschließlich auf ihren eigenen Start konzentrieren. Das Safety-Car setzte sich sofort vor das Feld. Zu diesem Zeitpunkt war Pole-Sitter Jordi Weckx nur noch Fünfter. „Mein Start war nicht so schlecht, doch der dritte Gang ging nicht rein, sofort waren die vier Cup-Autos vorbei“, berichtete der Belgier, der in der ATS Formel-3-Trophy zu Hause ist.
In den besagten vier Cup-Autos saßen Yannik Mettler, John Bryant-Meisner, Rene Binder und Jimmy Eriksson. Während Mettler beim Re-Start alles richtig machte und die Führung behaupten konnte, stieß Binder in der Tarzanbocht auf der Außenbahn an Bryant-Meisner vorbei. So erreichte das Trio auch die Zielflagge nach elf Runden.
In der letzten Runde musste sich Jimmy Eriksson noch dem heftigen Druck von Mitchell Gilbert beugen. Zwei Kurven dauerte der harte Fight, dann war dem Australier der vierte Platz vor dem Schweden sicher. Der Russe Artem Markelov wurde ebenso wie der Lokalmatador Dennis van der Laar wegen Überholens hinter dem Safety-Car mit 30 Strafsekunden belegt. Beiden blieben daraufhin nur noch die Plätze neun beziehungsweise zehn.
Die Trophy-Wertung gewann Jordi Weckx vor dem Deutschen Andre Rudersdorf und dem Schweizer Dominik Kocher.
Yannik Mettler: Mein erster Sieg im ATS Formel-3-Cup – Wahnsinn. Mein Re-Start war perfekt. Ich habe mir die Regeln gut durchgelesen und wusste genau, was zu tun war. Das Push-to-Pass habe ich ganz zum Schluss verstärkt eingesetzt. Vor allem in den unteren Gängen merkt man die höhere Drehzahl.
Rene Binder: Das war knapp! Ich wäre fast in Stolz reingekracht. Das Rennen war schon extrem kurz, daran muss man sich gewöhnen. Ich bin mit Platz zwei zufrieden, denn ich hatte zum Schluss starkes Untersteuern.
John Bryant-Meisner: Beim Re-Start war ich etwas irritiert, da Mettler plötzlich langsamer wurde und ich bremsen musste. Deshalb kam Binder auch in der Tarzanbocht vorbei.

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Hoher Lerneffekt: Eriksson gewinnt Saisonauftakt

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Das Podium nach Rennen 1

Bis zur 18. von 19 Runden sah es für Lucas Auer gar nicht so schlecht aus, dann musste der Rookie den Routinier Jimmy Eriksson ziehen lassen. Den Saisonauftakt des ATS Formel-3-Cup 2012 gewann damit der Schwede Jimmy Erkisson aus dem Team Lotus vor dem Österreicher Lucas Auer, der für Van Amersfoort Racing startet. Auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Park Zandvoort betrug der Abstand der beiden im Ziel lediglich 1,990 Sekunden. Platz drei im ersten Saisonlauf ging an den Australier Mitchel Gilbert (alle Dallara VW Power-Engine), einer des Fahrertrios von Performance Racing.
Bei recht kräftigem Wind, bedecktem Himmel aber trockener Strecke absolvierte der ATS Formel-3-Cup sein erstes Saisonrennen. Dabei lagen Freud und Leid beim Team Lotus eng beieinander: während Eriksson den Sieg einfahren konnte, kamen zwei seiner Teamkollegen nicht ins Ziel. Der Japaner Kimiya Sato strandete in der Tarzanbocht, der Russe Artem Markelov in der Masterbocht. Nachdem der Brite Sheban Siddigi seinen Motor beim Start abgewürgt hatte, kam der vierte Lotus-Pilot auf Platz elf ins Ziel.
Den vierten Platz belegte Rene Binder, der aus der zweiten Position gestartet war. Der Österreicher musste sich erst Eriksson und dann in der dritten Runde auch Gilbert beugen. Auf Platz fünf wurde Yannik Mettler abgewinkt. Hinter dem Schweizer folgte bereits mit Luca Stolz der erste Pilot aus der ATS Formel-3-Trophy auf Gesamtrang sechs, vor dem Schweden John Bryant-Meisner. Interessant wird der Blick auf Platz acht. Den belegte mit Jordi Weckx nämlich ebenfalls ein Trophy-Pilot. Der Belgier, in Personalunion als Fahrer und Teamchef, wird damit die Pole-Position im zweiten Rennen einnehmen. Dieses wird nach dem Zieleinlauf von Rennen eins gestartet, allerdings auf den ersten acht Plätzen in umgekehrter Reihenfolge. Van der Laar und Bryant Meisner wurden in Lauf eins wegen Frühstarts mit einer Durchfahrtstrafe belegt.
Jimmy Eriksson: Es war ein gutes Rennen, das mit meinem tollen Start begann. Leider war ich auf der Außenbahn und kam deshalb in der Tarzanbocht nicht vorbei. Ich war während des ganzen Rennens schneller als Auer und habe nur auf dessen Fehler gewartet, die sich dann häuften. Am Ende war es dann einer zu viel.
Lucas Auer: Der Druck war immer hoch und es fing schon mit einem schlechten Start an. In zwei, drei Kurven war Eriksson immer schneller, nur im letzten Sektor war ich besser. Ich hatte bei meinem ersten Formel-3-Rennen jede Mange zu tun. Allein die dauernden Funksprüche und die Information, wie oft die Konkurrenz das Push-to-Pass System nutzte, war gewöhnungsbedürftig.
Mitchell Gilbert: Der Start war so la-la. Als ich Binder überholt hatte, habe ich versucht, das Führungsduo einzuholen – es ging aber nicht. Der dritte Platz in meinem ersten Formel-3-Rennen ist schon okay.
Jordi Weckx: Oh je, jetzt stehe ich gleich auf der Pole-Position und hinter mir alles Cup-Autos. Soll ich die direkt vorbei lassen, oder soll ich mich wehren?

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Dritter Hockenheim-Erfolg für das Prema Powerteam

Temperatur Strecke: 25,9 ºC
Temperatur Luft: 22,2 ºC
Auch im dritten Rennen der Formel 3 Euro Serie auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg, das wie Lauf eins zur neu gegründeten FIA Formel-3-Europameisterschaft zählt, gewann ein Pilot des Prema Powerteams. Daniel Juncadella (Prema Powerteam) überquerte die Ziellinie als Erster, gefolgt von Carlos Sainz (Carlin) und Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport). Nach dem ersten Rennwochenende der Formel 3 Euro Serie, bei dem auch FIA-Präsident Jean Todt zu Gast war, wird Juncadella auf Rang eins der Gesamtwertung geführt.


Carlos Sainz konnte seine Pole-Position nicht in die Führung umwandeln, er musste Daniel Juncadella und Felix Rosenqvist ziehen lassen. Der Prema-Pilot setzte sich als Führender sofort vom Feld ab, während sich Sainz zunächst gegen den nach dem Start zweitplatzierten Rosenqvist durchsetzten musste. Danach war Juncadellas Vorsprung für Sainz bereits zu groß, um den erneuten Sieg seines Landsmanns noch gefährden zu können.
Rang vier ging an Gaststarter Alex Lynn (Fortec Motorsport) vor dem besten Rookie Sven Müller (Prema Powerteam) und William Buller (Carlin).
Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Das Wochenende hätte abgesehen vom zweiten Lauf kaum besser laufen können, ich bin wirklich glücklich. Ich war vor allem zu Beginn des Rennens schnell und konnte mir einen guten Vorsprung auf Carlos aufbauen. Am Ende hatte ich Probleme mit der Traktion und Carlos kam wieder näher.“
Carlos Sainz (Carlin): „Generell hätte ich nicht erwartet, dass wir hier so gut sein werden, denn im Vergleich zu den meisten anderen Teams haben wir nicht viel Erfahrung mit den Hankook-Reifen. Leider hatte ich am Start wieder Probleme. Wir müssen nun herausfinden, was der Grund dafür ist.“
Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): „Ich konnte das Tempo von Daniel und Carlos wie schon das gesamte Wochenende über nicht mitgehen. Rang drei war für mich das Maximum. Trotz der Probleme stand ich in allen Rennen auf dem Podest und habe viele Punkte gesammelt – damit kann ich unter diesen Umständen zufrieden sein.“

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Raffaele Marciello feiert zweiten Prema-Sieg des Wochenendes

Temperatur Strecke: 32,5 °C
Temperatur Luft: 43,3 °C
Raffaele Marciello (Prema Powerteam) entschied den zweiten Saisonlauf der Formel 3 Euro Serie auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg für sich. Bei sommerlichem Wetter setzte sich der Italiener, der durch das Formel-1-Team Ferrari gefördert wird, in der ersten Kurve an die Spitze des Feldes. Er gewann mit 5,976 Sekunden Vorsprung vor Gaststarter Hannes van Asseldonk (Fortec Motorsport) und Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport). In der Gesamtwertung der Formel 3 Euro Serie führt weiterhin Daniel Juncadella (Prema Powerteam).

Lucas Wolf (URD Rennsport) gewann von der Pole-Position kommend den Start, aber schon in der ersten Kurven zog Raffaele Marciello am Rookie vorbei. Der Prema-Pilot konnte sich sofort vom Feld absetzen, während Wolf wenig später auch Hannes van Asseldonk und Felix Rosenqvist ziehen lassen musste. Die Reihenfolge auf den ersten drei Positionen blieb bis ins Ziel unverändert. Dahinter lieferten sich William Buller (Carlin) und Carlos Sainz (Carlin) in der Schlussphase einen Kampf um die vierte Position, die schließlich an Buller ging.
Raffaele Marciello (Prema Powerteam): „Es ist ein schönes Gefühl, ein Rennen der Formel 3 Euro Serie zu gewinnen. Hier fahren viele gute Fahrer und es ist toll, vor diesen Piloten ins Ziel zu kommen. Ich hatte ein tolles Auto und habe im gesamten Rennen nie nachgelassen. Mit diesem guten Auto war es aber auch einfach, gute Rundenzeiten zu fahren.“
Hannes van Asseldonk (Fortec Motosport): „Mein Start und die erste Runde waren gut. Danach habe ich versucht, die Lücke auf Raffaele zu schließen, was nicht nach meinen Wünschen funktionierte. Ich bin trotzdem zufrieden, denn wir sind beim Pre-Event-Test erstmals mit den Hankook-Reifen gefahren. Mein Team Fortec hat einen tollen Job gemacht.“
Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): „Ich musste hart kämpfen, um Dritter zu werden, denn ich war wieder nicht schnell genug. Mein Start und die Anfangsphase waren gut, aber gegen Raffaele und Hannes hatte ich in diesem Rennen keine Chance. Dennoch habe ich wieder einige Punkte mitgenommen und liege in der Gesamtwertung nur zwei Zähler hinter Dani Juncadella auf Rang zwei.“

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Spanischer Doppelsieg: Daniel Juncadella vor Carlos Sainz

Temperatur Strecke: 30,5 ºC
Temperatur Luft: 24,4 ºC
Daniel Juncadella (Prema Powerteam) gewann den ersten Saisonlauf der Formel 3 Euro Serie auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg, der auch den Auftakt der in diesem Jahr neu ins Leben gerufenen FIA Formel-3-Europameisterschaft darstellt. Carlos Sainz (Carlin) reihte sich als Zweiter ein, Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) belegte Rang drei. Der Schwede hatte zu Beginn des Rennens die erste Position übernommen, musste sich in Runde fünf aber dem Angriff von Juncadella geschlagen geben.
Das Rennen bot viel Spannung. Zunächst brach ein Kampf um die erste Position aus, in den Juncadella, Sainz, Rosenqvist, Will Buller (Carlin) und Gaststarter Hannes van Asseldonk (Fortec Motorsport) verwickelt waren. Auch im Mittelfeld wurde viel geboten: Tom Blomqvist (ma-con Motorsport) musste seinen sechsten Platz im zwölften Umlauf an Ferrari-Nachwuchspilot Raffaele Marciello (Prema Powerteam) abgeben und sich in der Folge gegen Angriffe von Sven Müller (Prema Powerteam), Lucas Wolf (URD Rennsport) und Michael Lewis (Prema Powerteam) wehren. Der Brite, wie Sainz Sohn eines Rallye-Weltmeisters, brachte den siebten Platz ins Ziel, der beste Rookie Wolf reihte sich seinem Debüt in der Formel 3 Euro Serie auf Rang acht ein.
Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Über meinen Sieg bin ich natürlich sehr glücklich. Ich war schon früh im Rennen in Führung und konnte mir einen Vorsprung erarbeiten. Aber dann kam Carlos von hinten immer näher. Ich habe versucht, mich ausschließlich auf mich zu konzentrieren und nicht in den Rückspiegel zu schauen.“
Carlos Sainz (Carlin): „Mein Start war nicht sehr gut und Daniel konnte an der Spitze davon fahren. Danach war es mehr oder weniger ausgeglichen. Mal war ich schneller, dann wieder er, dann wieder ich, dann wieder er. “
Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): „Der Beginn war gut, aber dann konnte ich relativ schnell erkennen, dass ich Daniel und Carlos nicht folgen konnte. Ich musste sogar aufpassen, dass Will Buller mich nicht überholt. Ich hatte etwas mehr erwartet, aber immerhin habe ich als Dritter viele Punkte mitnehmen können. “

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Saisonauftakt der Formel 3 Euro Serie mit starkem Starterfeld

Streckenlänge: 4,574 Kilometer
Rundenrekord F3ES: 1:32,599 Minuten / Felix Rosenqvist 2011
Distanz: R1 und R3: 25 Runden / R2: 13 Runden
Sieger 2011: Roberto Merhi, Felix Rosenqvist, Roberto Merhi
Die Formel 3 Euro Serie startet am kommenden Wochenende auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg in ihre zehnte Saison. Nicht weniger als 19 Nachwuchspiloten werden um Siege und Platzierungen kämpfen, darunter fünf vielversprechende Rookies. Alle träumen davon, den Spuren der Formel-1-Stars Lewis Hamilton, Sebastian Vettel und Nico Rosberg zu folgen, die ihr Handwerk ebenfalls in der Formel 3 Euro Serie lernten. Die drei Läufe von Hockenheim bilden gleichzeitig den Auftakt der neu ins Leben gerufenen FIA Formel-3-Europameisterschaft und werden weltweit live im TV und online zu sehen sein.
Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) und Daniel Juncadella (Prema Powerteam) gehen als Favoriten in die Saison: Beide konnten schon im Vorjahr überzeugen und freuten sich über wichtige Erfolge in der Formel 3. Der Schwede gewann das ‚Masters of Formula 3’, der Spanier den Grand Prix von Macau. In Hockenheim müssen sie sich 17 hungrigen Kontrahenten aus zehn Nationen stellen, darunter auch drei deutschen Nachwuchshoffnungen: Sven Müller (Prema Powerteam), Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport) und Lucas Wolf (URD Rennsport).
Neun Teams werden in Hockenheim ihre Zelte aufschlagen, vier dieser Mannschaften feiern im badischen Motodrom ihre Premiere in der Formel 3 Euro Serie: URD Rennsport, GU-Racing, ma-con Motorsport und das Angola Racing Team. Jo Zeller Racing und Carlin geben ihr Comeback in der stärksten Nachwuchsserie der Welt. Das britische Team Fortec Motorsport absolviert ebenso wie Harry Ticknell (Carlin) einen Gastauftritt.
Der Fernsehsender n-tv überträgt die Formel 3 Euro Serie auch in dieser Saison live, jeweils am Samstag und Sonntag ab 11:10 Uhr. Neben weiteren internationalen TV-Stationen werden alle drei Rennen pro Rennwochenende mit englisch-sprachigem Kommentar zusätzlich auf der offiziellen Website www.f3euroseries.com per Livestream gesendet.
Sven Müller (Prema Powerteam): „Ich kann es kaum erwarten, endlich mein erstes Rennen in der Formel 3 Euro Serie zu fahren. Noch lerne ich mit jedem Kilometer, den ich fahre. Wir haben uns als Team gut vorbereitet und ich persönlich habe ebenfalls ein gutes Gefühl.“

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Starterfeld der Formel 3 Euro Serie sensationell stark besetzt

Wenn zum Saisonauftakt am kommenden Wochenende in Hockenheim die Ampel auf grün schaltet, werden zwanzig Nachwuchspiloten aus zehn Nationen auf der 4,574 Kilometer langen Rennstrecke in Baden-Württemberg in die neue Saison starten und um die ersten Platzierungen sowie die Nachfolge des amtierenden Champions und DTM-Aufsteigers Roberto Merhi kämpfen. Neben den fünfzehn permanent eingeschriebenen Piloten werden fünf Gaststarter an den Start gehen. Auch für die weiteren Veranstaltungen der Euro Serie wird mit reger Beteiligung von Gaststartern gerechnet.
Die wiedererstakte Formel 3 Euro Serie, deren acht Veranstaltungen und deren fünfzehn permanente Starter die Basis der neu geschaffenen FIA European Formula 3 Championship bilden, zieht großes Interesse auf sich. Die Gründe liegen dabei sicher in der hohen Konzentration der besten Teams und Fahrer Europas sowie den für die siegreichen Fahrer ausgeschriebenen Preisen. Nicht zuletzt bietet auch die Partnerserie DTM den Teilnehmern die perfekte Bühne, sich auf höchstem Niveau und vor einer großen Kulisse zu beweisen. „Das Konzept scheint aufzugehen“ freut sich Walter Mertes, der als Vertreter der ITR, zusammen mit dem DMSB und der FIA in den vergangenen Wochen und Monaten hart an der Neustrukturierung der Formel 3 Szene in Europa gearbeitet hat. „Besonders stolz sind wir darauf, dass alle involvierten Parteien inklusive der Teams gemeinsam große Anstrengungen unternommen und uns ihr Vertrauen gegeben haben, so dass wir uns heute mit diesem starken Fahrerfeld auf eine tolle Saison freuen können“.
An der Spitze der Starterliste stehen mit Daniel Juncadella (Prema Powerteam) und Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) zwei routinierte Fahrer, die bereits im vergangenen Jahr große Siege in der Formel 3 feiern konnten: Der Spanier Juncadella gewann den Grand Prix von Macau, der Schwede Rosenqvist setzte sich beim ‚Masters of Formula 3’ in Zandvoort durch.
Dazu kommen einige viel versprechende Neulinge die das Feld der diesjährigen Formel 3 Euro Serie bereichern. Der Italiener Raffaele Marciello (Prema Powerteam), Mitglied der Ferrari Driver Academy, kommt wie sein US-amerikanischer Teamkollege Michael Lewis und sein Landsmann Andrea Roda (Jo Zeller Racing) aus der italienischen Formel-3-Meisterschaft. Rodas` Teamkollege ist der Schweizer Sandro Zeller, der 2011 den österreichischen Formel-3-Titel gewann. Neben Jo Zeller Racing kehrt auch das Team Carlin nach zwei Jahren Abwesenheit zurück in die Formel 3 Euro Serie. Die britische Mannschaft setzt zwei Dallara-Volkswagen für Carlos Sainz jr. aus dem Red Bull Junior Team und William Buller, einen Formel 3 Routinier aus England ein.
Gleich vier der insgesamt fünf Formel 3 Rookies sind erfolgreiche Nachwuchspiloten aus dem ADAC Formel Masters: Champion Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport), Vizemeister Emil Bernstorff (ma-con), der Drittplatzierte Sven Müller (Prema Powerteam) und Lucas Wolf (URD Rennsport) wagen in diesem Jahr den Schritt in die Formel 3 Euro Serie. Während sich Wehrlein und Müller für erfahrene Euro-Serie-Teams entschieden haben, vertrauen Wolf und Bernstorff Mannschaften, die wie die beiden Youngster selbst erst in Hockenheim ihr Debüt in der Euro Serie geben werden. Zweiter Pilot des Teams ma-con, das wie Carlin auf die Kombination Dallara-Volkswagen setzt, ist der von McLaren unterstützte Brite Tom Blomqvist. Außerdem gehen GU-Racing mit dem Talent und fünften F3 Rookie Philip Ellis sowie die vierte neue Mannschaft Angola Racing Team mit dem aus Angola stammenden Rennfahrer Luís Sá Silva an den Start. Alle Euro Serie Piloten sind zusätzlich in der neu geschaffenen FIA European Formula 3 Championship eingeschrieben.
Hinzu kommen 5 Gaststarter aus der Britischen Formel 3. Harry Tincknell verstärkt das Carlin Aufgebot, Hannes van Asseldonk, Felix Serralles, Alex Lynn sowie ein noch zu benennender Fahrer werden gemeinsam im Team Fortec Motorsport angreifen.
Neben dem Saisonauftakt Ende April und dem Finale am vorletzten Oktoberwochenende die traditionell auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg ausgetragen werden, finden die dazwischen liegenden Rennveranstaltungen auf den Rennstrecken Brands Hatch in Großbritannien, dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg, dem Norisring in Nürnberg, dem Nürburgring, dem niederländischen Dünenkurs von Zandvoort sowie dem Circuit Communitat vor den Toren Valencias in Spanien statt.

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Premiere in Zandvoort

 Das wird ein Saisonauftakt! Am ersten Mai-Wochenende startet der ATS Formel-3-Cup in die Saison 2012 und feiert sofort eine Premiere: zum ersten Mal in der Geschichte ist man auf dem Circuit Park Zandvoort zu Gast. Die gut 4 Kilometer lange Piste, direkt am Nordseestrand und 24 Kilometer westlich von Amsterdam gelegen, gilt als anspruchsvoll und nicht einfach zu meistern. Der Niederländer Frits van Amersfoort kennt sich dort aus, wie in seiner Westentasche.
Van Amersfoort Racing hat ja beim Saisonauftakt quasi ein Heimspiel. Bringt das Vorteile?
Frits van Amersfoort: Nein, die Strecke ist für uns genau so neu wie für die anderen Teams. Vielleicht gibt es sogar ein Nachtteil gegenüber Lotus beispielsweise, die sind in den letzten Jahren immer mit der Formel-3-Euroserie in Zandvoort gewesen. Zudem kann man in Zandvoort wegen der krassen Lärmvorschriften mit einem Formel 3 nicht optimal testen. Viele Leute kennen diese Hintergründe nicht und glauben wir hätten hier einen Vorteil, den es leider nicht gibt.
Bestimmt sind viele Gäste und Sponsoren in Zandvoort. Dies kann Motivation, aber auch viel Arbeit bedeuten. Ist das Team darauf vorbereitet?
Frits van Amersfoort: Stimmt, wir werden in Zandvoort etwa 200 Gäste haben. Aber das ist kein Problem, wir sind gut vorbereitet und kennen dies aus der Vergangenheit.
Wohl kaum ein anderes Team kennt den Circuit Park Zandvoort so gut wie ihr. Wie oft im Jahr seid ihr in Zandvoort?
Frits van Amersfoort: Mit unserem Formel Renault Team war Zandvoort immer eine fixe Nummer. Deswegen kennt Dennis van de Laar die Strecke natürlich sehr gut. Dennis wohnt zudem in Zandvoort und begann seine Karriere im nationalen Suzuki Swift Cup, er hat also viele Runden dort absolviert. Mit einem Formel-3-Auto sieht die Welt jedoch ganz anders aus. Ich persönlich habe viele, viele Erinnerungen an Zandvoort. Als kleiner Junge war ich schon 1966 da. Auch das erste Rennen als Teambesitzer fand in Zandvoort statt. Damals in der ganz populären Formel Ford 1600, später dann mit der Formel Opel und auch ein paar Mal sind wir auch beim Formel-3-Masters angetreten. Aber das ist schon lange her.
Worauf kommt es in Zandvoort an, gibt es eine Schlüsselstelle. Wo kann man besonders viel Zeit holen oder auch sein Rennen verspielen?
Frits van Amersfoort: Zandvoort ist eine Rennstrecke der alten Generation. Spät bremsen vor der 180 Grad Tarzanbocht, dann die schnelle Rechts Gerlach sind die schönen Kurven die man von der Haupttribüne aus gut übersehen kann. Dann kommt die ganz schnelle Scheivlak Kurve die man mit über 200 km/h nehmen kann. Nicht nur schnell, sondern auch ‘blind’. Die Schikane Audi S, ist dann zwar eine langsame Kurve, aber hier ist wieder spätes Bremsen sehr wichtig. Zandvoort ist eine der schwierigsten und anspruchvollsten Strecken der Saison 2012.
Du setzt drei Fahrzeuge ein. Gibt es eine Nummer 1 im Team?
Frits van Amersfoort: Es gibt zwar nur ein Auto mit der Startnummer 1, doch die Positionen im Team sind für alle Fahrer gleich.
Lucas Auer kommt aus einer erfolgreichen Rennfahrer-Familie. Kann ihm sein Onkel Gerhard Berger heute noch Tipps geben. Er ist ja seinerzeit auch Formel 3 gefahren. Sind die Autos noch vergleichbar?
Frits van Amersfoort: Der Lucas liebt, wie sein Onkel, besonders die schnellen Kurven. Gerhard Berger ist in den Jahren 1983-84 Formel 3 gefahren und ich weiß auch aus meine persönliche Erfahrung das sich seit dem viel, viel verändert hat. Nicht nur die Autos sind viel komplexer und schneller geworden, auch die ganze Datenverarbeitung war damals noch in den Kinderschuhen. Der Lucas kann einige Tipps annehmen, doch seine fahrerische Entwicklung muss er selber durchlaufen, zusammen mit uns.

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Hankook neuer Reifenpartner der Formel 3 Euro Serie

Die Formel 3 Euro Serie startet 2012 mit einem neuen Reifenpartner durch. Die Rennboliden der stärksten Nachwuchsserie der Welt rollen fortan auf High-Performance-Rennreifen von Hankook Tire. Die Formel 3 Euro Serie Vermarktungs GmbH hat mit dem koreanischen Hersteller einen Zwei-Jahres-Vertrag abgeschlossen, der beiden Seiten eine langfristige Planungssicherheit garantiert. Bereits 2011 wechselte die DTM, in deren Rahmen alle Veranstaltungen der Formel 3 Euro Serie stattfinden, auf Hankook-Reifen. Die DTM-Piloten zeigten sich in der Debütsaison mit den neuen Reifen von Hankook sehr zufrieden.
„Wir freuen uns sehr, neben der DTM mit der Formel 3 Euro Serie nun auch Reifenpartner der wichtigsten Nachwuchsserie im europäischen Motorsport zu sein“, so Manfred Sandbichler, Direktor Motorsport Hankook Tire Europe. „Die Förderung von jungen Talenten im Rennsport liegt Hankook am Herzen, deshalb unterstützen wir gerne das fahrerische Talent der Nachwuchspiloten in der Formel 3 Euro Serie mit unseren erfolgreichen Ventus-Rennreifen. Wir blicken gespannt auf die erste gemeinsame Saison und wünschen allen Teams und Fahrern viel Erfolg und natürlich auch die nötige ‚Driving Emotion’.“
Reifenhersteller Hankook bündelt mit seinem Engagement in der DTM und der neuen Reifenpartnerschaft mit der Formel 3 Euro Serie fortan Synergien. Damit stehen der stärksten Nachwuchsserie der Welt und ihren talentierten Piloten neuentwickelte Reifen auf allerhöchstem Niveau zur Verfügung.
„Die Partnerschaft zwischen Hankook und ITR in der DTM war von Anfang an eine außergewöhnlich Gute! Die Qualität der Reifen, die Entwicklung und auch der Service, das gesamte Paket hätte besser nicht sein können. Die ITR als langjähriger Promotor und Förderer der Formel 3 Euro Serie, freut sich sehr, in der Nachwuchsförderung gemeinsam mit dem bewährten Partner Hankook auch die jungen Fahrer mit Topreifen ausstatten zu können”, so Walter Mertes, ITR Vorstand für Marketing und Sponsoring und Geschäftsführer der Formel 3 Euro Serie.
Erstmals zum Einsatz kam der neue Einheitsreifen bei den Vorsaison-Tests am 17. und 18. März 2012 im spanischen Valencia sowie am 21. und 22. März 2012 in Barcelona. Die Nachwuchstalente zeigten sich sehr zufrieden mit den Pneus des neuen Reifenpartners aus Südkorea. „Ich finde die neuen Hankook-Reifen richtig gut. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr konstant sind, keinen großen Peak haben, aber auch keinen exorbitanten Performance-Verlust. Man kann sehr viele Runden auf nahezu gleichbleibendem Niveau fahren. Alles in allem bin ich glücklich mit den neuen Hankook-Reifen“, resümiert Daniel Juncadella (Prema Powerteam), der in der Formel 3 Euro Serie 2012 in seine dritte Saison geht.

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Neuer Rennkalender der Formel 3 Euro Serie für 2012

Der Rennkalender der stärksten Nachwuchsserie der Welt wurde im Hinblick auf die neu gegründete FIA European F3 Championship angepasst. 2012 fährt die Formel 3 Euro Serie nunmehr acht Rennwochenenden im Rahmen der DTM. Im Kampf um den Titel des Champions treten mindestens 15 eingeschriebene Fahrer aus acht Teams in fünf europäischen Ländern gegeneinander an.
Bereits im März begaben sich Teams und Fahrer der Formel 3 Euro Serie nach Spanien zu den Pre-Season-Testfahrten. Dort wurden die Dallara-Chassis der neuen Generation erfolgreich einem ersten Praxistest unterzogen. Auch drei der neuen Euro-Serie-Teams, URD Rennsport, GU-Racing und das Angola Racing Team, trafen hier zum ersten Mal auf ihre Kontrahenten. Für URD Rennsport sitzt der Deutsche Lucas Wolf am Steuer, für GU-Racing fährt Philip Ellis aus England. Das Angola Racing Team setzt auf den Angolaner Luís Sá Silva, der bereits über Formel-3-Erfahrung verfügt und 2010 als Gaststarter in der Euro Serie antrat. Rückkehrer Jo Zeller Racing aus der Schweiz absolvierte mit Sandro Zeller, der ebenfalls auf Gastauftritte in der Formel 3 Euro Serie zurückblicken kann, alle vier Testtage. Zu den elf Euro-Serie-Boliden mit Mercedes-Benz-Motor gesellen sich ab dem ersten Rennen in Hockenheim mindestens vier Volkswagen angetriebene Boliden. Eingesetzt werden diese sowohl von einem bereits aus der Vergangenheit wohl bekannten und einem Newcomer-Team. Beide versprechen ein starkes Fahreraufgebot, dessen offizielle Bekanntgaben in den kommenden Wochen mit Spannung erwartet werden dürfen. Zum Saisonauftakt Ende April auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg gehen somit mindestens 15 Youngsters an den Start, um sich vor großem Publikum sowie den wachsamen Augen ihrer Förderer zu beweisen.
Der neue Kalender der Formel 3 Euro Serie 2012 im Überblick
27.04. – 29.04. – Hockenheim I (D)
18.05. – 20.05. – Brands Hatch (GB)
01.06. – 03.06. – Red Bull Ring (A)
29.06. – 01.07. – Norisring (D)
17.08. – 19.08. – Nürburgring (D)
24.08. – 26.08. – Zandvoort (NL)
28.09. – 30.09. – Valencia (E)
19.10. – 21.10. – Hockenheim II (D)

www.f3euroseries.com

Weltweite TV-Präsenz für Formel 3 Euro Serie

Formula 3 Euro Series Test Barcelona

Die ersten Testfahrten auf den Rennstrecken von Valencia und Barcelona sind absolviert, die Vorbereitungen für die Saison laufen auf Hochtouren: Am letzten Aprilwochenende (27. – 29. April 2012) startet die Formel 3 Euro Serie auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg in ihre zehnte Saison. Viele hochkarätige Fahrer, darunter die Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel und Lewis Hamilton sowie die DTM-Stars Jamie Green und Edoardo Mortara, lernten ihr Handwerk in der Formel 3 Euro Serie. Auch in diesem Jahr wartet die Formel 3 Euro Serie mit einem internationalen Fahrerfeld auf. Entsprechend groß ist auch das Interesse in den Medien, vor allem im Fernsehen: In Deutschland gibt es eine umfangreiche Berichterstattung auf den Sendern n-tv und Sport 1, international wurden bereits Verträge mit mehr als 20 Fernsehsendern in Europa, Afrika, Amerika, Ozeanien und Asien abgeschlossen. Verhandlungen mit zahlreichen weiteren Sendern werden noch geführt.
In Deutschland ist n-tv seit vielen Jahren ein zuverlässiger Partner der Formel 3 Euro Serie. Auch in diesem Jahr wird die umfangreiche Berichterstattung fortgesetzt: An jedem Rennwochenende werden in der Sendung „PS Formel 3“ jeweils das erste und das dritte Rennen live und in voller Länge gezeigt, eine Zusammenfassung des zweiten Rennens wird jeweils vor der Übertragung des dritten Rennens ausgestrahlt. Darüber hinaus gibt es in der Woche nach dem Rennen auf n-tv das Magazin „PS Motorsport Pur“ mit der DTM und allen Partnerserien. Auch in den n-tv-Nachrichten wird über die Formel 3 Euro Serie berichtet. Der Sender Sport 1 informiert an jedem Rennwochenende am Samstagabend in der Sendung „DTM – das Qualifying“ und am Sonntagabend in „DTM – das Rennen“ über die DTM und die Partnerserien, darunter auch die Formel 3 Euro Serie.
International wurden bereits Verträge mit diversen namhaften Sendern abgeschlossen, darunter die beiden großen spanischen Sender TV3 und Teledeporte, ESPN in Großbritannien, SPEED2 in den Vereinigten Staaten und Kanada, SPEED Latin in Lateinamerika sowie Fox TV/Fuel TV in Australien. Weitere Sender werden in den nächsten Wochen noch dazukommen, so dass die Formel 3 Euro Serie auch 2012 wieder weltweit im Fernsehen präsent ist.

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Großaufgebot von Lotus

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Markelov und Siddiqi (im Auto)

Mit einem Großaufgebot von vier Fahrzeugen startet Lotus im ATS Formel-3-Cup 2012. Teamchef Timo Rumpfkeil setzt auf die Formel-3-Erfahrung des Schweden Jimmy Eriksson und des Japaners Kimiya Sato. Aus dem ADAC Formel Masters steigt der Russe Artem Markelow und der Brite Sheban Siddiqi auf. Zum Einsatz kommen vier Dallara F311 mit dem 250 PS starken Volkswagen Power Engine in Verbindung mit dem Push-to-Pass System. Unser Interview befasst sich mit dem Teamchef und den beiden Debütaten.
Der Name Lotus ist klangvoll und traditionell, zweifellos eine Bereicherung für die Formel 3. Was bedeutet die Kooperation fürs Team?
Timo Rumpfkeil: Wir bieten eine direkte Verbindung zu Lotus und deren diversen Teams. Unsere erfolgreichen Fahrer haben die Chance gefördert zu werden, zum Beispiel in der GP3, der World Series by Renault oder der GP2.
Welchen Support hat das Team?
Timo Rumpfkeil: Lotus wird unser Team bei der Vorbereitung, Abstimmung und Weiterentwicklung der Rennwagen unterstützen. Der Support findet allerdings nicht aktiv auf der Rennstrecke, sondern vorher statt.
Wie waren denn die ersten Runden im Formel-3-Rennwagen? Was sind die gravierenden Unterschiede zum Formel Master?
Artem Markelov: Der Formel 3 hat ein viel größeres Gripniveau. Die Aerodynamik wirkt deutlich extremer und das Push-to-Pass System braucht auch Eingewöhnung.
Sheban Siddiqi: Der Level vom Auto ist ganz anders, viel höher und vor allem viel schöner. Man merkt viel mehr Power, Gripp und Speed.
Ihr kennt euer Team schon aus dem Vorjahr. Hat das Vorteile?
Artem Markelov: Auf jeden Fall, ich bekomme alles was ich will und vor allem ein gutes Auto. Es herrscht eine gute Stimmung hier.
Sheban Siddiqi: Man pflegt ein ehrliches und offenes Verhältnis. Alles im Team ist mir bekannt, ich fühle mich wie in einer großen Familie.
Bringt denn auch die Verbindung zwischen dem Formel Masters und dem ATS Formel-3-Cup etwas? Man fährt ja in der Regel bei den gleichen Veranstaltungen.
Artem Markelov: Es ist ein Vorteil, da man zum Beispiel die selten befahrenen Rennstrecken, wie den Sachsenring, schon kennt. Zudem weiß man die Arbeitsweise der Rennleitung einzuschätzen.
Sheban Siddiqi: Die Kontakte aus dem Vorjahr sind wichtig. Klar, habe ich 2011 die Formel 3 schon beobachtet. Dadurch weiß ich jetzt viel mehr, was auf mich zukommen wird.
Welche Ziele habt ihr euch denn beim Debüt im ATS Formel-3-Cup gesetzt?
Artem Mareklov: Viele Punkte einfahren, mich zum Maximum pushen und vielleicht Erster werden.
Sheban Siddiqi: Ich will und muss meine Leistungen im Qualifying verbessern. Und dann möchte ich möglichst viel mit den Ingenieuren arbeiten, um das Auto optimal verstehen zu können.

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