Ciutat de Palma Motorshow 08

VIERNES 152663614939_d8b18b469e_m

17:00    PRESENTACIÓN CPMS08
18:00    PRIMERA PARTE CONCURSO LAVACOCHES
18:30    PRESENTACIÓN CONCURSO AUDIO
18:45    PRIMERA PARTE NILINWEB GARAJE SHOW
19:30    EXHIBICIÓN CONDUCCIÓN SEGURA (AIP)
20:15    EXHIBICIÓN SHAT UNDERPANTS (DRIFT)
21:00    ACTUACIÓNES HIP HOP
22:30    CARRUSEL NEONES
23:00    DJ SESION

SÁBADO 16

10:00    APERTURA PUERTAS
11:00    CONTINUACIÓN MEDICIÓNES DE AUDIO
11:30    EXHIBICIÓN CONDUCCIÓN SEGURA 2 (AIP)
12:15    EXHIBICIÓN COCHES COMPETICIÓN
13:00    SEGUNDA PARTE COCURSO LAVACOCHES
16:00    CLASIFICATORIAS OPEN DRIFT
17:30    SEGUNDA PARTE NILIN WEB SHOW
18:30    TERCERA PARTE LAVACOCHES
19:00    SHAT UNDERPANTS / OPEN DRIFT
20:30    ELECCION MISS CHICA TUNING
21:00    REPARTO DE PREMIOS

Mas Info: www.ciutatdepalmamotorshow.com

BMW Sauber F1 Team

BMW Sauber F1 Team – Großer Preis von Deutschland – Freies Training

Wetter: morgens leichter Regen und nasse Strecke, mittags trocken,
16-23°C Luft, 16-34°C Asphalt
Hockenheim (DE). Bei durchwachsenen Wetterbedingungen belegten die BMW Sauber F1 Team Fahrer Robert Kubica und Nick Heidfeld im zweiten freien Training zum Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring die Plätze acht und neun. Für Heidfeld, der wie in jedem Jahr zum deutschen GP mit einem speziellen Helmdesign antritt, war auch das erste Training am Vormittag problemlos verlaufen (Platz acht). Kubica war morgens nach acht Runden auf der teilweise nassen Fahrbahn ausgerutscht und in Reifenstapel geprallt. Zum zweiten Training hatte das Team die linke Seite seines BMW Sauber F1.08 wieder hergestellt.

 
Robert Kubica: Formula One 2008
BMW Sauber F1.08-05 / BMW P86/8
1. Training: 19., 1.18,779 min / 2. Training: 8., 1.16,363 min
„Wir haben die Reifenmischungen getestet und an der Abstimmung gearbeitet. Leider bin ich heute Morgen mit Trockenreifen auf eine weiße Linie gekommen, auf der Wasser stand. Ich habe die Kontrolle über das Auto verloren und bin in Reifenstapel eingeschlagen. Glücklicherweise haben wir nicht viel Zeit im Trockenen verloren. Heute Nachmittag waren wir mehr oder weniger in der Lage, das Training wie geplant zu beenden. Wir müssen nun die Daten analysieren und die Balance des Autos optimieren.“

Nick Heidfeld:
BMW Sauber F1.08-07 / BMW P86/8
1. Training: 8, 1.16,719 min / 2. Training: 9., 1.16,377 min
„Die Balance meines Autos war besser als vergangene Woche beim Test. Wir haben während der beiden Trainings einige Veränderungen vorgenommen und auch beide Reifentypen ausprobiert. Nachdem es heute früh geregnet hatte und auch für das Ende des zweiten Trainings noch ein Schauer drohte, haben wir die weichen Reifen früher eingesetzt als üblich. Insgesamt liefen beide Trainings recht gut.“

Willy Rampf (Technischer Direktor):
„Nachdem die Bedingungen im ersten freien Training sehr schlecht waren, konzentrierten wir uns am Nachmittag vor allem auf den Reifenvergleich. Zudem haben wir auch an der Abstimmung gearbeitet, allerdings waren die Verhältnisse auch am Nachmittag nicht konstant. Dennoch sind wir mit unserer Pace zufrieden. Morgen könnte es gemäß der Wettervorhersage wieder feucht sein, doch am Sonntag erwarten wir trockene Bedingungen. Deshalb war es wichtig, dass wir heute Nachmittag viele Daten sammeln konnten.“

www.bmw-sauber-f1.com

Formel 3 Euro Serie 2008

Nico Hülkenberg nachträglich vom Rennen ausgeschlossen

Nico Hülkenberg (ART Grand Prix), der Erstplatzierte des neunten Saisonlaufes der Formel 3 Euro Serie in Zandvoort, wurde am Samstagabend nachträglich von der Wertung des Rennens ausgeschlossen. Das Gesamtgewicht von Fahrzeug und Pilot betrug nach dem Rennen 537 Kilogramm und unterschritt somit das laut Reglement erforderliche Gewicht von 540 um drei Kilogramm. Damit wurde gegen Paragraph 34 des Reglements der Formel 3 Euro Serie verstoßen.
Die Folge für Hülkenberg: Ausschluss aus der Wertung und Verlust der Punkte. Die nachfolgenden Fahrer des offiziellen Ergebnisses rücken je einen Platz auf. Neuer Sieger ist damit der Finne Mika Mäki (Mücke Motorsport) vor Jules Bianchi (ART Grand Prix) und Sam Bird (Manor Motorsport). Hülkenberg darf das Rennen am Sonntag vor der letzten Position aus starten. Das Team ART Grand Prix legte gegen die Entscheidung der Sport-Kommissare Berufung ein.

www.f3euroseries.com

Auto- und Motorradschau in Kevelear

Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft lädt zur großen Auto- und Motorradschau
nach Kevelaer ein:

Hochkarätiges aus Lack und Chrompic32391
Kevelaer – Am Sonntag, 18. Mai, steht zwischen 11 und 18 Uhr erneut die
große Auto- und Motorradschau auf dem Kevelaerer Veranstaltungskalender.
Hochkarätiges aus Lack und Chrom versprechen die Organisatoren allen
Besuchern der Marienstadt. Erneut finden Interessierte auf dem
Peter-Plümpe-Platz all das, was Designer und Konstrukteure landauf landab
auf vier Räder gestellt haben. An diesem Sonntag wird man auf dem
Peter-Plümpe-Platz das Neueste aus den internationalen
Kraftfahrzeug-Schmieden sehen und erleben können. Pünktlich zur Hoch-Zeit
des automobilen Früh-Sommers hat die Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft der
Stadt Kevelaer (WfG) die Händler vor Ort zu dieser Präsentation eingeladen.
Für die Besucher der Auto- und Motorradschau haben sie die Aussteller etwas
Besonderes einfallen lassen: Am Ende des Tages können zwei Gäste jeweils
eine Ballonfahrt für eine Person mit dem Kevelaerer „Aufsteiger“ gewinnen.
Auch Josef Balzen, manch einem bekannt vom Kevelaerer
Heißluft-Ballon-Festival, wird mit dem Modell des „Aufsteigers“ anwesend
sein. Gutes Wetter vorausgesetzt, lässt er den immerhin acht Meter großen
Ballon gegen Abend in die Lüfte steigen. So können sich die Sieger der
Ballonfahrt schon mal auf ihren Gewinn einstimmen.

„Deutlich zusammengerückt“
„Der Automobil-Standort Kevelaer ist in den letzten Jahren ein deutliches
Stück zusammengerückt“, so Kevelaers Wirtschaftsförderin Ruth Keuken. Umso
mehr freue sich die WfG, dass dieses „Gemeinsam sind wir stark“ auch in
dieser selten großen Präsentation zum Ausdruck komme. Insgesamt neun
Anbieter seien mit etwa 16 Marken vertreten. So wird die Autohaus Ulmen
GmbH, die vor wenigen Tagen die Auto Maassen GmbH übernommen hat, die Marke
Opel präsentieren. Der Honda Vertragshändler Hugo Schneider zeigt das neue
Modell des Honda Accord 2009. Mazda Banaszak wird an dem Sonntag ebenfalls
mit breiter Programmpalette aufwarten und Mercedes-Benz Herbrand wird
erneut seine „Sterne“ funkeln lassen. Mitsubishi- und Daihatsu-Modelle
zeigt die Raimund Kamps GmbH und auch Renault van Loon wird auf dem
Peter-Plümpe-Platz die eigene Angebots-Flotte ins beste Licht rücken.
Seefeldt Automobil- und Reisemobiltechnik präsentiert auf dem
Peter-Plümpe-Platz die Nissan- und Alfa Romeo-Fahrzeugpalette sowie
Reisemobiltechnik mit den Marken Knaus und Weinsberg. Bei Sürgers
Automobile wird am 18. Mai vor allem auf die EM-Sondermodelle von
Volkswagen gesetzt. Suzuki Peters aus Winnekendonk präsentiert in diesem
Jahr erstmalig Motorräder von Suzuki, wobei die Fahrzeuge der Hausmarke
während der Präsentation nicht vernachlässigt werden.
Für das leibliche Wohl ist an dem Sonntag ebenfalls gesorgt. Die
Interessierten der Auto- und Motorradwelt können sich an einem
Getränkepavillon und einem Grillstand erfrischen und stärken, um sich
danach erneut den technischen Highlights und Innovationen der
Kraftfahrtzeug-Schmieden widmen zu können.

www.kevelaer.de

Zwei Fahrer für 2008 bei HBR Motorsport fixiert

In der Formel 3 Euro Serie ist der Tiroler Rennstall HBR Motorsport voraussichtlich mit drei Fahrern am Start. DSC_5093.JPG2 Während neben Basil Shaaban aus dem Libanon, der schon in der vergangenen Saison mit an Bord war, der Spanier Daniel Campos-Hull für 2008 bestätigt ist, wird der dritte Fahrer zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Das Tiroler Team HBR Motorsport setzt weiterhin auf Basil Shaaban (27). In seinem zweiten Jahr gilt es für den Libanesen konstant zu Punkten. Für Daniel Campos-Hull (18), der im vergangenen Jahr bereits in der Formel BMW ADAC Meisterschaft erfolgreich unterwegs war und den Vize-Meister-Titel errang, ist die Zielsetzung 2008 der Gewinn in der Rookie-Wertung.

Es werden beide jeweils in einem Dallara Mercedes versuchen, auch in der härtesten Formel-3-Serie der Welt gute Ergebnisse zu erzielen. „Wir haben eine gute Mischung aus Erfahrung und Talent in unserem Fahrerkreis. Für Basil Shaaban geht es vor allem darum, mit Platzierungen unter den 10 seine Leistungsentwicklung zu verdeutlichen. Daniel Campos-Hull – der amtierende Vize-Meister der Formel BMW Meisterschaft hat sich für den Aufstieg in die Formel 3 Euro Serie für unser Team HBR Motorsport entschieden. Beide haben das Potenzial in die Punkteränge zu kommen“, ist Teammanager Sigi Müller überzeugt.

www.hbr-motorsport.com                Photo: Wolfgang LINDNER

Der neue BMW M3 Rennversion

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07.02.2008

Bühne frei für den neuen BMW M3.

Im Rahmen der Chicago Auto Show hat BMW die Rennversion des neuen BMW M3 vorgestellt.

Angetrieben von einem 485 PS starken Achtzylindermotor wird der beeindruckende Rennwagen ab 2009 in der American Le Mans Series (ALMS) antreten. Das Fahrzeug basiert auf der vierten Generation des BMW M3, dem Hochleistungssportwagen der BMW M GmbH.
BMW Motorsport Direktor Mario Theissen sagt: „Schon dem Serienmodell des BMW M3 liegt die Sportlichkeit buchstäblich in den Genen. Eine Rennversion dieses Autos zu entwickeln, hat sich für uns deshalb geradezu aufgedrängt. Dass der neue BMW M3 serienmäßig von einem starken V8-Aggregat angetrieben wird, war dabei natürlich eine ideale Ausgangsbasis. Der BMW M3 ist mehr als ein Rennwagen. Er ist bei Motorsport-Fans rund um die Welt ein Mythos. Ich bin überzeugt, dass die einmalige Erfolgsgeschichte des BMW M3 im Rennsport um einige Kapitel erweitert wird.“
„Wir sind glücklich darüber, mit der jüngsten Generation des BMW M3 in die American Le Mans Series zurückzukehren“, ergänzt Tom Purves, Chairman und CEO von BMW Nordamerika. „Sportwagenrennen gehören vom ersten Tag an zur Geschichte von BMW Nordamerika. Nur zwei Wochen nach Gründung des Unternehmens im März 1975 siegte ein BMW CSL bei den 12 Stunden von Sebring. Wir sind zuversichtlich, dass der BMW M3 der vierten Generation an die Erfolge seiner zwei Vorgänger anknüpfen wird, die gemeinsam sechs Herstellertitel in neun Saisons erringen konnten. So wie in der Vergangenheit sind wir weiterhin davon überzeugt, dass die ALMS die ideale Bühne darstellt, um das Potenzial des neusten BMW M3 unter Beweis zu stellen.“
Die Einsätze in der populären Sportwagen-Meisterschaft wird 2009 das US-amerikanische Team Rahal Letterman Racing betreuen. „BMW hat eine illustre Geschichte im Motorsport“, meint Miteigentümer und US-Rennsportlegende Bobby Rahal. „Rahal Letterman Racing kann es kaum erwarten, nicht nur Teil dieser Geschichte zu werden, sondern daran mitzuwirken, sie fortzuschreiben. Wir werden dieses Projekt mit besonderer Hingabe verfolgen und freuen uns darauf, in den kommenden Jahren an der Seite von BMW an der Spitze zu kämpfen.“

Rudolph Greuel, herzlichen Glückwunsch zum 40-Jährigen

Journalistisches Engagement für die B 266-Ortsumgehung


Ein Blick auf die neue Bundesstraße 266, wie sie heute aussieht. Foto: Dr. Michael Thalken/KStA/pp/ Agentur ProfiPress

Der Journalist, dem Firmenich/ Obergartzem seine B 266-Ortsumgehung verdankt
Der in Mechernich lebende Redaktionsleiter Rudolph Greuel feierte sein 40-jähriges Betriebsjubiläum bei der „Kölnischen Rundschau“

Die Stadt Mechernich ist ein beliebtes Pflaster bei Journalisten. Mehrere prominente Medienleute wie die stellv. Tagesspiegel- Chefredakteurin Dr. Weidenfeld und WDR-Redakteur Lilischkies wurden hier geboren.

Andere Redakteure leben innerhalb der Mechernicher Stadtgrenzen:
Mit Rudolph Greuel (Firmenich) und Wolfgang Rau (Eicks) unter anderem auch zwei Redaktionsleiter der örtlichen Tageszeitungen „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Rau) und „Kölnische Rundschau“ (Greuel).
Rudolph Greuel (64) feierte jetzt sein 40-jähriges Betriebsjubiläum beim Kölner Heinen-Verlag/Kölnische Rundschau. Der gebürtige Kaller leitet die Euskirchener Lokalredaktion seit Anfang der 1980er Jahre – und war bereits vorher stellvertretender Redaktionsleiter von Matthias Wildenburg. Er lebt seit Ende der siebziger Jahre im Mechernicher Doppel-Ortsteil Firmenich/Obergartzem.

Erdbeben in der Türkei, Landwirtschaft in Berlin

Seine journalistischen Kinderschuhe hatte der studierte Pädagoge in der Gemünder Lokalredaktion der Rundschau ausgetreten. Dort arbeiteten zeitweise mit Jürgen Gräper, Peter Felten und Rudolph Greuel drei junge Journalisten zusammen, die es alle drei zu Redaktionsleitern bei der „Kölnischen Rundschau“ bringen sollten.

Rudolph Greuel kennt den Kreis Euskirchen wie seine Westentasche, er hat die Berichterstattung in den vergangenen Jahrzehnten nachhaltig beeinflusst. Neben dem Lokalen hat sich der 64jährige Firmenicher zeitweise auch dem Sport journalistisch gewidmet – und eine ganze Reihe überörtlicher Reportagen und Auslandsreportagen geschrieben, unter anderem von einem Erdbeben mit Tausenden Toten in der Türkei.


Rudolph Greuel feierte jetzt 40jähriges Redaktionsjubiläum bei der „Kölnischen Rundschau“. Der Mechernicher machte sich um die Wende der 70er/80er Jahre einen guten Namen, als er die Behörden in einer einmaligen Presse- Kampagne drängte, die Ortsumgehung Firmenich/ Obergartzem zu bauen. Im Jahre 1981 bekam er dafür den Christopherus-Preis.Originell und witzig war auch eine Reportage über die Landwirtschaft in Berlin, die Greuel von einer seiner Journalistenreisen in die damals noch geteilte Stadt mitten im Staatsgebiet der DDR mit zurück an den Rhein brachte. Seine herausragende journalistische Leistung auf Mechernicher Stadtgebiet ist jedoch die Ortsumgehung Firmenich/Obergartzem der Bundesstraße 266.   

Als Rudolph Greuel in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre nach Firmenich zog, strömten damals noch täglich um die 8000 Fahrzeuge über die B 266, die mitten durch die zum Teil engen Ortslagen Firmenich und Obergartzem führte.
Es war zu dieser Zeit bereits wiederholt zu schweren, auch tödlichen Verkehrsunfällen in den beiden Ortslagen gekommen. Auch Fußgänger und Kinder waren bereits wiederholt zu Schaden und leider auch zu Tode gekommen.

Als es Anfang 1977 wieder einmal zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen war, nahm sich Rudolph Greuel als Journalist der anscheinend hoffnungslosen Sachlage an. Gemeinsam mit dem Polizeiobermeister Rick erarbeitete Greuel im Archiv der Euskirchener Kreispolizeibehörde eine Verkehrsunfallstatistik für die Ortslagen Firmenich/Obergartzem rückwirkend bis 1968.

24 Tote und 200 Verletzte innerhalb von zehn Jahren

Das Ergebnis der Recherchen stand am 10. März 1977 unter der Schlagzeile „Wie viele Menschen müssen hier noch sterben?“ in der „Kölnischen Rundschau“. Greuel und Rick hatten herausgefunden, dass in Firmenich/Obergatzem in den vergangenen zehn Jahren 24 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet, über hundert schwer verletzt und weitere hundert leicht verletzt worden waren.

Eine in dem Zusammenhang grafisch aufgearbeitete und von Greuel veröffentlichte Statistik riss Politiker vor Ort, aber auch die für das Bundes- und Landesstraßennetz Verantwortlichen beim Landschaftsverband Rheinland aus dem Schlaf. Ein Ortstermin mit der  Polizei wurde anberaumt und Redakteur Rudolph Greuel konnte bereits zwei Tage nach dem ersten aufrüttelnden Artikel in seinem Blatt vermelden: „Die B 266 wird entschärft“.

Weitere fünf Tage später, am 17. März 1977, schrieb Greuel in der „Rundschau“: „Mit Entschärfung gefährlicher Kurven ist begonnen worden“. Der LVR hatte zunächst mit Sofortmaßnahmen auf die unhaltbare Situation in Firmenich/Obergartzem reagiert, auf die Rudolph Greuel publizistisch aufmerksam gemacht hatte. Kurven wurden begradigt, Bordsteine höher gelegt und Straßenbäume in Kurven entfernt.


So sieht die Anbindung der überregional bedeutsamen Kultur- und Freizeitfabrik Zikkurat sowie der Ortslage von Firmenich an die Bundesstraße 266 heutzutage aus. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Doch der Zeitungsmann hatte eine Lawine ins Rollen gebracht, die sich mit solchen Korrekturen nicht mehr begnügen würde. Plötzlich schalteten sich Politiker ein und forderten eine Umgehung für den vom Verkehr so lange schon gequälten Mechernicher Stadtteil. Am Geld, so hieß es aus Bonn, sollte die Sache nicht scheitern.
Der Landerwerb jedoch gestaltete sich schwierig und behinderte das Fortkommen der Verhandlungen zeitweise erheblich.

Als der Landerwerb stockte, kam ein Junge ums Leben
Als es am 3. Februar 1978 in Obergartzem zu einem weiteren tödlichen Unfall kam, bei dem ein 14-jähriger Junge aus dem Dorf auf dem Gehweg vom Außenspiegel eines Lastwagens erfasst und getötet wurde, titelte Rudolph Greuel in der „Kölnischen Rundschau“: „Ralfs Tod ist eine Anklage“.

Darauf der Durchbruch am 17. Juni 1978: Die Planung war bereits fertig, meldete Greuel der Öffentlichkeit, das Geld vorhanden. Es folgte ein Genehmigungs- und Ausschreibungsverfahren, das heute in diesem Tempo unvorstellbar wäre. Mitte Oktober 1979 rückten die Bagger an und nahmen den Bau einer neuen Bundesstraße 266 vorbei an den Dörfern Firmenich und Obergartzem in Angriff.

Im Juli 1980 fragte die Rundschau: „B 266 im Dezember fertig?“  Am 8. November 1980 ließ Rudolph Greuel die Öffentlichkeit wissen, dass die Umgehung zwar fertig sei, aber nicht freigegeben werden solle, weil der Staatssekretär das Absperrband persönlich durchtrennen wollte, aber zurzeit keine Zeit hatte. Greuel veröffentliche detaillierte Pläne aus Düsseldorf für die Einweihungsfeierlichkeiten, unter anderem, dass das Rednerpult mit Fichtengrün zu dekorieren sei. Der Kakao solle nicht im heißen oder kalten, sondern „in erwärmtem Zustand“ serviert werden.

Noch sieben Wochen bis zum 18. Dezember 1980 sollte die fertige B-266-Ortsumgehung für dieses Eröffnungsszenario gesperrt bleiben und weiterhin 8000 Fahrzeuge pro Tag durch die Ortslage rollen. Diesen „Blödsinn“, so Greuel wörtlich, prangerte der engagierte Journalist am 15. November 1980 öffentlich an. Die Schlagzeile: „Gebe Gott, dass nichts passiert“.

Rudolph Greuel erhielt 1981 den Christopherus-Preis

Die damaligen Bundestagsabgeordneten Peter Milz (CDU) und Günther Schlatter (SPD) sprangen Greuel und den empörten Mechernicher Bürgern zur Hilfe.  Sie machten Druck beim Landschaftsverband – und der ließ wenig später wissen: Aufgrund der Berichterstattung der Kölnischen Rundschau werde der LVR die Ministerien drängen, die Straße früher als geplant freizugeben. Auch wenn dann kein Staatssekretär anwesend sei.“
„Dann wurden noch schnell fehlende Verkehrsschilder aufgestellt und am 1. Dezember 1980 erfolgte die Freigabe – ohne jeden Festakt“, erinnerte sich Greuel jetzt im Gespräch mit der Agentur ProfiPress: „Da das Vereinskartell und Sponsoren aber eine Einweihung und Segnung der Straße wünschten, fand am Sonntag, 7. Dezember 1980 eine festliche Einweihung durch die Bevölkerung von Firmenich/Obergartzem statt.“

Über 500 Bürger zogen mit ihrem Pfarrer, dem Erzbischöflichen Rat  Heinrich Dahmen, zur Brücke über die neue B 266. Danach wurde im Dorfgemeinschaftsraum gefeiert. 1981 wurde der damals 38 Jahre alte Rudolph Greuel für sein journalistisches Engagement um die Umgehung Firmenich/Obergartzem mit dem Christopherus-Preis der Deutschen Autoversicherer ausgezeichnet. 

pp/Agentur ProfiPress

Urlaub ist vorbei

Leider ist für Philipp der Urlaub wieder zu Ende, aber jetzt freut er sich auf Montag, da beginnt für ihn wieder die Schule 🙂

Am vorletzten Tag waren wir noch mal in Palma bummeln, gegen Abend noch mal am Strand, danach wollten wir gleich essen gehen.  Gleich Essen gehen war nicht. Da uns eine Welle voll erwischt hatte mussten wir dann erst nach Hause und uns umziehen.

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Samstag war dann der letzte Tag, der Flieger nach Weeze ging um 17:00 Uhr, also war noch Zeit etwas zu unternehmen. Karin und Michael hatte uns nach Porto Soller zum Mittagessen eingeladen und da sassen wir, im Restaurant ES FARO hoch über dem Hafen von Soller.

Karin, Michael, Wolfgang, Philipp und ich bei einem Lubina der auf der Zunge zerging, genauso die Vorspeisen und das Dessert.

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